Dienstag, 7. April 2020

Der Überwachungsstaat gibt Vollgas oder "Mami und Papi werden schon wissen, was gut für uns ist"

Eben las ich eine Nachricht, die gestern an mich weitergeleitet wurde genauer, es war hier von 3000 Tests die in nächster Zeit im Raum München durchgeführt werden sollen, die Rede. Ich versuchte etwas darüber herauszufinden, aha, man habe mit der Studie schon am Sonntag begonnen.

"Für eine Studie zur Ausbreitung des Coronavirus in der Bevölkerung sind am Montag in München die ersten Forscher-Teams zu Blutabnahmen bei freiwilligen Teilnehmern gestartet."

Warum denn jetzt Blutentnahmen und nicht PCR-Tests, frage ich mich. Ist der Bluttest zuverlässiger und wenn ja, warum hat man nicht von Anfang an Bluttests gemacht?

weiter heißt es - und jetzt kommts:

"Bereits am Sonntag hatten Teams in Begleitung von Polizeibeamten!!!! die ersten Haushalte zur Vorklärung der Tests besucht!" (Hervorhebung von mir)

Wie bitte? Wenn dieser Test freiwillig ist, wozu braucht man dann Polizeibeamte?

Die Resonanz soll sehr positiv gewesen sehr, viele hätten sich sehr gefreut, teilnehmen zu dürfen.
Das kann man glauben oder auch nicht. Möglich ist ja  alles.

Vor lauter Angst vor einem Virus,  der mittels eines nicht validierten Tests festgestellt worden sein soll,  haben meine Mitbürger anscheinend völlig vergessen, dass man seinen Staat und seine Volksvertreter kontrollieren muss und nicht umgekehrt, wenn wir nicht - ganz unabhängig davon ob diese schreckliche Seuche nun existiert oder nicht - in einer Überwachungsdiktatur landen wollen.

Vergessen wir nicht jenes geflügelte Wort, das besagt:

Power tends to corrupt, absolute power corrupts absolutely.  (Lord Acton)

Unsere Volksvertreter haben im Moment absolute Macht. Es regt sich kaum noch etwas in der Opposition, immer neue Gesetze können aufgrund dieses angeblichen - und bis zum gegenwärtigen Zeitpunktes nicht einmal nachgewiesenen Notstandes - in Windeseile verabschiedet werden.

Beinahe im Gleichschritt marschieren die Medien, die den Bürgern mit schrecklich klingenden Zahlen, die ohne jegliche zeitlichen, regionalen oder sonstigen Bezüge genannt werden, anscheinend vorsätzlich in Angst und Panik versetzen wollen.

Es gibt einzelne Widerstand wie zum Beispiel diese Online-Petition bzw auch Rechtsklagen, aber gleichzeitig arbeitet unser Staat auf Hochtouren, um die massiven Übergriffe auf unsere Freiheit und unsere Privatsphäre auf eine pseudorechtliche Grundlage zu stellen.

Beinahe täglich erfahre ich von neuen Gesetzen, Anordnungen und so weiter, die erstmal einfach ausgeführt werden müssen, während die Mühlen der Justitia, mit denen manche noch versuchen, den Rechtsstaat zu erhalten, wahrscheinlich - wie immer - sehr langsam mahlen werden. In diesem Fall wird dann alles genau geprüft, diskutiert und beraten werden. Ich vermute, bis es da zu einer Entscheidung kommt,  wie immer sie ausfallen mag, ist der Schaden schon längst angerichtet.

Ich weiß nicht, wann und warum die Bürger aufgehört haben Fragen zu stellen und angefangen haben, zu glauben, unsere Politiker meinten es auf jeden Fall gut mit uns. Die Erfahrungen der vergangen Jahrzehnte haben doch gezeigt, dass bei fast allen Politikern, die in der Vergangenheit  Entscheidungen in Deutschland treffen durften, Interessenkonflikte vorlagen, auch wenn diese häufig erst nach deren Ausscheiden aus dem Amt wirklich publik wurden. Das geht quer durch sämtliche Parteien, angefangen von Horst Köhler (CDU) über Wolfgang Clement (SPD) über den jetzt noch amtierenden Bundestagsabgeordneten Karl Lauterbach, der von der ihm selbst mit auf den Weg gebrachten Privatisierung des Gesundheitssystems profitierte.

Es kommt mir vor, als habe die  Corona-Krise meine Mitbürger in einen vorpubertären Zustand versetzt, in ein Alter, in dem fast ein jeder von uns noch glaubte, Mami und Papi wüssten, was gut und richtig für uns ist und entsprechend handeln würden.

Diesen Zustand gilt es zu überwinden, und sich selbst wieder als Erwachsenen zu empfinden, der auch dann wenn er Angst hat, noch fähig ist, für sich selbst zu denken, Fragen zu stellen und eine eigene Meinung zu haben.





1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Unsere Entscheidungsträger wollen uns vor dem Coronavirus Covid-19 sowie vor falschen Gedanken schützen.
Warum wollen sie uns und sich sowie ihre Angehörigen und Nachkommen nicht vor Rechtsmissbrauch und auch nicht vor todbringenden Industrieprodukten schützen? Liegt das z.B. am Interesse am Geld, am selbstgefälligen Gruppenegoismus, am Interesse an Bequemlichkeit oder am Interesse am Sadismus?
Rechtsbrüche und Rechtsbeugungen sind z.B. systemkonform, was man im Internet nachlesen kann und auch ein Ex-Richter bestätigte. Zu Gesundheitsschäden und Tod durch Industrieprodukte wird viel publiziert, z.B. in Videos „Unser täglich Gift“, "Die Pharmaindustrie ist schlimmer als die Mafia", „Immer mehr Todesfälle durch Implantate“, Eine Computertomographie entspricht der 100- bis 1000-fachen Strahlendosis des konventionellen Röntgens, vgl. z.B. http://www.pm.ruhr-uni-bochum.de/pm2007/msg00110.htm oder der Strahlung der Atombombe von 1945, vgl. z.B. https://www.welt.de/wissenschaft/article1667375/Experten-warnen-vor-Computertomografie.html . Eine Ct erhöht das Krebsrisiko um ca. 24 Prozent, vgl. https://www.aerzteblatt.de/archiv/173109/Gefahren-durch-Ionisierende-Strahlung-Mediziner-in-der-Verantwortung. Von den Gefahren durch Medizinprodukte erfährt der Patient entgegen dem Patientenrechtegesetz nichts.
„Bei der Zulassung, Sicherheit und Kontrolle von Medizinprodukten liegt ein Multiorganversagen vor. Politik und Kontrollbehörden unternehmen nichts, für Patienten ist diese Lethargie lebensgefährlich. Wo bleibt der Aufschrei?“
Der Aufschrei wird abgewürgt. Die Bundesregierung kümmert sich nur um die Werbung für die Patientenrechte, siehe z.B. https://www.bmjv.de/SharedDocs/Publikationen/DE/Ratgeber_Patientenrechte.pdf?__blob=publicationFile&v=23. Um die Einhaltung der Patientenrechte kümmert sie sich nicht. Darum, dass die suggerierten Rechte beim Volk ankommen, kümmert sich die Regierung nicht. Dazu ein Zitat aus https://unschuldige.homepage.t-online.de/
„Grundsätzliche Methode aller Gerichte, Behörden und Petitionsausschüsse bei ihren Entscheidungen über Gesuche Betroffener ist da, wo es darauf ankommt, die Verfälschung und Ignorierung des wahren Sachverhalts und die Ignorierung oder Verdrehung des maßgeblichen Rechts bei den Entscheidungsgründen.“ Es herrscht, Zitat aus http://web.wengert-gruppe.de/wengert_ag/news/2003/SteuerstrafverfinDeutschland.pdf : „Klassenkampf und Krieg gegen die Bürger um jeden Preis.“
Mich interessiert das Treiben an meine DDR-Zeit.
Einem im Internet veröffentlichten Vortrag „Demokratie erneuern!“ entnahm ich auch:
Macht muss radikal eingehegt werden, denn Demokratie wird nur von oben gewährt, wenn der Druck von unten groß genug ist und die Gefahr einer Revolution besteht. Machtstrukturen haben sich der Existenzberechtigung zu stellen mit Rechenschaftspflichtigkeit, Verfahren ähnlich dem sogenannten „Scherbengericht“ (Stimmzettel im antiken Griechenland aus Tonscherben), mit dem Zweck, unliebsame oder zu mächtige Bürger aus dem politischen Leben zu entfernen.
Die Alternative ist immer die Barbarei. Passivität bedeutet die Entscheidung für die Barbarei.