Samstag, 19. November 2011
Wird die Welt von Satanisten regiert?
Dienstag, 23. August 2011
Stadt der Sklaven - Slave Cities for the Green Movement
Zur Kritik an der Zinskritik
Die Folgen der Finanzkrisen haben dazu geführt, dass Kritik an unserem Geldsystem immer populärer wird, meint Jens Berger. Zu Recht, wie ich meine, sie war längst überfällig.
Laut Berger ist die Kritik am Zinssystem häufig durchmischt mit religiösen, völkischen, ja anitisemitischen Grundton. Eine Behauptung ohne empirischen Beweis. Und ich möchte nicht wissen, wieviele Leute, die durch die Zwangsarbeit im ehemaligen 3. Reich erst zu Vermögen gekommen sind, sich unter den heutigen Aktionären von Banken und Industrieunternehmen befinden, die von der Finanzkrise enorm profitieren und gar nicht daran denken, dass Zinssystem zu kritisieren...
Ich halte den Beitrag Bergers, der in den Nachdenkseiten erschien, für sehr oberflächlich und an seiner Argumentation kann man ablesen, dass er sich mit den Argumenten der Kritiker gar nicht wirklich auseinandergesetzt hat.
Ich habe es getan, und da Bergers Argumentation meines Erachtens viele Schwächen aufweist, habe ich den Artikel unkt für Punkt aus meiner Sicht abgearbeitet.
Zins aus der Sicht des Kreditnehmers:
Herr Berger verspricht uns zu erklären, was ein Zins denn eigentlich ist. Wer den Zins erklären will, sollte vielleicht auch einmal erklären, was ein Kredit überhaupt ist. Und dann wäre es meiner Meinung nach vielleicht nicht schlecht, den Zinsertrag in Relation zum gewährten Kredit zu setzen.
Was also ist ein Kredit? Ein Kredit ist ein Geldbetrag, der neu geschöpft wird, mit den Einlagen der Bankaktionäre und Sparern als Mindestreserve. Das Geld das verliehen wird, existiert erst einmal gar nicht. Es wird neu geschaffen und damit es nicht inflationär ist (sich also die Geldmenge in Bezug zu Produkten und Dienstleistungen erhöht) müssen in der Realwirtschafter neue Werte geschaffen werden. Der Handwerker baut das Haus, der Schreiner stellt die Möbel her usw. Im Grunde ist gegen einen Kredit zunächst einmal nichts einzuwenden. Denn einer wachsenden Menge an Gütern und Dienstleistungen muss logischerweise zwingend auch eine wachsende Geldmenge zur Verfügung stehen. Würden Privatleute und Unternehmen versuchen, sämtliche Neuanschaffungen durch Sparen zu tätigen, würde das den Wirtschaftskreislauf höchstwahrscheinlich zum Erliegen bringen – denn das Geld würde im Kreislauf fehlen.
Die Abzahlung für die Hypothek beispielsweise auf ein Haus erstreckt sich, wie Jens Berger richtigerweise feststellt, etwa über einen Zeitraum von ca 28 Jahren. Für die Möglichkeit sein Eigenheim vor Abzahlung des Kredites zu nutzen, muss man eben eine Prämie zahlen, meint er. So weit, so gut – das Problem ist nur: erstens wurde der Kredit ja nicht aus vorhandenen Spareinlagen vergeben - sondern virtuell geschaffen. Es ist also nicht so, dass der Kreditgeber Geld verleiht, und auf deren Rückzahlung 'wartet'. Die Mindestreserven bei einer Bank betragen meines Wissens um die 4% - 7%. Mit anderen Worten, mittels einer bestimmten Geldmenge kann man nicht nur einen, sondern viele Kredite vergeben. Richtig, auf dieses Geld verzichtet der Kreditgeber erst einmal, aber nach dem Ablauf einer gewissen Zeit bekommt er nicht nur die Zinsen von einem, sondern von mehreren Krediten zurück. Das Risiko für den Ausfall eines Schuldners hält sich also wirklich in Grenzen. Außerdem zahlt ein Schuldner beispielsweise für den Bau eines Hauses mehr als das Doppelte des Betrages, den er als Kredit genommen hat. Ist das nicht ein bisschen viel für eine 'Prämie'? Zudem steht beispielsweise ein Kreditnehmer für ein Haus selbst bei einer Insolvenz nicht mit leeren Händen da – das Haus als Sachwert, dass von den in der Realwirtschaft tätigen Arbeitnehmern geschaffen wurden, fällt im Fall einer Insolvenz an die Bank.
Die Kreditgeber, das unterschlägt uns Jens Berger, muss man außerdem in zwei Gruppen unterteilen: Kleine Sparer und Besitzer von großen Vermögen. Der Besitzer von einem großen Vermögen hat einer Bank gegenüber natürlich eine viel bessere Verhandlungsposition als ein kleiner Sparer, da er die Mindestreserven einer Bank beträchtlich erhöhen und damit die Möglichkeit einer Kreditvergabe um ein Vielfaches steigern kann – mit den entsprechenden Gewinnen. Daher wird er naturgemäß eine höhere Rendite aushandeln können als der kleine Sparer. Er will sein Geld nicht nur vor der Inflation retten, sondern auch einen Gewinn damit machen – entsprechend fällt die Rendite aus. Der Zinsertrag des kleinen Sparers dagegen liegt weit unterhalb der Inflationsrate. Derzeit liegt er bei 0.5 Prozent. Lachhaft. Letztendlich bezahlt u.a. der kleine Sparer also für die Renditen der Riesenvermögenden. Diese wiederum sind es, die mit ihrem Zinshunger für eine immer weitergehende Geldvermehrung sorgen und so die Inflation überhaupt erst verursachen. Das Argument, dass man Zins zahlen muss, um den Inflationsausfall des Kreditgebers auszugleichen, sticht also nicht.
Der Josephspfennig
Das exponentielle Wachstum, dargestellt an einem bei der Geburt von Jesus gegen Zins und Zinseszins angelegten Josephspfennig, ist ökonomisch gesehen Unfug, meint Berger und zwar weil: und jetzt kommts: weil es beim Josephspfennig kein Risiko, keine wirtschaftlichen Krisen und keine Geldreformen gibt. Ja eben - beides wird ja erst durch den Zinseszins verursacht. Der Zinsgewinn des Josephspfennigs kommt nie zustande, weil die Werte, die er erforden würde, real nicht existieren – das ist ja der Grund für die Wirtschaftszusammenbrüche, Währungsreformen etc. Sie müssen im Zinssystem zwingend eintreten.
Vermehrung der Geldmenge
Die für die Bedienung der Zinsen notwendige Geldmenge muss nicht neu geschaffen werden, sondern kursiert bereits im Kreislauf, meint Berger. Erklärungsbedürftig, finde ich. Woher kommt denn das Geld? Aus dem Nichts, aus dem Äther? Natürlich kursiert immer eine gewisse Geldmenge, die dann auch für die Bedienung der Zinsen verwendet werden kann. Das funktioniert aber nur so lange, wie nicht alle Schuldner auf einmal ihre Kredite PLUS Zinsen wiederhaben wollen.
Ein Teil der Gewinne fließt in Löhne und Gehälter, heißt es weiter. Ja, schon, aber was ist mit dem 'Rest'?
Ein Teil fließt auf die Sparbücher der Sparer ???? -0,5% derzeit, nicht mal annähernd ein Ausgleich für die Inflation!! -
ein weiterer Teil fließt als Steuern an den Staat – ja schon, aber viel zu wenig! Der Staat muss doch viel mehr Schulden machen, als er an Einnahmen aus den Steuern einnimmt – gerade die Steuereinnahmen aus sogenanntem 'arbeitsfreien Einkommen' sind besonders niedrig und sinken immer weiter...
die Gewinne werden entweder als Dividende ausgeschüttet – das wäre ok, wenn diese Dividenden der Realwirtschaft wieder zugeführt, sprich ausgegeben werden würden. Ob das immer der Fall ist, ist fraglich.
wahrscheinlich zum Teil und reinvestiert – schön wärs!
Das Geld wird verwendet um zu Spekulieren! Es werden hier keine Werte geschaffen, sondern einfach nur Wetten abgeschlossen, denen überhaupt keine realen Werte zugrunde liegen!
Wachstumszwang
Laut Berger ist es ein populärer Irrtum der Zinskritiker, das hohe Zinsen zu einem Wachstumszwang führen würden und der Denkfehler ließe sich bereits mit einem oberflächlichen Blick auf die Zinspolitik der Notenbanken ausräumen. Dieser Blick ist meiner Meinung nach doch etwas zu oberflächlich. Jens Berger verwechselt hier ein grundlegendes Problem des Zinsssystems mit fiskalischen Instrumenten innerhalb unseres bestehenden Systems.
Unser jetziges System sieht folgendermaßen aus: Private Kreditgeber schöpfen neues Geld, für das sie Zinsen verlangen. Zur Bedienung der Zinsen müssen immer neue Kredite aufgenommen werden, und die Zinslast ist je nach Laufzeit ein Vielfaches des ursprünglich ausgeliehenen Betrages. Für einen Kredit von 1000 Euro werden beispielsweise bei 7% Zinsen nach 10 Jahren Laufzeit 2000 Euro fällig. Das heißt: Der Betrag der Schuld wird aus den Büchern getilgt, der Kreditgeber bekommt 1000 Euro Zinsen. Damit wäre dann der abgeflossene Betrag wenigstens wieder ersetzt, wenn er der Wirtschaft wieder zur Verfügung gestellt werden würde. Häufig ist die Zinslast aber höher als die Grundschuld. Und dann fehlt eben das Geld, dass durch einen Kredit eines anderen Wirtschaftsteilnehmers ersetzt werden muss, es muss mehr Geld geschaffen werden, damit der Wirtschaftskreislauf mit Geld versorgt ist. Und diesem zusätzlichen Geld muss eine entsprechend zusätzliche Menge an Gütern und Dienstleistungen zu Verfügung stehen, damit es nicht inflationär ist. Darum brauchen wir das Wirtschaftswachstum.
Wenn Berger anführt, dass nicht ein hoher, sondern ein niedriger Zins die Wirtschaft ankurbelt, sprich er von der Auswirkung der Festsetzung des Leitzinses. Die Auswirkung eines niedrigen Zinses ist in manchen Fällen, dass mehr Geld in den Wirtschaftskreislauf fließt. Es geht also letztendlich darum, der Realwirtschaft das nötige Geld zur Verfügung zu stellen. Dazu braucht man aber nicht notwendigerweise ein Geldsystem, das darauf beruht, dass private Geldgeber dieses Geld gegen Zins und Zinseszins in Umlauf bringen.
Davon abgesehen ist ein niedriger Zins innerhalb unseres Systems auch nicht immer von Vorteil für die Geldversorgung Wirtschaft eines Landes. Es kann auch passieren, dass Investoren ihre Gelder abziehen und in ein anderes Land schaffen, wo sie mehr Renditen für ihr Geld bekommen. Somit würden auch die Mindestreserven fehlen, die die Grundlage für die Kreditvergabe sind und so kann eine solche Politik innerhalb unseres jetzigen Systems auch zu einer riesigen Kreditklemme führen, aber das nur am Rande....
Berger verwechselt hier den vermeintlichen Segen des Zinssystems mit dem Grundproblem: Die Versorgung der Wirtschaft mit dem notwendigen Geld. Um die Wirtschaft mit Geld zu versorgen brauchen wir aber nicht notwendigerweise ein Geldsystem, dass auf der Kreditvergabe von seiten privater Banken beruht. Wenn er anführt, dass sich der Zusammenhang von Zins und Vermögenskonzentration empirisch wiederlegen lässt, wenn man sich die Periode von 1945 bis 1980 anschaut, argumentiert er meiner Meinung nach völlig aus dem Zusammenhang gerissen – es ist ganz offensichtlich, dass er sich mit den Argumenten der Zinskritiker gar nicht wirklich auseinandergesetzt hat.
1945 gab es eine Währungsreform. Es wurde eine neue Währung eingeführt, um die massive Abwertung der bestehenden Währung zu bemänteln. Die Ursache für diese Abwertung wiederum war vielfältig: Sie hatte mit den aus dem 1. Weltkrieg resultierenden Schulden Deutschlands, mit dem Aufbau der IG Farben als Vorbereitung auf den 2. Weltkrieg (die übrigens durch Geldgeber der Wall Street gefördert wurde) und mit dem nachfolgenden Weltkrieg zu tun. 1945 war auch währungstechnisch die Stunde Null.
Mit neuen Krediten ( ebenfalls aus der Wallstreet) und hoher Nachfrage (im Krieg war ja viel zerstört worden und es musste wieder aufgebaut werden) begann ein neuer Wirtschaftszyklus. Wenn Berger sich wirklich mit dem Grundproblem des Zinseszins beschäftigt hätte, wüsste er auch, dass die Zinsbelastung am Anfang eines Währungszyklus gering ist und erst nach einigen Jahrzehnten zur drückenden Belastung wird. Ob die Einkommensschere in den westlichen Industrieländern wirklich geschlossen wurde, wage ich mal zu bezweifeln. Die Superreichen hängen den Rest der Bevölkerung in jeder Phase des Wirtschaftszyklus ab. Immerhin gab es eine wachsende Mittelschicht, dass lässt sich nicht leugnen.
Erst die neoliberale Politik von Reagan und Thatcher setzte dieser Entwicklung, die er 'große Kompression' nennt ein Ende. Ja, und wie kam das? Könnte es nicht vielleicht damit zu tun haben, dass diejenigen superreichen Bank- und Industrieaktionäre mit Hilfe des Zinseszinssystem einen Grad an Reichtum ihr Eigen nennen, vor dem jede Regierung die Waffen strecken muss? Wer zahlt schafft an, heißt es...Diejenigen, die mit Hilfe von Zins und Rendite zu Reichtum, Ämter und Würden gelangt sind, bestimmen zunehmend Politik und Gesetzgebung – zu ihren Gunsten, versteht sich. Bildung, Medien, Sozialsysteme und andere Aufgaben werden zunehmend an Private Firmen abgegeben, der Arbeitnehmer muss sich mit immer weniger Lohn zufrieden geben, worunter die Realwirtschaft noch mehr leidet, mit den bekannten Folgen, die in den Nachdenkseiten, unter anderem von Jens Berger, auch zu Recht kritisiert werden.
Dass es aber überhaupt soweit kommen konnte wie heute, und auch immer weiter geht, ist meines Erachtens auf unser bestehendes Geldsystem zurückzuführen, denn diejenigen, die mit seiner Hilfe zu ihrem immensen Reichtum gekommen sind, sind es, die real über unsere Politik bestimmen. Da nützt es wenig, über korrupte Politiker, gekaufte Medien und so weiter zu schwadronieren. Jemand, der nicht korrupt ist, hat in diesem System doch sowieso gar keine Chance. Wir brauchen dringen ein anderes Geldsystem. Und egal, ob bei dem zukünftigen System der Zins und der Zinseszins eine Rolle spielen sollen oder nicht: Das Problem muss erkannt werden, und sollte man sich dafür entscheiden, das Geldsystem als solches beizubehalten, müssten zumindest entsprechende Sicherungen eingebaut werden, die eine Geld- und Machtkonzentration, wie wir sie heute haben, verhindern.
Buchtipp: Bernd Senf: Der Nebel um das Geld
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Montag, 8. August 2011
Flashmobs und Aufstände, Militär und Todesstrafe
Sonntag, 7. August 2011
Eine Spende für Spender - der selbstlose Vorschlag unserer geistigen Elite, den Verkauf von Organen zu erlauben
Dabei würden Preise für Nieren der Bewohner Europas wahrscheinlich mit den Preisen für Organen in Indien und anderen 3. Welt Ländern konkurrieren, wo es schon jetzt einen Schwarzmarkt für Organe gibt (die übrigens zu 80 Prozent absterben).
Donnerstag, 28. Juli 2011
Krude Weltbilder
Sonntag, 17. Juli 2011
Donnerstag, 19. Mai 2011
Die Einführung des Barcodes für Menschen - die ersten offensichtlichen Anzeichen
Dienstag, 3. Mai 2011
Welcome to the machine!
Sonntag, 1. Mai 2011
Blick in die Zukunft - Verhaftung eines friedlichen Aktivisten in England
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Blut ist dicker als Wasser
Diejenigen, die einem solchen, schon an Heiligenverehrung grenzende Huldigung pflegen, sollten sich bewusst machen, wer diese 'Royals' eigentlich sind - woher sie kommen und woher sie ihr Geld haben, und was sie - noch heute - so alles in der Welt treiben. Den Briten sei gesagt: Das ist nicht 'Eure Britische Königsfamilie' - vielmehr stammt sie, wenn man in die jüngste Vergangenheit geht - aus Deutschland aus dem Geschlecht Saxen-Coburg-Gotha - was auf keinen Fall heißen soll, dass wir sie hier wiederhaben wollten...
Wenn man weit genug zurückgeht in die Vergangenheit, stellt man fest, dass der europäische Adel mit Sicherheit mehr verwandtschaftliche Beziehungen und daher Bindungen und Verpflichtungen untereinander - ganz gleich in welchem Land sie regieren - haben, als zu den Leuten in dem jeweiligen Land. Kurz gesagt, sie haben mit den Leuten, die sie regieren, eigentlich gar nichts zu tun. Daher ist es auch nicht richtig, sie 'englische', 'deutsche', 'italienische' usw. Königsfamilien zu nennen. Denn wenn man die Abstammung weit genug zurück verfolgt, kann man die Herkunft bis zum venezianischen Adel zurück verfolgen. Daher gibt es in England auch heute noch eine Partei, die sich die 'Venetian Party' nennt.
Nachdem wir nun also festgestellt haben, dass die europäischen Königshäuser sich bis auf den venezianischen Adel (angeblich sogar bis zum byzantischen Imperium) zurückverfolgen lassen, fragen wir uns doch mal: Wie sind sie zu ihrem gigantischen Reichtum gekommen. Selbst die Mainstream Geschichte kann uns hierauf die Antwort geben: Mit Piraterie, mit Sklaven- und Drogenhandel. Man kann davon ausgehen, dass sie diese 'rechtmäßig' zusammengeraubten Anspruchstitel auf Sozialprodukt (mit anderen Worten Geld) bestimmt nicht dafür verwenden, damit es uns, also denjenigen, die diese merkwürdigen Zeitgenossen, die den Lauf unserer Geschichte schon seit Jahrhunderten bestimmen, mit unserer Hände Arbeit durchfüttern, besser geht.
Donnerstag, 28. April 2011
Petition, um die EU-Direktive zur Regulierung von Naturmedizin zu verhindern
Unterschreiben kann man hier.
Montag, 18. April 2011
Samstag, 9. April 2011
Wie durch Outsourcing die Qualität leidet
Freitag, 8. April 2011
Die Grünen sind Schwarze auf Fahrrädern...
Die Turnschuh- und Strick-Nummer diente nur dazu, die Rebellenrolle zu spielen, als anders zu geltne, um so über über-zeugte Wählergruppen an die Pfründe zu kommen. Als Mitglieder der anderen Parteien hätten sie es nämlich nicht geschafft. Ich habe die 20 Jahre gewählt, denn ich war auch einmal jung. Aber dieser Traum, dieses Ideal ist knallhart an der Realität gescheitert. Denen geht es nur um die eigenen Jobs und um die eigene Gier (siehe z. B. Bonusmeilenaffäre von Özdemir u.a.)
DAs Problem ist, dass scheinbar immer genug Wähler-Jugend nachwächst, die -qua Sozialisation- noch träumt, idealistisch ist und sich der ihr suggerierten Hoffnung hingibt. Kindergarten, Schule, Beruf und Studium und Kirchenunterricht sorgen ja speziell in jungen Jahren dafür, dass immer ausreichend system-gläubige Nützlinge heran-erzogen werden.
Die heutigen Jung-WählerInnen der Grünen und anderen Parteien waren noch in den Windeln als auch die Grünen es ab 1998 versemmelten (Atompolitik, Hartz-IV, usw), diese Dinge mit vorantrieben, sie zumindest aber nicht verhinderten. Jetzt, wo sie erwachsen werden oder sind, träumen sie der Marketing-Strategie der Grünen hinterher und sehen nicht, dass auch dieser "Kaiser" gar keine Kleider an hat. Sie werden zum Träumen erzogen und wollen nicht aus dem Dornröschenschlaf aufwachen. Nun, der Hunger wird es auch denen irgendwann richten.
Ich persönlich mache denen und den anderen nicht mehr den Steigbügelhalter.
Die sollen genauso wie die anderen sich am Erwerbsarbeitsmerkt bewerben und dort ihre (und unsere) Erfahrungen machen. Sie sollen mal länger in Hartz-IV leben und bodenständig werden. Sie sollen sich mal mit irgendetwas selbständig machen und feststellen, dass die Märkte weitestgehend gesättigt sind.
Die sollen mal am eigenen Leib erleben, dass immer mehr Vollzeit-Stellen in Minijobs und Co. umgewandelt werden.
Und erst dann werden sie wohl darüber nachdenken können, dass alte Wege und Lösungen heute nicht mehr tragen und dass endlich mal über den Tellerrand geschaut und länder-/nationenübergreifend kooperiert werden muss, damit es allen hier und dort einigermaßen ähnlich auskommend gut geht.
Es gibt einen Grund, warum immer mehr in unseren und anderen Landen stigmatisiert werden: Sie wissen nicht mehr weiter, weil sie aus ihren Schubladen nicht herausdenken und -handeln können und weil sie selber gierig sind.
Immer wenn ich heutzutage PolitikerInnen in den Nachrichten und Talk-SHOWS sehe, muss ich schallend lachen ... wie das Kind, dass aussprach, dass der Kaiser gar keine Kleider anhatte.
Freitag, 1. April 2011
Diktatur bleibt Diktatur!
Dienstag, 29. März 2011
Die Welt nach 3/11
Freitag, 25. März 2011
Die Reichtumsuhr
Es gibt jetzt eine Reichstumsuhr, die der wachsenden Verschuldung den noch schneller wachsenden Reichtum der BRD gegenüber stellt.
Montag, 14. März 2011
Auf Windrädern in die Zukunft?
Freitag, 11. März 2011
Die Knechtschaft lieben...
Mittwoch, 9. März 2011
Die sogenannten Linken...
Während meiner Jugend erlebte ich zwei verschiedene Sorten von Erwachsenen: Diejenigen die eher konservativ waren und andere, die man wohl eher als links einstufen würde.
Konservative hatten meist ein feststehendes Weltbild, dass durch nichts zu erschüttern war, auch nicht durch Argumente - auf die reagierten sie eher aggressiv. Sie stammten meistens aus dem Mittelstand und lebten in mehr oder weniger behüteten Verhältnissen. Für sie war alles ganz einfach. Sie hatten ihren Wohlstand verdient, weil sie arbeiteten. Wer keinen Wohlstand besaß, war eben irgendwie selbst schuld, hatte entweder nicht genug gearbeitet oder war eben einfach zu dumm gewesen, um die sich mannigfaltig bietenden Chancen des Lebens zu ergreifen. Von den Lebenswirklichkeit der sogenannten Arbeiter hatten (und haben) sie einfach keine Ahnung. Da ließen (und lassen) sie sich auch keines Besseren belehren - schon gar nicht von jemandem, der selbst erlebt hat, wie es einem im diesem Land so ergehen kann.Versagten ihnen die Argumente, waren entweder arrogantes Schweigen oder blanke Aggression ihre Antwort.
Der andere Typus der Erwachsenen, waren von ganz anderem Schlag. Weltoffen, höflich und freundlich begneten sie ihren Mitmenschen, nicht durch aggressiv geäußerte Plattitüden versuchten sie sich im Gespräch zu behaupten, vielmehr stand der Austausch von Informationen an erster Stelle.
Kurzum, der Konservative pflegte sich und seine Privilegien, wenn nötig auch auf Kosten von Mitmensch und Umwelt und während der Linke sich eher alsTeil eines Ganzen verstand, sich Gedanken darüber machte, welche Konsequenzen das eigene Handeln auf die Umgebung hatte und so passte denn auch die Bewegung der Grünen und der Umweltschützer nahtlos in diese Kategorie.
Inzwischen hat die Umweltbewegung und damit auch die Linken das Konzept des anthropogenen Klimawandels ohne sich zu räuspern und ohne zu husten geschluckt. Und um die Wahrheit zu sagen, ich habe es auch lange geglaubt. Warum denn auch nicht? Die Gegenargumente schienen immer nur von diesen schrecklichen Firmen und Konzernen zu kommen, denen ihre Umgebung, egal ob sie nun aus Mensch, Pflanze oder Tier bestand, herzlich egal war, und denen es nur um eines ging: Um Geld und um die Erhaltung von Priviliegien. Die Temperaturen stiegen tatsächlich merklich an, im Sommer zwar weniger, die Winter waren allerdings auffällig mild und in manchen Jahren blieb, wenn es überhaupt schneite, selten genug von der weißen Pracht liegen, Fußgängern im städtischen Umfeld Probleme zu bereiten.
Das Thema 'Klimaerwärmung', aufgrund des Ausbleibens von Erwärmung inzwischen in 'Klimawandel' umbenannt, begann immer öfter in den Medien aufzutauchen, Politiker nahmen sich ebenfalls seiner an. Statt aber diejenigen, die der Umwelt am meisten schadeten und dabei noch verdienten, nämlich die Konzerne, an die Leine zu legen, hieß es jetzt plötzlich immer öfter, ‚Der Mensch‘ sei schuld, der Mensch sei egoistisch, der Mensch sei rücksichtslos, sei grausam, sei eine Bestie, vermehre sich viel zu schnell, konsumiere zu viel und sei doch eigentlich, wenn man es genau nähme, im Grund ganz und gar überflüssig. Ich erinnere mich noch sehr gut, an den Propaganda-Spruch: „Die Natur braucht uns nicht. Aber wir brauchen die Natur.“
Ich will an dieser Stelle nicht einmal eingehen auf die Fehlinformationen, die hier seit Jahren durch die Medien verbreitet wurden - es ist noch nicht einmal nötig, all die dummen Lügen zu kennen, die z.B. über CO2 verbreitet wurden - keineswegs ein schädliches Umweltgift, sondern ein farbloses Gas, das die Natur braucht, das in der Atmospähre nur in Spuren vorkommt, und diese Spuren stammen noch dazu zu einem minimalen Anteil von der Menschheit , sondern von der Natur selbst - zu der man den Menschen offenbar schon gar nicht mehr dazurechnet.
Nein, ich finde es reicht schon, zu erleben, in welch diktatorischer Manier diese Ökofanatiker dem Rest der Menschen ihren Willen aufzwingen. Die Energiesparlampe, die extrem schädlich für die Gesundheit des Menschen, vor allem für die Augen ist, ist da noch das wenigste - aber ‚nur‘ den Menschen zu schaden wird immer mehr zu Kavaliersdelikt, und wenn es der Umwelt dient, noch erst recht.
Wir hier im Westen lebten im Luxus, wird ständig behauptet, dazu kann ich nur sagen, was denn für Luxus?Soll das etwa Luxus sein, wenn man gerade durch den Monat kommt mit genügend zum Essen und in einer Wohung , die am Stromnetz und einem Heizsystem hängt, dass soll ein Luxus sein? Ja, finden viele, und statt für Fortschritt, Verbesserung der Lebensbedingungen und gerecht verteilten Wohlstand zu sorgen, gefällt sich so mancher, ursprünglich im linken Spektrum beheimatete Politiker damit, nun seine Memoiren herauszubringen, in denen die kalten Duschen im Hinterhof und die Etagenklos der Nachkriegszeit gepriesen werden.
Biofanatiker suchen ihr Heil im ständigen Lobpreisen von Bio-Nahrung , und während sie jedem Nicht-Bio-Konsumenten ein schlechtes Gewissen einreden wollen, fahren sie selbst mit dem Auto - mit Biosprit, der Flächen für den Nahrungsmittelanbau in der 3. Welt verbraucht, und essen ‚Bio‘ Bananen, die, weite Strecken transportiert werden müssen, und schon allein deswegen gar nicht wirklich ‚Bio‘ und nicht umweltschädlich sein können. Und so geht es hier auch wohl gar nicht wirklich um die Schonung der Umwelt, sondern um das Beruhigen des eigenen schlechten Gewissens auf Kosten von hungernden Menschen in anderen Erdteilen und darum sich selbst so wenig belastete Nahrung wie möglich zuzuführen. Es geht nicht darum, sich als Teil eines Ganzen zu fühlen und der Umgebung, also Mensch UND Natur so wenig wie möglich zu schaden, sondern - ganz konservativ - darum, eigene Privilegien zu pflegen.
Die Demonstrationen im Herbst letzten Jahres wegen der Giftmülltransporte und der verlängerten Laufzeiten für Atomkraftwerke hielten auch nur solange an, bis der Müll ins Ausland gebracht wurde, und da stört es von den hier lebenden Menschen keinen mehr. Wenn man selbst und der eigene Nachwuchs keiner Strahlenbelastung ausgesetzt ist, kann einem egal sein, wenn die Menschen in anderen Ländern an Krebs dahinsiechen und die Menschen in diesem Lande die Stromrechnung nicht mehr begleichen können. Die Umweltbewegung kämpft fleißig weiter, um den Anteil an den erneuerbaren Energien für die Stromerzeugung ständig zu erhöhen, und merkt gar nicht, wie sie damit reaktionären Kräften in die Hände spielt, die jeden Menschen, aus dem man nicht irgendwelche Profite herauspressen kann, sowieso als überflüssigen, unnützen Esser ansieht.
In Großbritannien ist man inzwischen so weit, dass ca 30 % der gesamten Stromerzeugung mittels erneuerbarer Energieträger, zum Beispiel Windräder, erzeugt werden müssen. Offenbar sind Windräder extrem ineffektiv für die Stromerzeugung, das weiß man ja nicht erst seit gestern. Und offenbar ist den Entscheidungsträgern dies auch voll bewusst, aber - „Dann gibt es eben zeitweise einfach keinen Strom...“ - das ist ihre Antwort auf das Problem, von dem sie persönlich wahrscheinlich gar nicht betroffen sein werden.
Die sogenannte ‚Grüne Ökonomie‘ ist das Trojanische Pferd für die wahrscheinlich alptraumhafteste Gesellschaftsordnung, die die Welt je gesehen hat. Sie wird der Vorwand sein, um uns immer mehr Geld aus der Tasche zu ziehen und uns bis in die privatesten Bereiche des Lebens zu kontrollieren.
Von den ach so kritischen Umweltanhängern hat ja bis jetzt auch noch keiner gefragt, wem der Handel mit den Umweltzertifikaten und die Erhebung aller möglicher Steuern denn eigentlich am meisten nutzt und was diese Maßnahmen wirklich am CO2-Ausstoß ändern sollen. Es wird doch nachvor wie von den Angehörigen der Menschheit CO2 ausgestoßen werden, schon allein dadurch, dass es mit der Atemluft abgegeben wird. Oder will man jetzt etwa wirklich schon so weit gehen, im Gleichklang mit den Elitefamilien eine schnellere Bevölkerungsreduktion zu fordern? Soll heißen durch verschiedene Arten von Euthanasie und Eugenik, sei es indem man Rentner erfrieren lässt, sei es, indem man Schwangeren eine Hungerkur verordnet.
Aber für all diese Probleme ist man blind geworden, und gerade diejenigen, die sich für ach so links halten, sind inzwischen diejenigen, die krampfhaft an einem Weltbild festhalten, dass niemand in Frage stellen darf. Sei es der Klimawandel, sei es Kritik am Zinssystem (im Linken Spektrum als Antisemitismus verschrien) , sei es der ungute Verdacht, dass es in Wirklichkeit gar keine Demokratie gibt auf der Welt, sondern dass wir von einem von einem Banken-Einheits-System finanzierten Welteinheitskonzern mit verschiedenen Ablegern regiert werden (die gute alte ‚Verschwörungstheorie‘)...
Da helfen keine noch so guten Argumente, keine Hinweise auf Primärliteratur - der Linke von heute begegnet uns wie der einst Reaktionäre von Gestern: Anstatt mit kritischem Denken und Austauschen von Argumenten antwortet er allen, die sein Weltbild in Frage stellen, mit Aggression und Rechthaberei.
Das wurde mir erst neulich klar, als ich mich auf einem Blog an einer Diskussion beteiligte, und als Beispiel für die Unfähigkeit gerade gebildeter Menschen neue Informationen in ein bestehendes Weltbild zu integrieren, die Anhänger der Theorie vom ‚anthropogenen Klimawandel‘ nannte. Dass mir der Blogbetreiber, mit Aggression, man muss sogar sagen ,Verachtung begegnete und mir noch, nachdem ich ,sozusagen virtuell,eigentlich schon gegangen war, seine Meinung über mich hinterher schleuderte, verstörte mich, hatte ich ihn doch, meinem Weltbild entsprechend, eher im linken Bereich eingestuft und erschrocken habe ich ihn dann aus meinem Blogroll entfernt.
Da es nicht das erste Mal ist, dass mir so etwas passierte (und vor allen Dingen dort, wo ich am wenigsten damit rechnete!) hat mich, einmal mehr zu der Frage geführt, was es eigentlich, fernab von sozialistischen, kommunisitschen oder anderen Theorien, bedeutet, ‚links‘ oder ‚rechts‘ zu sein. Ich sehe da immer weniger einen Unterschied. Immer mehr weisen gerade diejenigen im anscheinend linken Spektrum ein in meinen Augen konservatives Verhalten auf, obwohl ihr Weltbild vordergründig ein anderes zu sein scheint.
Ihre Weigerung, zu erkennen, wie und von wem es gesteuert wurde und das daraus resultierende Ausbleiben einer adäquaten Reaktion, hat fatale Folgen: denn mit ihrer Akzeptanz der von den Eliten propagierten Probleme, seien sie nun real (Weltwirtschaftskrise) oder erfunden (anthropogener Klimawandel) werden sie mithelfen, den feuchten Traum ultrarechter Elitefamilien Wirklichkeit werden zu lassen: Die Einführung einer weltweiten Diktatur, deren Kontrollmöglichkeiten für die Bürger die schlimmsten Alpträume Orwells noch in den Schatten stellen wird, und in der es nur Platz geben wird für als erwünscht eingestufte - und damit nicht nutzlose - Esser...