Dienstag, 3. Mai 2011

Welcome to the machine!

Welcome my son
welcome to the machine
Where have you been?
It's all right, we know where you've been

You've been in the pipeline
filling in time
provided with toys and scouted for boys
you brought a guitar to punish your ma

And you didn't like school
You know, you're nobody's fool
So welcome to the machine

Welcome my son
Wecome to the machine
What did you dream?
It's allright, we told you what to dream

You dreamed of a big star
He played a mean guitar
He always ate at the steak bar
He always loved to drive in his Jaguar
So welcome to the machine



Läutet der Alkolock eine Zeitenwende ein, oder ist es einfach nur das erste Gerät dieser Art, dass ich bewusst mitbekommen habe?

Der Alkolock verhindert, dass ein Fahrer mit einem zu hohen Alkoholgehalt am Gebrauch seines Fahrzeugs gehindert wird. Er muss erst pusten, und wenn die Maschine ihr OK gibt, dann darf er wegfahren. Die Akzeptanz für solch ein Gerät sei hoch, die Nachfrage für die Geräte allerdings gering. Na klar, wer will denn schon Geld ausgeben, für eine Maschine, die einen überwacht und Vorschriften darüber macht, ob man wegfahren darf oder nicht.

Die Tendenz, Menschen mit Hilfe von Maschinen zu überwachen und zu gängeln, wird stetig ausgeweitet. Der Apparat beim Discounter, der mich regelmäßig anmault ("...Achtung, hier kein Ausgang!..."), wenn ich den Laden mal wieder ohne Einkaufswagen betreten habe, und schnell rückwärts durch die Tür entwische, ist da noch harmlos und lediglich ein Ärgernis (obwohl er mich manchmal auch anmault, obwohl ich gar nichts falsch gemacht habe!).

Es geht jetzt immer mehr zur Sache und die Ausrede dafür, dass wir immer mehr Überwachung brauchen, ist, wie immer, unsere "Sicherheit". Ich lasse mich einfach nicht gern überwachen, auch nicht von Menschen. Erst kürzlich musste ich wieder einmal beobachten, wie die Polizei willkürlich harmlos aussehende Jugendliche, die auf dem Weg zu den Öffentlichen Verkehrsmitteln waren, aufhielt, Personalien kontrollierte und deren Taschen durchsuchte. Na gut, die Jugendlichen hatten zum Teil etwas längere Haare... Ist ja nicht unüblich bei Jungs in der 11. Klasse...

Der Tag wird kommen, an dem die Kontrollen ausgeweitet werden - die Männer werden nicht mehr unbedingt jung sein, ausländisch aussehen, oder längere Haare haben - und als Nächstes werden die Frauen an der Reihe sein - ich muss sagen, ich habe es gar nicht gern, wenn irgend jemand ohne Grund in meiner Handtasche herumschnüffelt. Es ist demütigend und ein Verstoß gegen meine Menschenwürde.

Immerhin könnte man mit der Polizei noch reden. Man könnte noch fragen: " Warum wollen Sie meine Personalien und meine Handtasche kontrollieren? Haben Sie einen begründeten Anfangsverdacht gegen mich? Ist das wirklich noch der Rechtsstaat, den Sie mit Ihrer Arbeit verteidigen?"

Doch wenn erst einmal die Maschinen die Kontrolle übernehmen, wird es wohl ziemlich ungemütlich werden.Sicherlich sind Menschen fehlbar - selbiges gilt aber auch, und ich meine sogar in weit höherem Maße, für Maschinen!

Außerdem: Schon allein die Tatsache, dass eine Maschine Entscheidungen über mich trifft, ist eine Beleidigung meines Menschseins. Ich bin hier der Mensch, also bin ich der oder diejenige, die die Maschine überwacht - und nicht umgekehrt! Wurden Maschinen nicht mal erfunden, um dem Menschen das Leben zu erleichtern und die Arbeit abzunehmen? Wenn wir nicht aufpassen und immer mehr Verantwortung an künstliche Intelligenzen abgeben, dann werden sich diese vielleicht leicht als Zauberlehrlinge entpuppen, über die wir keine Kontrolle mehr haben werden.

Zumindest wird es so erscheinen. Denn die "Hexenmeister", also diejenigen, die schon seit Jahrhunderten Kriege inszenieren, und die Menschheit manipulieren, lenken und gängeln, werden sich auch weiterhin im Hintergrund halten und es so erscheinen lassen, als wären wir als Menschen hirnlosen, künstlichen Intelligenzen unterworfen - zumindest wird das in vielen Hollywood-Filmen ( die übrigens vom US -Militär finanziert werden) so heraufbeschworen...

Deshalb sollten wir uns auf jeden Fall gegen die schleichende, in manchen Ländern schon gallopierende Ausbreitung von künstlichen Intelligenzen massiv zu Wehr setzen - und wenn sie uns angeblich noch so sehr das Leben erleichtern. Die vollkommene Sicherheit gibt es ohnehin nicht im menschlichen Leben. Vielmehr wird es kein menschliches Leben im Sinne von Individualität und freiem Willen mehr geben, wenn wir die Kontrolle über uns den Maschinen überlassen. Von einer Maschine wird man wohl kaum erwarten können, dass sie den menschlichen Willen und sein Recht auf Persönliche Freiheit, die auch Entscheidungsfreiheit mit einschließt, respektiert. Zumindest soviel kann man darüber sagen - und das sogar mit ziemlicher Sicherheit!

Und dann haben wir da noch ein anderes Problem! Denn wer ist es letzten Endes, der hinter der Entwicklung und der Herstellung von künstlichen Intelligenzen steht? Hauptsächlich Einrichtungen des US Militärs, wie die DARPA - und dass dieses auf unsere Sicherheit bedacht ist, darf man getrost anzweifeln. Die DARPA und verschiedene Hightech-Konzerne sind es, die die Maschinen herstellen und programmieren werden. Ob den Leuten, die das alles leiten, wohl daran gelegen ist, dass wir ein schönes, menschliches und erfülltes Leben führen? Wohl kaum...



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