Montag, 14. März 2011

Auf Windrädern in die Zukunft?

Die Atomkatastrophe in Japan lässt die Debatte um die Alternativen zur Energie aus Atommeilern wieder aufleben. Doch was sind die Alternativen? Die Gewinnung von Sonnenenergie ist in unseren Breitengraden meines Wissens in kaum einem nennenswertem Umfang möglich. Kohle ist eine nicht erneuerbare Energie, doch die Begründung, mit der Kohlekraftwerke vom Netz genommen werden, lautet anders: Angeblich 'verbrauchen' sie zu viel CO2...

Volker Kauder hat heute morgen angekündigt, in Zukunft mehr auf Windenergie zu setzen.

Jeder will Strom haben haben, doch in der Nähe haben will den Energie-Erzeuger niemand - kann ich auch nachvollziehen, ich wollte auch nicht neben einem Atomkraftwerk wohnen. Doch auch gegen den Bau von Windmühlen-Farmen erhebt sich regelmäßig Protest. Denn um überhaupt eine nennenswerten Energie-Ausbeute zu erzielen, reicht ja nicht ein einzelnes Windrad, vielmehr muss man mit einer ganzen Anlage dieser gespenstischen Bauwerke die Landschaft verschandeln. Die Energie-Ausbeute ist sehr gering, die Anlagen sind extrem störanfällig und immens teuer.

Ich empfehle denjenigen, die der englischen Sprache mächtig sind, wärmstens den Artikel der Mail-Online über den Schwindel mit der Windenergie. Ich gebe hier nur kurz den Inhalt des Artikels wieder:


Obwohl in England bereits verstärkt auf Windenergie gesetzt wird und hohe Subventionen für den Bau von Windkrafträdern gewährt wurden, musste im letzten Winter, der trotz der angeblichen Klima-Erwärmung ungewöhnlich kalt ausfiel, Strom aus Atom-Anlagen in Frankreich importiert werden.
Die Gewinnung von Strom aus den Windanlagen ist extrem abhängig vom Wetter, wie man sich denken kann, und der letzte Winter war nicht nur kalt, sondern auch ziemlich windstill.

Für die Betreibung der Windräder im Inneren der Turbinen braucht man offenbar gigantische Magneten, die aus seltenen Mineralerden gewonnen werden müssen. In besagtem Artikel ist die Rede von einer humanitären und ökologischen Katastrophe in Nord-China, zu der die Gewinnung derselben offenbar geführt hat. Ich kenne den genannten Report zwar nicht, doch ist mir noch im Gedächtnis, wie immer wieder herumgejammert wird, dass dieses schreckliche China "ein Monopol" auf seltene Erden hat und diese "künstlich verknappen" will. China ist zwar ein Land und kein Konzern, deswegen hat mich schon allein die Verwendung des Begriffes 'Monopol' in diesem Zusammenhang verwundert. Doch vor dem Zusammenhang, dass es dabei zumindest nicht ausschließlich darum geht, auch in Zukunft die für uns begehrten elektronischen Artikel wie Bildschirme und Handys zur Verfügung zu stellen, sondern um diese Windräder, erscheint die Meinungsmache gegen China noch einmal in einem anderen Licht.

Doch kommen wir zurück zu den Windrädern: In Bezug auf die Energie-Gewinnung wird von Politikern und anderen Meinungsmachern oft von deren Kapazität gesprochen - die tatsächliche Ausbeute beträgt jedoch ca ein Viertel derselben. 3500 Turbinen in England produzierten im Durchschnitt ca 1000 MegaWatt - etwa soviel wie ein herkömmliches Kraftwerk mittlerer Größe. Bau und Betreibung der Anlagen sind zudem sehr teuer. Eine immer mehr verarmenden Bevölkerung wird mittels der monatlichen Stromrechnung dafür aufkommen müssen.

Da mag sich manch einer fragen, ob nicht Kohlekraftwerke erst einmal das kleinere Übel wären, auch wenn es sich hierbei nicht um eine erneuerbare Energie handelt - aber nein, hier schiebt ja der CO2 -Wahnsinn, dem die in verschiedenen Vereinen organisierten Öko-Jünger in der Manier "Führer befiehl, wir folgen dir" blindlings folgen, einen Riegel vor... Angeblich emittiert ein Kohlekraftwerk zuviel von diesem ach so schädlichen CO2.

Der Irrglaube hat jetzt dazu geführt, dass in den USA Kohlekraftwerke entlang der der Westküste ersatzlos vom Netz genommen werden. Die Bürger, die wohl schon bald mit Stromausfällen zu rechnen haben werden, manipuliert man mit ein paar Bildern, die die Anlagen an kalten Tagen zeigen: Entweichender Wasserdampf, der durch den Temperaturunterschied von heißem Dampf und kalter Umgebung sichtbar wird - ähnlich wie man auch unseren Atem an kalten Tagen sieht - wird als der Welt schrecklichste Umweltverschmutzung gezeigt, obwohl sämtliche Russ- und Schadstoffe schon vorher herausgefiltert wurden.

Dabei hat CO2 mit den bei der Verbrennung enstehenden Russpartikeln erst einmal nichts zu tun - doch wenn hier schon von Kohle die Rede ist (Kohlendioxid), muss es ja was mit Verschmutzung zu tun haben...

Aber ist die 'Ersparnis' von CO2 von Windrädern gegenüber Kohlekraftanlagen wirklich so hoch? Offenbar nicht, wie der Autor des oben genannten Artikels herausgefunden hat. Die 'Ersparnis' einer großen Wind-Turbinen-Farm pro Jahr entspricht nicht einmal dem Verbrauch eines täglich von Großbritannien nach Amerika fliegenden Linienflugzeuges. Und ganz dahin ist es mit dem Abstand, wenn man noch den 'CO2-Verbrauch', der bei der Erstellung dieser Wahnsinns-Anlagen anfällt, mit dazu rechnet.

Die Gewinnung von Energie aus Windkraft ist also überhaupt keine Alternative. Es wird erstens kein CO2 'gespart'. Sie ist unzuverlässig und extrem teuer. Bezahlt werden wird die Rechnung vom Verbraucher, der wahrscheinlich auch der Erste sein wird, der unter eventuellen Stromausfällen zu leiden haben wird - der Industrie, die sich mittels der Massenverarmung durch Hartz IV und Zeitarbeit jetzt schon schadlos an uns hält, wird man wahrscheinlich auf keinen Fall zumuten können, sich an den Kosten zu beteiligen, Stromausfälle hinzunehmen oder gar die Produktion völlig überflüssiger Export- 'Güter' einzuschränken - das könnte ja der Wettbewerbsfähigkeit schaden...

Ich nehme an, für die Betreibung von Fernsehern, die die übliche Propaganda "...der Mensch ist überflüssig, der Mensch ist ein Krebsgeschwür, wir müssen den Gürtel enger schnallen..." verbreiten, wird die Stromerzeugung wohl immer reichen - solange, bis man uns endgültig "...die Lichter ausknipst..."

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