Sonntag, 1. Mai 2011

Blut ist dicker als Wasser

Die Menschen in Deutschland und auch anderswo haben offenbar keine anderen Probleme, also sich daran zu ergötzen, dass Prinz William nun auch endlich unter die Haube gekommen ist - in Zeiten, in denen der Hunger in den Wohlstandsnationen angekommen ist und fleißig am Aufbau eines Überwachungsstaates gearbeitet wird, haben sie offenbar nichts anderes zu tun, als sich darüber auszutauschen, welches Kleid Kate Middleton nun bei ihrer Hochzeit trug.

Diejenigen, die einem solchen, schon an Heiligenverehrung grenzende Huldigung pflegen, sollten sich bewusst machen, wer diese 'Royals' eigentlich sind - woher sie kommen und woher sie ihr Geld haben, und was sie - noch heute - so alles in der Welt treiben. Den Briten sei gesagt: Das ist nicht 'Eure Britische Königsfamilie' - vielmehr stammt sie, wenn man in die jüngste Vergangenheit geht - aus Deutschland aus dem Geschlecht Saxen-Coburg-Gotha - was auf keinen Fall heißen soll, dass wir sie hier wiederhaben wollten...

Wenn man weit genug zurückgeht in die Vergangenheit, stellt man fest, dass der europäische Adel mit Sicherheit mehr verwandtschaftliche Beziehungen und daher Bindungen und Verpflichtungen untereinander - ganz gleich in welchem Land sie regieren - haben, als zu den Leuten in dem jeweiligen Land. Kurz gesagt, sie haben mit den Leuten, die sie regieren, eigentlich gar nichts zu tun. Daher ist es auch nicht richtig, sie 'englische', 'deutsche', 'italienische' usw. Königsfamilien zu nennen. Denn wenn man die Abstammung weit genug zurück verfolgt, kann man die Herkunft bis zum venezianischen Adel zurück verfolgen. Daher gibt es in England auch heute noch eine Partei, die sich die 'Venetian Party' nennt.

Nachdem wir nun also festgestellt haben, dass die europäischen Königshäuser sich bis auf den venezianischen Adel (angeblich sogar bis zum byzantischen Imperium) zurückverfolgen lassen, fragen wir uns doch mal: Wie sind sie zu ihrem gigantischen Reichtum gekommen. Selbst die Mainstream Geschichte kann uns hierauf die Antwort geben: Mit Piraterie, mit Sklaven- und Drogenhandel. Man kann davon ausgehen, dass sie diese 'rechtmäßig' zusammengeraubten Anspruchstitel auf Sozialprodukt (mit anderen Worten Geld) bestimmt nicht dafür verwenden, damit es uns, also denjenigen, die diese merkwürdigen Zeitgenossen, die den Lauf unserer Geschichte schon seit Jahrhunderten bestimmen, mit unserer Hände Arbeit durchfüttern, besser geht.

Dieser Venezianische Adel hat überall auf der Welt seine Filialen eröffnet: Die Mehrzahl aller amtierenden amerikanischen Präsidenten sind mit dem britischen Adel verwandt, ebenso wie eine Vielzahl von Berühmtheiten aus Film- und Musikindustrie. Und selbst bei denjenigen, die nicht auf offensichtliche verwandtschaftliche Beziehungen berufen können, wie Bono, Bob Geldof, Mick Jagger, Lady Gaga und viele mehr muss man sich doch fragen: Arbeiten sie wirklich im Showbusiness, um uns zu unserem Vergnügen zu unterhalten, oder dienen sie nicht vielmehr ganz anderen Interessen, von denen wir überhaupt nichts ahnen.

Wie kommt denn die britische Königin dazu, ausgerechnet eine Werbe-Ikone für Drogen und promiskuitiven Lebenswandel wie Mick Jagger in den Adelsstand zu erheben? Ist es vielleicht die Aufgabe dieser Berühmtheiten, uns hier zu unterhalten, "to 'enter'tain us" uns also in einem 'Zwischen'bereich zu halten, bis zum Zustand des totalen " 'main'taining ", also bis zur endgültigen Errichtung einer totalitären Weltregierung, aus der es kein Entrinnen mehr gibt, wie der Forscher Alan Watt, der sich seit vielen Jahren mit der Primärliteratur unserer selbsternannten Eliten beschäftigt, glaubt.

Tatsächlich sieht alles so aus, als wolle man uns durch ein Breittreten von nebensächlichen Dingen ablenken von wirklichen Problemen - mit Herumwedeln von Fähnchen für eine Familie, die die unglaublichsten Verbrechen der Menschheitsgeschichte begangen hat, mit dem Ereifern für oder gegen einen ziemlich unwichtigen Herrn Sarrazin (wen interessiert das schon ob er nun aus der SPD ausgeschlossen ist oder nicht, die Partei sollte bei ihren potentiellen Wählern sowieso schon längst unten durch sein), mit der Klimawandel-Hysterie, die neue Schleusen für eine Umverteilung von Arm nach Reich öffnen wird und so weiter. Es ist wirklich für jeden was dabei.

Mittlerweile baut man Überwachungs- und Gängelungsstrukturen immer weiter aus, während mittlerweile immerhin schon zugegeben wird, dass Währungen wie Dollar und Euro schon in den letzten Zügen liegen, und manche sogar noch in diesem Jahr eine Währungsreform erwarten - das alles ist dann gespickt mit angeblich ganz tollen Investitionsmöglichkeiten, die dem Sparer wahrscheinlich das letzte Geld so schnell wie möglich aus der Tasche ziehen sollen.

Mittlerweile lachen sich die Royals aller Herren Länder wahrscheinlich ins Fäustchen angesichts der Blödheit der Menschen, die doch tatsächlich nichts besseres zu tun habem, als schlimmstenfalls mit Fähnchen herumzuwedeln und dieser Brut auch noch ihre dämlichen Tassen abzukaufen, bzw. bestenfalls überhaupt nicht zu beachten und als unwichtige Relikte einer alten Zeit abzutun. Während wir uns in nationalen, religiösen oder einkommensbedingten Interessenskonflikten gegenseitig das Leben schwer machen, führt das königliche Haus in aller Ruhe die 'gute alte Zeit' des Feudalismus wieder ein - und das gleich weltweit....

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