Samstag, 5. Juni 2010

Freiheit für Christina Aguilera

Christina Aguileras neues Album Bi-On-Ic hat sowohl in der deutsch-, wie in der englischsprachigen Blogosphäre für Aufregung gesorgt. Das Cover stellt Cristina Aguilera als eine Mischung aus Mensch und Maschine dar.
Das Video für die Single-Auskopplung "Not myself tonight" ist gespickt mit sado-masochistischen und satanischen Inhalten - manche lesen hier gar die Zeichen der berühmt-berüchtigten Illuminaten, die in Ingolstadt von einem Herrn Adam Weishaupt im Jahr 1776 gegründet wurden (in demselben Jahr, indem auch die USA gegründet wurden) und deren Siegel die amerikanische Dollarnote seit dem Jahr 1933 auf Anordnung F.D. Roosevelts ziert.

Zum Teil ist die Empörung groß, dass sich Frau Aguilera für diesen jugendgefährdenden Unsinn überhaupt hergibt. Die ist zwar verständlich - am wirklichen Problem geht sie meiner Meinung nach vorbei.

Christina Aguilera wurde offenbar schon in einem sehr frühen Alter auf ihr zukünftiges Leben als Popstar vorbereitet. Vor einigen Jahren lief eine Sendung im Fernsehen, in der man sie bewundern (oder sich darüber wundern) konnte, wie sie bereits als 9-jährige von Talentwettbewerb zu Talentbewerb tingelte, und schon damals sehr professional und so ernsthaft auftrat, dass es mich einigermaßen befremdete. Wo blieb hier der freundliche Charme, den Kinder in diesem Alter normalerweise ausstrahlen. Christina Aguilera wirkte gedrillt, und sang wie eine Erwachsene.

Die Bestrebungen der Erwachsenen, die hinter dieser Entwicklung standen ( im Fernsehen wurde damals die ergeizige Mutter angegeben) waren immerhin erfolgreich. Christina wurde, ebenso wie Britney Spears und Justin Timberlake, Mitglied im Mickey Mouse Club,

wo sie, auf welche Art und Weise auch immer, weiter auf ihre Karriere vorbereitet wurde. Mit tatkräftiger Unterstützung der Musik-Industrie, die ebenso wie Hollywood, vom militärisch-industriellen Komplex gesponsert wird, landete sie schließlich einen Hit.

Die Verkaufszahlen gingen anscheinend steil nach oben, während vor allen Dingen die inhaltliche Qualität der vorgetragenen Songs und Videos eine gegenläufige Richtung einschlugen.

In den Videos, in denen man sie zeigte, sah man schon von Anfang an häufig Symbole, die auf einen okkulten Hintergrund hinwiesen, so wie beispielsweise Pyramiden, Dreiecke und ähnliches mehr.

Der Okkultismus, ist kurz gesagt, eine Geheimreligion, die dem Initiierten Geheimes Wissen vermittelt, das er durch Teilnahme an bestimmten Ritualen erlangt. In der letzten Zeit legt die Musikindustrie mittels ihrer Videos immer häufiger und direkter auf den Tisch, wie ihre Rituale aussehen - offenbar werden die hier "Initiierten" brutal gefoltert und auf diese Weise die eigene Persönlichkeit immer mehr zerstört - das legt auch der Titel der neuen Hitsingle Auguileras - "Not myself tonight " nahe. Ähnliches kann man auch in den Videos vieler anderer Künstler beobachten, zu nennen wäre hier z.B. Rihanna (die laut Wikipedia ebenfalls als Teenager ihrem Produzenten Evan Rogers "vorgestellt" wurde).

Aber warum zeigt man uns (oder besser gesagt unseren Jugendlichen) so etwas? Nachdem man die Fans zunächst mit eingängigen Melodien und zunächst harmlos wirkenden Video-Clips geködert hat, sollen sich vor allen Dingen offenbar die weiblichen Fans an brutalen Missbrauch und Folter gewöhnen. Es handelt sich hier anscheinend um das "Predictive Programming", wie es vom Autor Alan Watt, der selbst schon in der Musik-Industrie gearbeitet hat, bezeichnet wird. Folter und Vandalismus werden immer normaler - es gibt keine Liebespaare mehr, sondern Meister und Elevinnen, die sich in gekachelten Räumen treffen. Von Liebe ist schon längst nicht mehr die Rede, ganz andere Spielchen werden hier gespielt - "Russisches Roulette" , Elektroschocking und ähnliches mehr.

Um die Jugendlichen davon abzuhalten, ihren Stars auf diesem Weg zu folgen, muss man ihr Bewusstsein dafür schärfen, dass das, was man in diesen Videos sieht, keine Erfindungen sind, sondern allerhöchstwahrscheinlich bitterer Ernst ist. Was man hier sieht, ist wahrscheinlich nur die Spitze des Eisberges dessen, was die Stars hinter den Kulissen auszuhalten haben, um auf der Top-Ebene der Promis mitwirken zu dürfen.

Sich hier über die Stars zu empören, greift da zu kurz. Da sie häufig schon in sehr frühem Alter in die Szene eingeführt wurden, erhebt sich die Frage, ob sie jemals die Gelegenheit hatten, sich als freier Mensch dafür oder dagegen zu entscheiden. Und man ist sich ja selbst als Erwachsener nicht immer der Tragweite seiner Entscheidungen bewusst. Außerdem werden dem Anfänger nicht alle Geheimnisse sofort enthüllt - vielen wird wohl nicht klar gewesen sein, auf was sie sich eingelassen haben.

Für diejenigen, die sich einmal in den Fänger solcher Gesellschaften verfangen haben, dürfte es immer schwieriger werden, auszusteigen - selbst wenn sie es wollten. So wie es für mich aussieht, sind die Idole unserer Jugendlichen keineswegs freie Menschen, sondern vielmehr Gefangene einer brutalen Mafia-Clique, die sie vor unser aller Augen zerstört.



Deshalb sollten diejenigen Fans, die glauben, keinesfalls auf ein Konzert von beispielsweise Christina Aguilera verzichten zu können, und somit gezwungenermaßen diese Verbrecher des militärisch-industriellen Komplexes noch mitfinanzieren, nicht vergessen, ein Plakat mit der Aufschrift

"FREIHEIT FÜR CHRISTINA AGUILERA"

mitzunehmen....


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