Samstag, 19. November 2011

Wird die Welt von Satanisten regiert?

Muss erst jemand in dem Garten hinter deinem Haus herumballern,
bevor du merkst, dass es auf der Welt so etwas wie Gewalt gibt?



Es ist schon einige Zeit her, dass ich das Video "Revelation of a Mother Goddess" ansah. Eine Frau namens Arizona Wilder berichtet von ihrem Leben als Hohepriesterin, als sie satanische Zemeronien für Angehörige unserer Welt-Eliten, allen voran die britische Königsfamilie, vollzog. Doch lange Zeit wusste sie selbst von all dem nichts.

Es sei ihr schon immer aufgefallen, dass sie Gedächtnislücken hatte, so sagt sie. Sie wachte in ihrem Alltagsleben auf, nachdem lange Zeiträume verstrichen waren, und sie wusste nicht, wo sie während dieser Zeit gewesen war. Doch schließlich begann sie sich zu erinnern. Allmählich wurde ihr klar, dass sie unter einer Multiplen Persönlichkeitsstörung litt. Bei dieser Krankheit ist die Persönlichkeit in viele verschiedene Teile aufgesplittert, und unter Umständen wissen die verschiedenen Persönlichkeiten nichts voneinander.

Diese Persönlichkeitsstörung entsteht, wenn ein Mensch schon während der Kindheit massiven Traumata ausgesetzt wird. Während jeder traumatischen Situation bildet dass Alltags-Ich eine Barriere um die schreckliche Erinnerung, um im täglichen Leben weiter funktionieren zu können.

Arizona berichtet von ihrer Ausbildung zu Hohepriesterin, für die sie schon vor der Geburt aufgrund ihrer Abstammungslinie ausgewählt worden war. Während dieser "Ausbildung", die schon in ihrer frühen Kindheit begann, sei sie massiven Folterungen ausgesetzt gewesen, und die dabei entstehenden Persönlichkeiten seien von ihrem 'Handler' gezielt auf ihre zukünftige Aufgabe, bei satanischen Zeremonien als Hohepriesterin Dämonen anzurufen, und Menschen, die als Opfergaben dienten, zu töten, vorbereitet worden. Die Opfer seien dann von den Teilnehmern, darunter Angehörigen der britischen Königsfamilie, verspeist worden.

Was Arizona Wilder hier erzählte, klang damals für meine Ohren absolut phantastisch - wie ein Leben, dass sich gar nicht auf diesem Planeten, sondern auf einem anderen abspielte. Das Böse, das sie hier schildert ist so fremdartig, dass man sich gar nicht vorstellen kann, dass es wirklich richtige Menschen sind, die an so etwas teilnehmen. Zudem behauptet sie auch noch, dass die Teilnehmer sich während der Zeremonien in Reptilien verwandeln würden und beschreibt detailliert deren Aussehen. Lügt Arizona Wilder also?

Leider muss man sagen, dass sie absolut nicht verrückt wirkt, sondern ganz genau zu wissen scheint, was sie sagt. Zu detailliert sind die Berichte der zierlichen Frau, die schüchtern auf dem äußersten Rand des Sofas sitzt, auf dem sie vom Journalisten David Icke interviewt wird, und mit leiser Stimme ihre Horror-Geschichten von sich gibt. Auch ihre Beschreibungen des "Shape-Shifting" ist überhaupt kein Grund, die Geschichte in Bausch und Bogen einfach abzutun. Wer weiß schon, welche Drogen bei dieser Art von 'Parties' konsumiert werden, und schließlich kann einem bei diesen Horrorszenarien, wenn sie wahr sind, die Wahrnehmung auch mal einen Streich spielen.

Aber das alles war ja weit weg. Mit der Königsfamilie hatte ich nichts zu schaffen, und Tony Blair und andere Politiker, die Arizona Wilder zufolge an diesen Zeremonien teilgenommen hatten, regierten, wenn überhaupt, nur sehr indirekt in dem Land, in dem ich wohne. Nicht, dass ich das alles nicht ernst nehmen würde. Natürlich bereitet es mir Kopfzerbrechen, dass Politiker, Popstars, Schauspieler und wer weiß noch alles von diesen Schrecken betroffen sind, dass das, was unsere Medien uns zeigen, immer satanischer wird, und man immer unverhohlener versucht, uns das Böse irgendwie schmackhaft zu machen. Aber letztendlich kannte ich all die Menschen, die damit zu tun hatten, nicht.

Vor einigen Wochen stolperte ich schließlich im Internet über eine Dokumentation, die vor ca 10 Jahren im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gesendet worden war. 'Höllenleben 'so der Titel, und schon in den ersten Sekunden traf mich ein Schock: "Ich musste in ein Grab steigen, ich musste ein Baby töten, und vieles mehr", eröffnet eine junge Frau mit Nickelbrille mir in meiner Muttersprache. Wie bitte, was? Ganz plötzlich schien sich die Welt des Zwielichts mitten in mein Leben katapultiert zu haben...

Im Verlaufe der Sendung kommen viele Betroffene zu Wort. Auch hier ist die Rede davon, dass der Satanismus über mehrere Generationen weitergegeben wurde. Die geschilderten Methoden und Zeremonien gleichen einander und ähneln auch dem, was Arizona Wilder, und auch andere Betroffene in Übersee, die ähnlichen Programmen unterworfen waren, berichten. Nun, das mag alles schlimm sein doch was geht uns das an, könnten wir uns fragen. Was geschehen ist, geschehen und nicht zu ändern, und sollte uns nicht in unserem Alltagsleben verfolgen. So könnte man es sehen.

Das Problem ist nur: Warum werden diese Straftaten nicht strafrechtlich verfolgt? Es handelt sich um um Dinge, von denen ich und viele andere sich nicht einmal vorstellen können, dass es sie überhaupt gibt, um schwerste Verbrechen - und doch wird all dem nicht ernsthaft nachgegangen . Hier geht es auch nicht um irgendwelchen exotischen Spinner. Die Täter tragen wohl fast immer Masken bei den 'Veranstaltungen', doch die Berichte lassen darauf schließen, dass es sich um einen vordergründig gut in die Gesellschaft integrierten Täterkreis handeln muss. So berichtet eine Betroffene, es sei bei einer Zeremonie ein Arzt dabei gewesen, der ihr Spritzen gegeben habe.

Eine andere berichtet von Morden, die während der Rituale stattgefunden habe, und obwohl sie zum Teil sehr detaillierte Hinweise gibt, wurde diesen von Seiten der Polizei nicht ernsthaft nachgegangen. Da könnte man auf die Idee kommen, dass es Personen auf hohen Ebenen gibt, die die Macht haben, die Ermittlungen zu behindern, zu verzögern, und schließlich im Sande verlaufen zu lassen.

Zwei andere Betroffene berichteten unabhängig voneinander, sie seien mehrmals bei Ritualen auf der Wewelsburg gefoltert worden. Schon die Nazis haben auf der Wewelsburg okkulte Rituale abgehalten, inzwischen dient das Gebäude als Museum. Es ist wohl nicht davon auszugehen, dass Hinz und Kunz Zugang zu diesen Räumen hat, daher handelt es sich gerade hier um einen sehr eingeschränkten Täterkreis - und trotzdem geht die Polizei den Hinweisen nicht ernsthaft nach. Sichtlich unangenehm berührt und wenig überzeugend wird behauptet, es lägen keine ernstzunehmenden Hinweise vor.

Eine anderes junge Frau aus der ehemaligen DDR berichtet, ihr sei erst viel später klar geworden, dass die Familie materiell auf einem sehr hohen Standard lebte, mit West-Autos und Video-Rekordern und sonstigen Dingen aus dem Westen. Und das soll in einem Staat, der zu einem der am meisten überwachten der Welt gehörte nicht aufgefallen sein, in dem den Bürgern sogar verboten war, West-Geld zu besitzen, in dem jeder Kontakt mit Bürgern aus dem Westen verdächtig sein musste? Die Betroffene war bei der Polizei und hat Anzeige erstattet - und doch - es wird nicht nach den Tätern gefahndet, obwohl man wohl kaum davon ausgehen kann, dass sie sich grundlegend geändert und all diesen Dingen abgeschworen hätten.

Die meisten der Opfer haben berichtet, dass während der Zeremonienen Filmaufnahmen gemacht werden, und wo werden diese wohl landen- wahrscheinlich im Internet. Muss uns all das nicht Angst machen - dass man normale Bürger, die aus Versehen pädophile Internet-Seiten anklicken, zu kriminalisieren versucht, und es gleichzeitig Kräfte gibt in diesem Staat, die in der Lagesind, die Ermittlungen an solchen Verbrechen auf höchster Ebene zu verhindern?Wozu soll also soll das neue Internet-Gesetz denn eigentlich gut sein? Soll es vielleicht dazu dienen, auszuforschen, was -und vor allen Dingen vielleicht auch wen und wo, ein möglicher Augenzeuge auf bestimmten Internetseiten gesehen hat - und ihn einzuschüchtern, oder möglicherweise auch Schlimmeres?

Offenbar gibt es deutschlandweit gar nicht wenig Anzeigen über Vorfälle wie sie oben geschildert werden, und doch werden die Ermittlungen nicht auf Bundesebene zusammengeführt. Wer sitzt denn weit genug oben, um das zu verhindern? Und wie weit nach oben geht es international mit dieser Hierarchie?
Wir glauben, es uns leisten zu können, all diese Fragen nicht zu stellen. Im Alltagsleben fühlen wir uns sicher in unserem Rechtsstaat, während im Untergrund Verbrechen höchsten Grades (und vielleicht auch auf höchster Ebene?) begangen werden, und ahnen davon nichts.

Nur manchmal wachen wir auf aus unserem Tiefschlaf, wenn irgendein Irrer plötzlich eine Frau oder ein Kind überfällt und grausam misshandelt, und wir fragen uns, wie es sei kann, dass ein menschliches Wesen so handeln kann. Da ist dann die Rede von psychischen Anomalien, von schwerer Kindheit, aber wer weiß schon, ob es sich hier nicht um ein ehemaliges Opfer satanischer Sekten handelt, das jetzt auf einmal unkontrolliert durchdreht - und mit einem Mal tritt der Wahnsinn an die Oberfläche und wird für uns alle sichtbar - ob wir davon wissen wollen oder nicht. Und wenn es wirklich wahr ist, dass auch Staatsbeamte auf höchster Ebene Mitglieder in dieser Art von Clubs sind, wird es für diese natürlich ein Leichtes sein, Hintergründe für die Schreckenstat und mögliche Verbindungen in der Vergangenheit zu vertuschen.
Der Rest der Republik schreit dann "Rübe ab!" und "Mehr Kontrolle!" und sorgt selbst tatkräftig dafür, den Überwachungsstaat in unser Leben zu rufen.

Doch wen soll dieser Überwachungsstaat schützen? Und wovor?






Dienstag, 23. August 2011

Stadt der Sklaven - Slave Cities for the Green Movement

Zufälligerweise stieß ich heute in einem Buch über städtebauliche Visionen auf das Project "Slave City" von Joep van Lieshout. Das Projekt sieht eine Stadtanlage vor, die größtmöglichen Profit erwirtschaften soll. Die Einwohner nennen sich sich "Participants".

Laut Beschreibung in diesem Buch, müssen Besucher, um in diese tolle Stadt aufgenommen werden, erst einmal in einem Welcome Center vorstellig werden. Wer alt, verkrüppelt ist, die falschen Ansichten oder einen schlechten Geschmack hat, wird nicht zugelassen, sondern gleich zu Biomasse verarbeitet. Gesunde Bewerber, die aber nicht sonderlich intelligent sind, dürfen sich als Organspender zur Verfügung stellen. Wer die Aufnahme in diesem Welcome Center, wie es sich zynischerweise nennt, lebend übersteht, wird als 'Participant' in der Stadt aufgenommen. Es handelt sich um eine Art Null-Emissionen-Niedrig-Energie-Konzept. Also alles ganz "Green".

Ich war platt und dachte, dass kann dieser Mensch doch nicht ernst meinen...Da ich mir das Buch mit noch vielerlei anderen bizarren Vorschlägen zu visionären Städteplanung der Zukunft in dem Moment nicht leisten konnte und wollte, habe ich erstmal zu Hause gegoogelt, weil ich hoffte, es handele sich um eine Art bitterböse, gesellschaftliche Satire. Dem scheint nicht so zu sein - der Typ meint es offensichtlich ernst mit seinem Projekt. Er arbeitet schon seit Jahren an Plänen und Skizzen. Es hat sogar Female Slave Universities entworfen, an denen Frauen ausgebildet werden - als was wohl? Diese Universities haben die Form der weiblichen inneren Geschlechtsorgane. Dazu passend gibt es 5 Star Brothels for Males.

Unter dem Deckmantel der 'Grünen Ideologie' zur angeblichen Schonung des Planeten haben gewisse Kreise offensichtlich wirklich vor, Sklavenstädte zu erschaffen. Und es gibt Künstler, die sich tatsächlich in den Dienst dieser Wahnsinnigen stellen. Es ist mal wieder alles sogar noch viel schlimmer, als selbst ich es für möglich gehalten hätte...


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Zur Kritik an der Zinskritik

Die Folgen der Finanzkrisen haben dazu geführt, dass Kritik an unserem Geldsystem immer populärer wird, meint Jens Berger. Zu Recht, wie ich meine, sie war längst überfällig.


Laut Berger ist die Kritik am Zinssystem häufig durchmischt mit religiösen, völkischen, ja anitisemitischen Grundton. Eine Behauptung ohne empirischen Beweis. Und ich möchte nicht wissen, wieviele Leute, die durch die Zwangsarbeit im ehemaligen 3. Reich erst zu Vermögen gekommen sind, sich unter den heutigen Aktionären von Banken und Industrieunternehmen befinden, die von der Finanzkrise enorm profitieren und gar nicht daran denken, dass Zinssystem zu kritisieren...


Ich halte den Beitrag Bergers, der in den Nachdenkseiten erschien, für sehr oberflächlich und an seiner Argumentation kann man ablesen, dass er sich mit den Argumenten der Kritiker gar nicht wirklich auseinandergesetzt hat.

Ich habe es getan, und da Bergers Argumentation meines Erachtens viele Schwächen aufweist, habe ich den Artikel unkt für Punkt aus meiner Sicht abgearbeitet.


Zins aus der Sicht des Kreditnehmers:


Herr Berger verspricht uns zu erklären, was ein Zins denn eigentlich ist. Wer den Zins erklären will, sollte vielleicht auch einmal erklären, was ein Kredit überhaupt ist. Und dann wäre es meiner Meinung nach vielleicht nicht schlecht, den Zinsertrag in Relation zum gewährten Kredit zu setzen.


Was also ist ein Kredit? Ein Kredit ist ein Geldbetrag, der neu geschöpft wird, mit den Einlagen der Bankaktionäre und Sparern als Mindestreserve. Das Geld das verliehen wird, existiert erst einmal gar nicht. Es wird neu geschaffen und damit es nicht inflationär ist (sich also die Geldmenge in Bezug zu Produkten und Dienstleistungen erhöht) müssen in der Realwirtschafter neue Werte geschaffen werden. Der Handwerker baut das Haus, der Schreiner stellt die Möbel her usw. Im Grunde ist gegen einen Kredit zunächst einmal nichts einzuwenden. Denn einer wachsenden Menge an Gütern und Dienstleistungen muss logischerweise zwingend auch eine wachsende Geldmenge zur Verfügung stehen. Würden Privatleute und Unternehmen versuchen, sämtliche Neuanschaffungen durch Sparen zu tätigen, würde das den Wirtschaftskreislauf höchstwahrscheinlich zum Erliegen bringen – denn das Geld würde im Kreislauf fehlen.


Die Abzahlung für die Hypothek beispielsweise auf ein Haus erstreckt sich, wie Jens Berger richtigerweise feststellt, etwa über einen Zeitraum von ca 28 Jahren. Für die Möglichkeit sein Eigenheim vor Abzahlung des Kredites zu nutzen, muss man eben eine Prämie zahlen, meint er. So weit, so gut – das Problem ist nur: erstens wurde der Kredit ja nicht aus vorhandenen Spareinlagen vergeben - sondern virtuell geschaffen. Es ist also nicht so, dass der Kreditgeber Geld verleiht, und auf deren Rückzahlung 'wartet'. Die Mindestreserven bei einer Bank betragen meines Wissens um die 4% - 7%. Mit anderen Worten, mittels einer bestimmten Geldmenge kann man nicht nur einen, sondern viele Kredite vergeben. Richtig, auf dieses Geld verzichtet der Kreditgeber erst einmal, aber nach dem Ablauf einer gewissen Zeit bekommt er nicht nur die Zinsen von einem, sondern von mehreren Krediten zurück. Das Risiko für den Ausfall eines Schuldners hält sich also wirklich in Grenzen. Außerdem zahlt ein Schuldner beispielsweise für den Bau eines Hauses mehr als das Doppelte des Betrages, den er als Kredit genommen hat. Ist das nicht ein bisschen viel für eine 'Prämie'? Zudem steht beispielsweise ein Kreditnehmer für ein Haus selbst bei einer Insolvenz nicht mit leeren Händen da – das Haus als Sachwert, dass von den in der Realwirtschaft tätigen Arbeitnehmern geschaffen wurden, fällt im Fall einer Insolvenz an die Bank.


Die Kreditgeber, das unterschlägt uns Jens Berger, muss man außerdem in zwei Gruppen unterteilen: Kleine Sparer und Besitzer von großen Vermögen. Der Besitzer von einem großen Vermögen hat einer Bank gegenüber natürlich eine viel bessere Verhandlungsposition als ein kleiner Sparer, da er die Mindestreserven einer Bank beträchtlich erhöhen und damit die Möglichkeit einer Kreditvergabe um ein Vielfaches steigern kann – mit den entsprechenden Gewinnen. Daher wird er naturgemäß eine höhere Rendite aushandeln können als der kleine Sparer. Er will sein Geld nicht nur vor der Inflation retten, sondern auch einen Gewinn damit machen – entsprechend fällt die Rendite aus. Der Zinsertrag des kleinen Sparers dagegen liegt weit unterhalb der Inflationsrate. Derzeit liegt er bei 0.5 Prozent. Lachhaft. Letztendlich bezahlt u.a. der kleine Sparer also für die Renditen der Riesenvermögenden. Diese wiederum sind es, die mit ihrem Zinshunger für eine immer weitergehende Geldvermehrung sorgen und so die Inflation überhaupt erst verursachen. Das Argument, dass man Zins zahlen muss, um den Inflationsausfall des Kreditgebers auszugleichen, sticht also nicht.



Der Josephspfennig

Das exponentielle Wachstum, dargestellt an einem bei der Geburt von Jesus gegen Zins und Zinseszins angelegten Josephspfennig, ist ökonomisch gesehen Unfug, meint Berger und zwar weil: und jetzt kommts: weil es beim Josephspfennig kein Risiko, keine wirtschaftlichen Krisen und keine Geldreformen gibt. Ja eben - beides wird ja erst durch den Zinseszins verursacht. Der Zinsgewinn des Josephspfennigs kommt nie zustande, weil die Werte, die er erforden würde, real nicht existieren – das ist ja der Grund für die Wirtschaftszusammenbrüche, Währungsreformen etc. Sie müssen im Zinssystem zwingend eintreten.



Vermehrung der Geldmenge

Die für die Bedienung der Zinsen notwendige Geldmenge muss nicht neu geschaffen werden, sondern kursiert bereits im Kreislauf, meint Berger. Erklärungsbedürftig, finde ich. Woher kommt denn das Geld? Aus dem Nichts, aus dem Äther? Natürlich kursiert immer eine gewisse Geldmenge, die dann auch für die Bedienung der Zinsen verwendet werden kann. Das funktioniert aber nur so lange, wie nicht alle Schuldner auf einmal ihre Kredite PLUS Zinsen wiederhaben wollen.

Ein Teil der Gewinne fließt in Löhne und Gehälter, heißt es weiter. Ja, schon, aber was ist mit dem 'Rest'?

  1. Ein Teil fließt auf die Sparbücher der Sparer ???? -0,5% derzeit, nicht mal annähernd ein Ausgleich für die Inflation!! -

  2. ein weiterer Teil fließt als Steuern an den Staat – ja schon, aber viel zu wenig! Der Staat muss doch viel mehr Schulden machen, als er an Einnahmen aus den Steuern einnimmt – gerade die Steuereinnahmen aus sogenanntem 'arbeitsfreien Einkommen' sind besonders niedrig und sinken immer weiter...

  3. die Gewinne werden entweder als Dividende ausgeschüttet – das wäre ok, wenn diese Dividenden der Realwirtschaft wieder zugeführt, sprich ausgegeben werden würden. Ob das immer der Fall ist, ist fraglich.

    wahrscheinlich zum Teil und reinvestiert – schön wärs!

    Das Geld wird verwendet um zu Spekulieren! Es werden hier keine Werte geschaffen, sondern einfach nur Wetten abgeschlossen, denen überhaupt keine realen Werte zugrunde liegen!



Wachstumszwang

Laut Berger ist es ein populärer Irrtum der Zinskritiker, das hohe Zinsen zu einem Wachstumszwang führen würden und der Denkfehler ließe sich bereits mit einem oberflächlichen Blick auf die Zinspolitik der Notenbanken ausräumen. Dieser Blick ist meiner Meinung nach doch etwas zu oberflächlich. Jens Berger verwechselt hier ein grundlegendes Problem des Zinsssystems mit fiskalischen Instrumenten innerhalb unseres bestehenden Systems.


Unser jetziges System sieht folgendermaßen aus: Private Kreditgeber schöpfen neues Geld, für das sie Zinsen verlangen. Zur Bedienung der Zinsen müssen immer neue Kredite aufgenommen werden, und die Zinslast ist je nach Laufzeit ein Vielfaches des ursprünglich ausgeliehenen Betrages. Für einen Kredit von 1000 Euro werden beispielsweise bei 7% Zinsen nach 10 Jahren Laufzeit 2000 Euro fällig. Das heißt: Der Betrag der Schuld wird aus den Büchern getilgt, der Kreditgeber bekommt 1000 Euro Zinsen. Damit wäre dann der abgeflossene Betrag wenigstens wieder ersetzt, wenn er der Wirtschaft wieder zur Verfügung gestellt werden würde. Häufig ist die Zinslast aber höher als die Grundschuld. Und dann fehlt eben das Geld, dass durch einen Kredit eines anderen Wirtschaftsteilnehmers ersetzt werden muss, es muss mehr Geld geschaffen werden, damit der Wirtschaftskreislauf mit Geld versorgt ist. Und diesem zusätzlichen Geld muss eine entsprechend zusätzliche Menge an Gütern und Dienstleistungen zu Verfügung stehen, damit es nicht inflationär ist. Darum brauchen wir das Wirtschaftswachstum.


Wenn Berger anführt, dass nicht ein hoher, sondern ein niedriger Zins die Wirtschaft ankurbelt, sprich er von der Auswirkung der Festsetzung des Leitzinses. Die Auswirkung eines niedrigen Zinses ist in manchen Fällen, dass mehr Geld in den Wirtschaftskreislauf fließt. Es geht also letztendlich darum, der Realwirtschaft das nötige Geld zur Verfügung zu stellen. Dazu braucht man aber nicht notwendigerweise ein Geldsystem, das darauf beruht, dass private Geldgeber dieses Geld gegen Zins und Zinseszins in Umlauf bringen.


Davon abgesehen ist ein niedriger Zins innerhalb unseres Systems auch nicht immer von Vorteil für die Geldversorgung Wirtschaft eines Landes. Es kann auch passieren, dass Investoren ihre Gelder abziehen und in ein anderes Land schaffen, wo sie mehr Renditen für ihr Geld bekommen. Somit würden auch die Mindestreserven fehlen, die die Grundlage für die Kreditvergabe sind und so kann eine solche Politik innerhalb unseres jetzigen Systems auch zu einer riesigen Kreditklemme führen, aber das nur am Rande....


Berger verwechselt hier den vermeintlichen Segen des Zinssystems mit dem Grundproblem: Die Versorgung der Wirtschaft mit dem notwendigen Geld. Um die Wirtschaft mit Geld zu versorgen brauchen wir aber nicht notwendigerweise ein Geldsystem, dass auf der Kreditvergabe von seiten privater Banken beruht. Wenn er anführt, dass sich der Zusammenhang von Zins und Vermögenskonzentration empirisch wiederlegen lässt, wenn man sich die Periode von 1945 bis 1980 anschaut, argumentiert er meiner Meinung nach völlig aus dem Zusammenhang gerissen – es ist ganz offensichtlich, dass er sich mit den Argumenten der Zinskritiker gar nicht wirklich auseinandergesetzt hat.


1945 gab es eine Währungsreform. Es wurde eine neue Währung eingeführt, um die massive Abwertung der bestehenden Währung zu bemänteln. Die Ursache für diese Abwertung wiederum war vielfältig: Sie hatte mit den aus dem 1. Weltkrieg resultierenden Schulden Deutschlands, mit dem Aufbau der IG Farben als Vorbereitung auf den 2. Weltkrieg (die übrigens durch Geldgeber der Wall Street gefördert wurde) und mit dem nachfolgenden Weltkrieg zu tun. 1945 war auch währungstechnisch die Stunde Null.


Mit neuen Krediten ( ebenfalls aus der Wallstreet) und hoher Nachfrage (im Krieg war ja viel zerstört worden und es musste wieder aufgebaut werden) begann ein neuer Wirtschaftszyklus. Wenn Berger sich wirklich mit dem Grundproblem des Zinseszins beschäftigt hätte, wüsste er auch, dass die Zinsbelastung am Anfang eines Währungszyklus gering ist und erst nach einigen Jahrzehnten zur drückenden Belastung wird. Ob die Einkommensschere in den westlichen Industrieländern wirklich geschlossen wurde, wage ich mal zu bezweifeln. Die Superreichen hängen den Rest der Bevölkerung in jeder Phase des Wirtschaftszyklus ab. Immerhin gab es eine wachsende Mittelschicht, dass lässt sich nicht leugnen.


Erst die neoliberale Politik von Reagan und Thatcher setzte dieser Entwicklung, die er 'große Kompression' nennt ein Ende. Ja, und wie kam das? Könnte es nicht vielleicht damit zu tun haben, dass diejenigen superreichen Bank- und Industrieaktionäre mit Hilfe des Zinseszinssystem einen Grad an Reichtum ihr Eigen nennen, vor dem jede Regierung die Waffen strecken muss? Wer zahlt schafft an, heißt es...Diejenigen, die mit Hilfe von Zins und Rendite zu Reichtum, Ämter und Würden gelangt sind, bestimmen zunehmend Politik und Gesetzgebung – zu ihren Gunsten, versteht sich. Bildung, Medien, Sozialsysteme und andere Aufgaben werden zunehmend an Private Firmen abgegeben, der Arbeitnehmer muss sich mit immer weniger Lohn zufrieden geben, worunter die Realwirtschaft noch mehr leidet, mit den bekannten Folgen, die in den Nachdenkseiten, unter anderem von Jens Berger, auch zu Recht kritisiert werden.


Dass es aber überhaupt soweit kommen konnte wie heute, und auch immer weiter geht, ist meines Erachtens auf unser bestehendes Geldsystem zurückzuführen, denn diejenigen, die mit seiner Hilfe zu ihrem immensen Reichtum gekommen sind, sind es, die real über unsere Politik bestimmen. Da nützt es wenig, über korrupte Politiker, gekaufte Medien und so weiter zu schwadronieren. Jemand, der nicht korrupt ist, hat in diesem System doch sowieso gar keine Chance. Wir brauchen dringen ein anderes Geldsystem. Und egal, ob bei dem zukünftigen System der Zins und der Zinseszins eine Rolle spielen sollen oder nicht: Das Problem muss erkannt werden, und sollte man sich dafür entscheiden, das Geldsystem als solches beizubehalten, müssten zumindest entsprechende Sicherungen eingebaut werden, die eine Geld- und Machtkonzentration, wie wir sie heute haben, verhindern.


Buchtipp: Bernd Senf: Der Nebel um das Geld


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Montag, 8. August 2011

Flashmobs und Aufstände, Militär und Todesstrafe

In England ist es gestern im Londoner Stadtteil Tottenham zu massiven Unruhen gekommen. Wir reiben uns verwundert die Augen und fragen uns, wo unser einst friedliches, und im Vergleich zu außereuropäischen Ländern wohlhabendes, Euopa hintreibt.

Doch für die Mächtigen dieser Welt ist das keine Überraschung. Auf dem großen Schachbrett der Politik haben sie schon längst ihre Figuren in Stellung gebracht. So hat beispielsweise eine Unterabteilung des britischen Verteidigungsministeriums, das sogenannte 'Developments, Concepts and Doctrine Center' schon vor Jahren ein in seinen Augen wahrscheinliches Zukunftsszenario entwickelt: Eingepflanzte Gehirnchips, den Untergang der Mittelklasse, von Kriminellen angeführte 'Flashmobs' - und neuartige Waffensystem, um mit dem Ganzen fertig zu werden, sieht man voraus:

"Ein elektromagnetischer Puls wird um das Jahr 2035 wahrscheinlich in der Lage sein, sämtliche Kommunikationssysteme in einem ausgewählten Gebiet, oder auch in einer 'Weltstadt', wie zum Beispiel einem internationalem Zentrum für Geschäftsdienstleistungen, zu zerstören. Die Entwicklung von Neutronen Waffen, die lebende Organismen, aber keine Gebäude zerstören, 'könnte die die Waffe der Wahl sein für die ethnische Säuberung in einer Welt mit einer immer weiter zunehmenden Bevölkerung.' Der Einsatz von unbemannten Waffensystemen könnte die 'Anwendung von tödlichen Waffen ohne menschlichen Einsatz' ermöglichen und in Folge 'legale und ethische Fragen' aufwerfen. Es würde Gebrauch gemacht werden von chemischen, biologischen, radiologischen und nuklearen Waffen und anderen Geräten, die von unbemannten Fahrzeugen und Raketen abgeworfen werden könnten.' berichtet der Guardian aus dem Report des DCDC.

Auch im Rest von Europa werden die Figuren in Stellung gebracht: Mit dem Begriff Crowd and Riot Control als Schlagwort werden in Europa teilweise auch militärische Einheiten mit der Niederschlagung von Aufständen betraut. In Deutschland hat man ebenfalls schon Teile der Bundeswehr für den Fall innerer Unruhen vorbereitet: Laut Wikipedia stellen fünf ausgewählte Feldjägerbataillone einen CRC-Zug.

Rechtlich gesehen wäre die Anwendung der Todesstrafe um 'Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen' durch die EU-Verfassung abgesichert.
Damit wir uns mit der Einführung der Todesstrafe leichter tun, hat die Bildzeitung den Fall des Kindermörders Gräfgen breitgetreten, ein Mann der ein Kind umgebracht hat, und der nun, für viele Eltern unverständlich, nun auch noch Schmerzensgeld für ihm beim Verhöer angedrohte Gewalt bekommen soll. Das Urteil empört viele Menschen, die den Tod statt 3000 Euro Schmerzensgeld für den Mörder fordern.

Die Todesstrafe, sollte sie einmal eingeführt werden, könnte aber nicht nur auf Kindermord, sondern auch auf andere Delikte ausgeweitet werden. Zum Beispiel für Anführer von Aufständen, wie es die EU-Verfassung jetzt schon vorsieht. Aber auf diese Idee kommen die meisten empörten Eltern, die jetzt nach dem Strick für das Monster schreien, gar nicht. Denn unsere Regierung bestraft nur die Bösen - den rechtschaffenen, hart arbeitenden Arbeitnehmer hat sie natürlich lieb...


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Sonntag, 7. August 2011

Eine Spende für Spender - der selbstlose Vorschlag unserer geistigen Elite, den Verkauf von Organen zu erlauben

Immer mehr grundlegende Rechte werden abgeschafft, aber dafür bekommen wir Neue. Zum Beispiel das 'Recht', seine Organe verkaufen zu 'dürfen'.

In Deutschland machte ein gewisser Herr Prof Oberender von der Universität in Bayreuth schon 2007 den Vorschlag, den Verkauf einer Niere zu 'erlauben'. "Wenn jemand existenziell bedroht ist, weil er nicht genug Geld hat, um den Erhalt seiner Familie zu finanzieren, muss er meiner Meinung nach die Möglichkeit zu einem geregelten Verkauf von Organen haben." so Oberender.

Dabei würden Preise für Nieren der Bewohner Europas wahrscheinlich mit den Preisen für Organen in Indien und anderen 3. Welt Ländern konkurrieren, wo es schon jetzt einen Schwarzmarkt für Organe gibt (die übrigens zu 80 Prozent absterben).

Der Raubtierkapitalismus funktioniert für diejenigen ohne Sachwerte, die entweder ihre Zeit, sich selbst, oder ein Organ verkaufen müssen, nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Wird der Verkauf von Nieren erst einmal erlaubt, kann die Sozialhilfe ausgesetzt werden, bis jeder Hartz - IV -Empfänger seine Niere verkauft hat. Die Preise würden sinken, zumindest eine Zeitlang. Das Geld, das man für den lebenslangen Verlust eines lebenswichtigen Organs bekommt, würde wahrscheinlich nicht einmal sehr lang reichen.

Auch in England hat man inzwischen ähnliche Ideen. Hier ist es eine gewisse Sue Rabitt Roff von Universität von Dundee, die dafür eintritt, den Verkauf von Organen zu 'erlauben' - auch sie stellt diesen gruseligen Vorschlag dar, als sei dies geradezu eine Spende für die jeweiligen Spender: Durch den Verkauf einer Niere könnte man es jemanden 'ermöglichen', beispielsweise den Kredit für ein Studium abzubezahlen


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Donnerstag, 28. Juli 2011

Krude Weltbilder

Die Gewerkschaft der Polizei fordert eine Datei für auffällig gewordene Bürger einzurichten, berichtet die TAZ. "Internetnutzer sollen Menschen mit kruden Gedanken bei der Polizei melden, dort könne man sie 'registrieren und identifizieren'.


Jetzt wäre also nur noch zu klären, wer alles in Deutschland über ein krudes Weltbild verfügt. Christian Rath von der TAZ ist schon mit Zahlen behilflich: Schätzungsweise 20 Millionen auffällige Menschen leben in Deutschland, meint er. Wie er dazu kommt, rund ein Viertel der deutschen Bevölkerung (etwa die Hälfte aller deutschen Arbeitnehmer) als 'auffällig' zu bezeichnen, bleibt sein Geheimnis.

Immerhin gibt er Hinweise darauf, wer in seinen Augen alles auffällig ist: Zum Beispiel Menschen, die seltsamen 'Verschwörungstheorien' anhängen. Auch wer glaubt, die Welt vor dem Bösen retten zu müssen, kann wohl nicht ganz normal sein. Man bleibe daheim, lese die TAZ und überlasse das Denken und Handeln den anderen. Es gibt keinen Finanz-Imperialismus, ein Großteil des Planeten ist gar nicht Eigentum der Aktionäre von Banken und Konzernen, die, obwohl ihnen ohnehin schon alles gehört, immer größere Ansprüche anmelden.
Die Klimawandel-Leugner und CO2 Kritiker hat Herr Rath ganz vergessen. Dass es in einer demokratischen und offenen Gesellschaft Raum für unterschiedliche Meinungen gibt, gilt offenbar nur noch für die geistigen Brandstifter in den oberen Rängen, die ihre Meinung ungehindert per Fernsehen und Zeitungen verbreiten dürfen.

Jetzt wäre nur noch zu klären, wer in Herrn Raths Augen nun 'unauffällig' ist (oder sein will). Wahrscheinlich die TAZ-Leser, nehme ich an. Zumindest in Herrn Raths Augen. Die Polizei-Gewerkschaft mag andere Kriterien anlegen...


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Sonntag, 17. Juli 2011

Der Klimawandel

Donnerstag, 19. Mai 2011

Die Einführung des Barcodes für Menschen - die ersten offensichtlichen Anzeichen

Mittlerweile ist es über 15 Jahre her, seitdem der vielverlachte David Icke aufgrund geheimer Kontakte zu Geheimdienstkreisen vorhergesagt hatte, es gäbe einen Plan der Weltelite, Menschen von Geburt an mit Mikrochips zu versehen.

Ich hoffe, dass so manch einem das Lachen inzwischen vergangen ist. Sie fangen nämlich so langsam aber sicher an damit. In einer Klinik in Südafrika soll bald jedes Baby von Geburt an mit einem elektronischen Barcode versehen werden, der ihm auf den Rücken geklebt wird.


Dienstag, 3. Mai 2011

Welcome to the machine!

Welcome my son
welcome to the machine
Where have you been?
It's all right, we know where you've been

You've been in the pipeline
filling in time
provided with toys and scouted for boys
you brought a guitar to punish your ma

And you didn't like school
You know, you're nobody's fool
So welcome to the machine

Welcome my son
Wecome to the machine
What did you dream?
It's allright, we told you what to dream

You dreamed of a big star
He played a mean guitar
He always ate at the steak bar
He always loved to drive in his Jaguar
So welcome to the machine



Läutet der Alkolock eine Zeitenwende ein, oder ist es einfach nur das erste Gerät dieser Art, dass ich bewusst mitbekommen habe?

Der Alkolock verhindert, dass ein Fahrer mit einem zu hohen Alkoholgehalt am Gebrauch seines Fahrzeugs gehindert wird. Er muss erst pusten, und wenn die Maschine ihr OK gibt, dann darf er wegfahren. Die Akzeptanz für solch ein Gerät sei hoch, die Nachfrage für die Geräte allerdings gering. Na klar, wer will denn schon Geld ausgeben, für eine Maschine, die einen überwacht und Vorschriften darüber macht, ob man wegfahren darf oder nicht.

Die Tendenz, Menschen mit Hilfe von Maschinen zu überwachen und zu gängeln, wird stetig ausgeweitet. Der Apparat beim Discounter, der mich regelmäßig anmault ("...Achtung, hier kein Ausgang!..."), wenn ich den Laden mal wieder ohne Einkaufswagen betreten habe, und schnell rückwärts durch die Tür entwische, ist da noch harmlos und lediglich ein Ärgernis (obwohl er mich manchmal auch anmault, obwohl ich gar nichts falsch gemacht habe!).

Es geht jetzt immer mehr zur Sache und die Ausrede dafür, dass wir immer mehr Überwachung brauchen, ist, wie immer, unsere "Sicherheit". Ich lasse mich einfach nicht gern überwachen, auch nicht von Menschen. Erst kürzlich musste ich wieder einmal beobachten, wie die Polizei willkürlich harmlos aussehende Jugendliche, die auf dem Weg zu den Öffentlichen Verkehrsmitteln waren, aufhielt, Personalien kontrollierte und deren Taschen durchsuchte. Na gut, die Jugendlichen hatten zum Teil etwas längere Haare... Ist ja nicht unüblich bei Jungs in der 11. Klasse...

Der Tag wird kommen, an dem die Kontrollen ausgeweitet werden - die Männer werden nicht mehr unbedingt jung sein, ausländisch aussehen, oder längere Haare haben - und als Nächstes werden die Frauen an der Reihe sein - ich muss sagen, ich habe es gar nicht gern, wenn irgend jemand ohne Grund in meiner Handtasche herumschnüffelt. Es ist demütigend und ein Verstoß gegen meine Menschenwürde.

Immerhin könnte man mit der Polizei noch reden. Man könnte noch fragen: " Warum wollen Sie meine Personalien und meine Handtasche kontrollieren? Haben Sie einen begründeten Anfangsverdacht gegen mich? Ist das wirklich noch der Rechtsstaat, den Sie mit Ihrer Arbeit verteidigen?"

Doch wenn erst einmal die Maschinen die Kontrolle übernehmen, wird es wohl ziemlich ungemütlich werden.Sicherlich sind Menschen fehlbar - selbiges gilt aber auch, und ich meine sogar in weit höherem Maße, für Maschinen!

Außerdem: Schon allein die Tatsache, dass eine Maschine Entscheidungen über mich trifft, ist eine Beleidigung meines Menschseins. Ich bin hier der Mensch, also bin ich der oder diejenige, die die Maschine überwacht - und nicht umgekehrt! Wurden Maschinen nicht mal erfunden, um dem Menschen das Leben zu erleichtern und die Arbeit abzunehmen? Wenn wir nicht aufpassen und immer mehr Verantwortung an künstliche Intelligenzen abgeben, dann werden sich diese vielleicht leicht als Zauberlehrlinge entpuppen, über die wir keine Kontrolle mehr haben werden.

Zumindest wird es so erscheinen. Denn die "Hexenmeister", also diejenigen, die schon seit Jahrhunderten Kriege inszenieren, und die Menschheit manipulieren, lenken und gängeln, werden sich auch weiterhin im Hintergrund halten und es so erscheinen lassen, als wären wir als Menschen hirnlosen, künstlichen Intelligenzen unterworfen - zumindest wird das in vielen Hollywood-Filmen ( die übrigens vom US -Militär finanziert werden) so heraufbeschworen...

Deshalb sollten wir uns auf jeden Fall gegen die schleichende, in manchen Ländern schon gallopierende Ausbreitung von künstlichen Intelligenzen massiv zu Wehr setzen - und wenn sie uns angeblich noch so sehr das Leben erleichtern. Die vollkommene Sicherheit gibt es ohnehin nicht im menschlichen Leben. Vielmehr wird es kein menschliches Leben im Sinne von Individualität und freiem Willen mehr geben, wenn wir die Kontrolle über uns den Maschinen überlassen. Von einer Maschine wird man wohl kaum erwarten können, dass sie den menschlichen Willen und sein Recht auf Persönliche Freiheit, die auch Entscheidungsfreiheit mit einschließt, respektiert. Zumindest soviel kann man darüber sagen - und das sogar mit ziemlicher Sicherheit!

Und dann haben wir da noch ein anderes Problem! Denn wer ist es letzten Endes, der hinter der Entwicklung und der Herstellung von künstlichen Intelligenzen steht? Hauptsächlich Einrichtungen des US Militärs, wie die DARPA - und dass dieses auf unsere Sicherheit bedacht ist, darf man getrost anzweifeln. Die DARPA und verschiedene Hightech-Konzerne sind es, die die Maschinen herstellen und programmieren werden. Ob den Leuten, die das alles leiten, wohl daran gelegen ist, dass wir ein schönes, menschliches und erfülltes Leben führen? Wohl kaum...



Sonntag, 1. Mai 2011

Blick in die Zukunft - Verhaftung eines friedlichen Aktivisten in England

Überwachung und Unterdrückung sind in den verschiedenen Staaten der Welt unterschiedlich weit vorangeschritten. Der Blick in andere Länder kommt einem vor wie ein Blick in die Zukunft - wenn auch in die nahe Zukunft. Natürlich muss jeder, der sich mit Verschörungen beschäftigt, wissen, dass derartige Dinge nur ein kleiner Vorgeschmack von dem sind, was uns noch erwartet.

In Großbritannien ist Charlie Veith, Angehöriger einer Aktivisten-Gruppe namens 'Love Police', die sich unter Anwendung von freundlichem Humor mit politischen und gesellschaftlichen Problemen befasst, verhaftet worden.


Nachvollziehbare Gründe für die Verhaftung wurden von seiten der Beamten nicht genannt. Gründe braucht es wohl heutzutage nicht mehr - statt dessen baumeln gleichzeitig albern und gruselig aussehende CCTV-Mini-Kameras von den Uniformen der Polizisten herab.

Es ist schrecklich. Aus GB ist ein Überwachungsstaat geworden, deren Bürger der Behördenwillkür vollkommen ausgeliefert sind, wie auch Videos über von den Behörden willkürlich verschleppte Kinder bzw Videos von Augenzeugenberichten zeigen.




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Blut ist dicker als Wasser

Die Menschen in Deutschland und auch anderswo haben offenbar keine anderen Probleme, also sich daran zu ergötzen, dass Prinz William nun auch endlich unter die Haube gekommen ist - in Zeiten, in denen der Hunger in den Wohlstandsnationen angekommen ist und fleißig am Aufbau eines Überwachungsstaates gearbeitet wird, haben sie offenbar nichts anderes zu tun, als sich darüber auszutauschen, welches Kleid Kate Middleton nun bei ihrer Hochzeit trug.

Diejenigen, die einem solchen, schon an Heiligenverehrung grenzende Huldigung pflegen, sollten sich bewusst machen, wer diese 'Royals' eigentlich sind - woher sie kommen und woher sie ihr Geld haben, und was sie - noch heute - so alles in der Welt treiben. Den Briten sei gesagt: Das ist nicht 'Eure Britische Königsfamilie' - vielmehr stammt sie, wenn man in die jüngste Vergangenheit geht - aus Deutschland aus dem Geschlecht Saxen-Coburg-Gotha - was auf keinen Fall heißen soll, dass wir sie hier wiederhaben wollten...

Wenn man weit genug zurückgeht in die Vergangenheit, stellt man fest, dass der europäische Adel mit Sicherheit mehr verwandtschaftliche Beziehungen und daher Bindungen und Verpflichtungen untereinander - ganz gleich in welchem Land sie regieren - haben, als zu den Leuten in dem jeweiligen Land. Kurz gesagt, sie haben mit den Leuten, die sie regieren, eigentlich gar nichts zu tun. Daher ist es auch nicht richtig, sie 'englische', 'deutsche', 'italienische' usw. Königsfamilien zu nennen. Denn wenn man die Abstammung weit genug zurück verfolgt, kann man die Herkunft bis zum venezianischen Adel zurück verfolgen. Daher gibt es in England auch heute noch eine Partei, die sich die 'Venetian Party' nennt.

Nachdem wir nun also festgestellt haben, dass die europäischen Königshäuser sich bis auf den venezianischen Adel (angeblich sogar bis zum byzantischen Imperium) zurückverfolgen lassen, fragen wir uns doch mal: Wie sind sie zu ihrem gigantischen Reichtum gekommen. Selbst die Mainstream Geschichte kann uns hierauf die Antwort geben: Mit Piraterie, mit Sklaven- und Drogenhandel. Man kann davon ausgehen, dass sie diese 'rechtmäßig' zusammengeraubten Anspruchstitel auf Sozialprodukt (mit anderen Worten Geld) bestimmt nicht dafür verwenden, damit es uns, also denjenigen, die diese merkwürdigen Zeitgenossen, die den Lauf unserer Geschichte schon seit Jahrhunderten bestimmen, mit unserer Hände Arbeit durchfüttern, besser geht.

Dieser Venezianische Adel hat überall auf der Welt seine Filialen eröffnet: Die Mehrzahl aller amtierenden amerikanischen Präsidenten sind mit dem britischen Adel verwandt, ebenso wie eine Vielzahl von Berühmtheiten aus Film- und Musikindustrie. Und selbst bei denjenigen, die nicht auf offensichtliche verwandtschaftliche Beziehungen berufen können, wie Bono, Bob Geldof, Mick Jagger, Lady Gaga und viele mehr muss man sich doch fragen: Arbeiten sie wirklich im Showbusiness, um uns zu unserem Vergnügen zu unterhalten, oder dienen sie nicht vielmehr ganz anderen Interessen, von denen wir überhaupt nichts ahnen.

Wie kommt denn die britische Königin dazu, ausgerechnet eine Werbe-Ikone für Drogen und promiskuitiven Lebenswandel wie Mick Jagger in den Adelsstand zu erheben? Ist es vielleicht die Aufgabe dieser Berühmtheiten, uns hier zu unterhalten, "to 'enter'tain us" uns also in einem 'Zwischen'bereich zu halten, bis zum Zustand des totalen " 'main'taining ", also bis zur endgültigen Errichtung einer totalitären Weltregierung, aus der es kein Entrinnen mehr gibt, wie der Forscher Alan Watt, der sich seit vielen Jahren mit der Primärliteratur unserer selbsternannten Eliten beschäftigt, glaubt.

Tatsächlich sieht alles so aus, als wolle man uns durch ein Breittreten von nebensächlichen Dingen ablenken von wirklichen Problemen - mit Herumwedeln von Fähnchen für eine Familie, die die unglaublichsten Verbrechen der Menschheitsgeschichte begangen hat, mit dem Ereifern für oder gegen einen ziemlich unwichtigen Herrn Sarrazin (wen interessiert das schon ob er nun aus der SPD ausgeschlossen ist oder nicht, die Partei sollte bei ihren potentiellen Wählern sowieso schon längst unten durch sein), mit der Klimawandel-Hysterie, die neue Schleusen für eine Umverteilung von Arm nach Reich öffnen wird und so weiter. Es ist wirklich für jeden was dabei.

Mittlerweile baut man Überwachungs- und Gängelungsstrukturen immer weiter aus, während mittlerweile immerhin schon zugegeben wird, dass Währungen wie Dollar und Euro schon in den letzten Zügen liegen, und manche sogar noch in diesem Jahr eine Währungsreform erwarten - das alles ist dann gespickt mit angeblich ganz tollen Investitionsmöglichkeiten, die dem Sparer wahrscheinlich das letzte Geld so schnell wie möglich aus der Tasche ziehen sollen.

Mittlerweile lachen sich die Royals aller Herren Länder wahrscheinlich ins Fäustchen angesichts der Blödheit der Menschen, die doch tatsächlich nichts besseres zu tun habem, als schlimmstenfalls mit Fähnchen herumzuwedeln und dieser Brut auch noch ihre dämlichen Tassen abzukaufen, bzw. bestenfalls überhaupt nicht zu beachten und als unwichtige Relikte einer alten Zeit abzutun. Während wir uns in nationalen, religiösen oder einkommensbedingten Interessenskonflikten gegenseitig das Leben schwer machen, führt das königliche Haus in aller Ruhe die 'gute alte Zeit' des Feudalismus wieder ein - und das gleich weltweit....

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Donnerstag, 28. April 2011

Petition, um die EU-Direktive zur Regulierung von Naturmedizin zu verhindern

Es werden 1 Millionen Unterstüzter bis zum 1. Mai benötigt, damit Naturheilmittel auch weiterhin zugänglich bleiben für diejenigen, die sich anstatt mit Chemie, lieber mit Naturheilmitteln kurieren.

Unterschreiben kann man hier.

Samstag, 9. April 2011

Wie durch Outsourcing die Qualität leidet

Seit nunmehr einem Jahrzehnt betreiben Unternehmen das sogenannte Outsourcing. Mitarbeiter werden entlassen und stattdessen beschäftigt man Leiharbeiter, die man sich von einer Fremdfirma gemietet hat. Angeblich sollte dies dazu dienen, mehr Flexibilität in den Arbeitsmarkt zu bringen, und ich erinnere mich gut an die Zeit, vor ca 10 Jahren, als damalige und zukünftige Vertreter der Industrie-Lobby und das neue Arbeitszeitmodell schmackhaft machen wollten. Es gab keine Arbeit mehr, sondern 'Jobs'.

Natürlich hat diese Vorgehensweise Konsequenzen. Zwar ist sie erst einmal billiger, weil man die Mitarbeiter schlechter bezahlt, aber sofern man nicht das Glück hat, sich die ehemaligen eigenen Mitarbeiter, die man zuvor entlassen hatte, wieder zurückzumieten, leiden höchstwahrscheinlich die Pruduktionsqualität und das Betriebsklima unter diesen Maßnahmen. Die Belegschaft wird gespalten. Es gibt 'Festangestellte' und 'Zeitarbeiter', die man unter Umständen gegeneinader ausspielen kann. Was einmal eine Einheit war, wird getrennt, ein Teil davon wird nach außen verlagert.

Ähnliches erleidet die Menschheit auch auf spiritueller Ebene, wie manche Forscher glauben. So glaubt beispielsweise der gebürtige Nordire Michael Tsarion, dass das Böse, das wir auf der Erde sehen, all die Kriege, sowohl Wirtschaftskriege als auch imperialistischen Feldzüge der westlichen Welt, darauf zurückzuführen sind, dass der Mensch nicht in der Lage ist, seine dunklen Seite in sein Wesen zu integrieren, und ihm diese Verdrängungen aus der Außenwelt wieder entgegenkommen.

Ich schätze Michael Tsarion, aber in diesem Punkt bin ich nicht seiner Meinung. Es liegt nicht in der Natur des Menschen zu töten und zu rauben - im Gegenteil. Schon der Begriff 'unmenschlich', der im Zusammenhang Verhaltensweisen, die auf einen äußersten Mangel an Mitgefühl mit dem Opfer schließen lassen, seien es nun alltägliche kleine Grausamkeiten innerhalb unserer Gesellschaft oder echte Gräueltaten im Krieg, weisen auf eine tiefe Entfremdung in Bezug auf die Grundlagen des menschlichen Wesens hin.

Vielmehr ist es meiner Meinung nach häufig genug das Gute, das nach außen verlagert wird - ist das nicht vielleicht der Sinn von Religionen? Wenn wir das Gute, das Mitgefühl, das Menschliche, den Sinn unseres Daseins, nicht mehr in uns wahrnehmen, brauchen wir einen Propheten oder irgendeinen anderen 'Weisen' (um nicht zu sagen 'Experten') der uns einen Weg weist, den wir eigentlich selbst kennen, in uns selbst finden müssten. Wenn mir aber ein anderer, sei er nun schon seit Äonen tot oder noch am Leben, den Weg zeigen muss, woher soll ich wissen, dass es für mich der richtige, MEIN Weg ist? Woher soll ich wissen, dass ich das, was mir vorgegeben wird, auch richtig interpretiere? Möglicherweise brauche ich dann sogar NOCH jemanden, der mir alles richtig erklärt...

Schließlich und endlich führt das alles dann auch noch dazu, dass man auf irgendeinen Messias, einen Retter warten muss. Das betrifft insbesondere das Christentum. Es ist ja schon jemand an meiner Stelle für meine Sünden gestorben, also brauche ich mich nur zum Christentum bekennen, zu bereuen, und alles wird gut. Jesus Christus liefert den Bailout für all unsere Unterlassungssünden. Wir stehen tatenlos da und erlauben, wie unser Vermögen gestohlen und als Boni für die Banker ausgezahlt wird, während man hier in unserem Land Leute ohne einen Pfennig Geld aus den Argen verweist - diese unmenschliche Praxis macht auch vor Schwangeren nicht mehr halt. Im Ausland wird im Akkord geschuftet, damit wir unsere Konsumgüter zur Verfügung haben und wir lassen zu, dass das Geld, was wir bezahlen, unterwegs von Aktionären gestohlen wird und so bei denjenigen, die sie herstellen fast nichts mehr ankommt. Irgendwie ist es da schon nachvollziehbar, wenn bei christlichen Veranstaltungen, wie bei dem Ökomenischen Tag vor ca einem Jahr gesagt wird, man müsse Jesus jetzt bei den Armen suchen. Ja, denn sie sind es, die für unsere Sünden heute sterben...

Die Folgen des Outsourcing auf der spirituellen Ebene sind dieselben, wie die in der Wirtschaft: Fragmentierung, Zerstörung der Einheit, Unsicherheit. Zu viel Energie wird nach außen verlagert und geht verloren in Institutionen, bei Ritualen und sonstige Beschäftigungen, die eigentlich gar nicht notwendig wären.

Oder, modern ausgedrückt: Die Qualität leidet...


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Freitag, 8. April 2011

Die Grünen sind Schwarze auf Fahrrädern...

Folgenden Leserkommentar zum Artikel : Die Linke scheitert an der Konkretion fand ich so treffend, dass ich mir erlaubt habe, ihn hier noch einmal zu veröffentlichen

Die WASG hätte es schaffen können, wenn sie sich Zeit und Raum zu eigenständigen Wachsen gegeben hätte ... aber sie fusionierte ja, weil es nicht schnell genug gehen konnte, mit der PDS. Schade. Nun ist es zu spät.
Die Grünen sind Schwarze auf Fahrrädern. Als sie 1998 mit an die Macht kamen veränderten sie auf Bundesebene alle ihren Kleidungsstil. Sie waren da angekommen, wo sie immer hinwollten: Im Establishment. Ich weiß noch, dass ich damals baß erstaunt war: So schnell konnte ich gar nicht gucken, wie die Outfits und Frisuren wechselten.
Die Turnschuh- und Strick-Nummer diente nur dazu, die Rebellenrolle zu spielen, als anders zu geltne, um so über über-zeugte Wählergruppen an die Pfründe zu kommen. Als Mitglieder der anderen Parteien hätten sie es nämlich nicht geschafft. Ich habe die 20 Jahre gewählt, denn ich war auch einmal jung. Aber dieser Traum, dieses Ideal ist knallhart an der Realität gescheitert. Denen geht es nur um die eigenen Jobs und um die eigene Gier (siehe z. B. Bonusmeilenaffäre von Özdemir u.a.)

DAs Problem ist, dass scheinbar immer genug Wähler-Jugend nachwächst, die -qua Sozialisation- noch träumt, idealistisch ist und sich der ihr suggerierten Hoffnung hingibt. Kindergarten, Schule, Beruf und Studium und Kirchenunterricht sorgen ja speziell in jungen Jahren dafür, dass immer ausreichend system-gläubige Nützlinge heran-erzogen werden.
Die heutigen Jung-WählerInnen der Grünen und anderen Parteien waren noch in den Windeln als auch die Grünen es ab 1998 versemmelten (Atompolitik, Hartz-IV, usw), diese Dinge mit vorantrieben, sie zumindest aber nicht verhinderten. Jetzt, wo sie erwachsen werden oder sind, träumen sie der Marketing-Strategie der Grünen hinterher und sehen nicht, dass auch dieser "Kaiser" gar keine Kleider an hat. Sie werden zum Träumen erzogen und wollen nicht aus dem Dornröschenschlaf aufwachen. Nun, der Hunger wird es auch denen irgendwann richten.

Ich persönlich mache denen und den anderen nicht mehr den Steigbügelhalter.

Die sollen genauso wie die anderen sich am Erwerbsarbeitsmerkt bewerben und dort ihre (und unsere) Erfahrungen machen. Sie sollen mal länger in Hartz-IV leben und bodenständig werden. Sie sollen sich mal mit irgendetwas selbständig machen und feststellen, dass die Märkte weitestgehend gesättigt sind.
Die sollen mal am eigenen Leib erleben, dass immer mehr Vollzeit-Stellen in Minijobs und Co. umgewandelt werden.


Und erst dann werden sie wohl darüber nachdenken können, dass alte Wege und Lösungen heute nicht mehr tragen und dass endlich mal über den Tellerrand geschaut und länder-/nationenübergreifend kooperiert werden muss, damit es allen hier und dort einigermaßen ähnlich auskommend gut geht.

Es gibt einen Grund, warum immer mehr in unseren und anderen Landen stigmatisiert werden: Sie wissen nicht mehr weiter, weil sie aus ihren Schubladen nicht herausdenken und -handeln können und weil sie selber gierig sind.

Immer wenn ich heutzutage PolitikerInnen in den Nachrichten und Talk-SHOWS sehe, muss ich schallend lachen ... wie das Kind, dass aussprach, dass der Kaiser gar keine Kleider anhatte.

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Freitag, 1. April 2011

Diktatur bleibt Diktatur!

"...Unmündigkeit ist das Unvermögen sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!"
F.-M. A. Voltaire

Jetzt ist es also raus - bald will Schellnhuber, ein 'führender Klima-Wissenschaftler' einen Masterplan zu Transformation der menschlichen Gesellschaftsstruktur vorstellen. Er ist zwar weder Psychologe noch Soziologe, aber Pläne schmieden kann man ja trotzdem mal. Weise Männer sollen schon bald die Führung und das Sagen darüber haben, wie die Menschheit mit ihren Ressourcen umgehen soll.

Natürlich ist das ganz und gar unverdächtig, wenn Schellnhuber trotz mangelnder Kompetzen so schnell nach Fukushima schon einen Masterplan fertig hat. Aber Herr Schellnhuber hat eben außergewöhnliche Fähigkeiten und weiß sogar ziemlich sicher, dass Kanzlerin Merkel die abgeschalteten Atomkraftwerke nicht durch Kohlekraftwerke ersetzen wird. Ich dachte ja eigentlich, dass Frau Merkel regiert und nicht er - aber da ist ja eben die CO2 -Belastung, von der er, und offenbar auch Frau Merkel, glauben, sie sei ein 'Klimakiller'... Und das, obwohl es, anders als es uns das in den Medien vorgegaukelt wird, gar keinen Konsens darüber gibt, dass die CO2 -Belastung überhaupt die Ursache für die Klima-Erwärmung ist!

Es haben nämlich allein in den USA 31.487 Wissenschaftler eine Petition unterschrieben, in der sie diese These anzweifeln. Vielleicht verstehe ich nicht viel von CO2 - aber die Behauptung, dass ein Gas, das in der Erdatmosphäre nur in Spuren vorkommt (0.038%) und dass täglich von Mensch und Tier ausgeatmet wird, ein 'Klimakiller' sein soll, erscheint mir doch ziemlich verwegen. Aber bleiben wir bei den Fakten, und bei dem, was in den Medien behauptet wird: Dass es einen 'wissenschaftlichen Konsens' über die anthropogene Klimaerwärmung gäbe - es gibt ihn nicht, oder sind wir jetzt schon bei George Orwells 1984 wo 2+2 = 5 ergeben? Im Weltklimarat sitzen ca 2000 Wissenschaftler, und das sind eindeutig weniger als 31. 487!!

Von diesen 2000 Wissenschaftlern wiederum unterstützen nicht einmal alle die Behauptung von der angeblichen Apokalypse die irgendwann einmal eintreten soll - im Gegenteil, und es haben schon einige aus Protest gegen unübliche Vorgehensweise - das Ergebnis steht schon fest, und soll von den Wissenschaftlern belegt werden, anstatt umgekehrt! -den IPPC verlassen. Das heißt, diejenigen, die sich für die vom Menschen verursachte Apokalypse ereifern, sind absolut in der MINDERHEIT!!!

Dann gäbe es da noch weitere Unklarheiten, was die globale Erwärmung an sich betrifft - sie macht nämlich schon seit ungefähr 10 Jahren Pause. Die Temperaturen sind, wie wir gesehen haben, rückläufig. Auch die Computermodelle, mit denen man die bis jetzt noch ausbleibenden Polkappen-Abschmelzungen und die Erwärmung ausgerechnet haben will, greifen nicht. Es müssen einfach zu viele Parameter berücksichtigt werden, als dass man zu zuverlässigen Aussagen kommen könnte. Noch dazu wurden die Daten manipuliert, wie Climategate gezeigt hat.

Trotzdem ereifert man sich in den Möchtegern-Umweltgruppen immer noch gegen das CO2. Ach was schreibe ich denn da, das stimmt ja gar nicht. Man redet nicht einmal mehr darüber, gerade so, als sei hieb- und stichfeste Beweise schon längst erbracht worden, und schon allein deshalb lohne es sich nicht mehr darüber zu reden. Schließlich ist Greenpeace ganz stolz darauf, es geschafft zu haben, dass in den letzten Jahren einige Kohlekraftwerke vom Netz gehen mussten. Bravo!

Da man verständlicherweise von der Kernkraftwerk Abstand nimmt, und der Zuwendung der Stromerzeugung durch Kohlekraftwerke durch diesen CO2 -Blödsinn der Weg versperrt ist, bleibt nur noch die Hinwendung zu den sogenannten erneuerbaren Energien. Ob diese Technologien weit genug ausgereift sind, um sowohl Kohle-, als auch Atomkraftwerke zu ersetzen und der Strom trotz Privatisierung der Energie-Erzeugung immer noch bezahlbar bleibt, das wage ich nun einmal zu bezweifeln.

Und Herr Schellnhuber hat ja schon angekündigt, worum es eigentlich geht: Um die Transformation unserer Gesellschaftsordnung!

Und übrigens ist er nicht der erste, der solche Ideen hat. Aufgrund der mangelnden Bereitschaft der Umweltbewegung, sich mit den Argumenten der Kritiker des anthropogenen Klimawandels zu befassen und mittels der allgemeinen Panik wegen des Fukushima-Unglücks, werden wahrscheinlich viele Menschen die Einführung der neuen Diktatur bejubeln - sie merken nicht und wollen nicht darüber nachdenken, was da auf sie zukommt. Erst wenn die ersten Staatsdiener vor ihrer Tür erscheinen und im Namen des Umweltschutzes Einlass in die Privaträume verlangen, wird ihnen wohl aufgehen, auf was sie sich da eingelassen haben.

Die ersten Anzeichen der globalen Bevormundung, Euthanasie, Eugenik oder was auch immer uns unter dem Grünen Deckmantel da wohl erwartet, können wir uns angesichts der probeweisen Einführung von 'Carbon Credit Points' auf der Insel Norfolk ansehen, und uns durch den Kopf gehen lassen, was das wohl bedeutet - eine zweite Währung neben dem Geldsystem, eine weitere Form der Kontrolle. Das geht so weit, dass den Leuten schon indirekt vorgeschrieben werden soll, was sie essen dürfen und was nicht.

Gottlob, dass die Insel weit weg ist? Irrtum, der Plan wurde in der Oxford Universität ausgeheckt, und die ist nicht weit weg von hier. Und laut Professor Egger soll das System bald global eingeführt werden.

Aber nehmen wir mal an, dieser CO2 Irrsin wäre wirklich wissenschaftlich erwiesen - trotzdem bliebe ein System, dass derart massiv in die Privatsphäre von Menschen und in ihre Entscheidungsfähigkeit eingreift eine globale Diktatur - auch wenn sie im Namen des Umweltschutzes eingeführt werden würde...

Eine Diktatur ist und bleibt eine Diktatur, egal unter welchem Deckmäntelchen sie sich verbirgt!


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Dienstag, 29. März 2011

Die Welt nach 3/11

"Eine große Krise sollte nie ungenutzt bleiben" so meinte Henry Kissinger. Wer Naomi Kleins Buch: "Die Schock-Strategie - Aufstieg des Katastropen-Kapitalismus" gelesen hat, weiß, dass eine Krise selten dazu benutzt wird, die Bedingungen der Normalbevölkerung zu verbessern - eigentlich nie. Vielmehr halten die Big Player, diejenigen mit Geld und Macht das Ruder fest in der Hand und locken die Menschen im Namen der Sicherheit immer tiefer in einen Kontrollmoloch und eine, wie auch immer geartete Abhängigkeit.

Wir haben das erlebt nach dem Anschlag von 9/11. Die Welt war nicht mehr dieselbe wie an dem Tag davor. Wenn es wirklich möglich war, dass der Anschlag von Tausenden Menschen live im Fernsehen übertragen werden konnte, ohne dass der mächtigste Staat der Erde, die Atommacht USA, dem irgendetwas entgegenzusetzen hatte, und - wie wir alle - ohnmächtig mit ansehen musste, wie Unschuldige in Massen zu Tode kamen, dann war keiner von uns mehr sicher.

Nachdem das Unheil angerichtet, die ohnehin wegen der Asbestbelastung zum Abriss vorgesehenen Zwillingstürme in Schutt und Asche gelegt worden und die Menschen tot waren, danach handelte die Supermacht allerdings schnell: Zwei Angriffskriege waren schnell beschlossen, und neue Gesetze, die unserer aller Sicherheit dienen sollte, sogleich verabschiedet. Wer sich dagegen ausspricht, macht sich sogleich verdächtig, irgendetwas "zu verbergen" zu haben.
So wachsen Datenbanken und Abkommen zum Austausch derselben und viele haben längst vergessen und wollen nicht wahrhaben, wie es sein kann, in einem Staat zu leben, dem der Bürger ungeschützt und ohne jegliche Grundrecht wehrlos ausgeliefert ist.

Nun haben wir eine neue Katastrophe erlebt. Beinahe schick und für spätere Geschichtsstudenten griffig zu lernen: Die Katastrophe in Fukushima von 3/11. Und auch nach diesem Tag wird die Welt nie wieder die sein, die sie einmal war. Schon allein die sich täglich akkumulierenden Strahlenbelastungen von Wasser und Erdboden, die auf Jahrtausende bestehen bleiben wird, sorgen dafür, dass nichts mehr so sein wird, so sein kann, wie es einmal war. Erst langsam hebt sich der Nebel, wird sichtbar, was da geschehen ist, und welche Folgen das Desaster für uns alle haben wird.

Und auch diese Krise wird man nicht ungenutzt verstreichen lassen. Die friedliche Nutzung der Atomkraft neigt sich dem Ende zu. Das wusste ich aber schon vorher, spätestens seit der Riesen-Demo der Atomkraftgegner im November letzten Jahres. Irgendetwas sagte mir, dass das kein Zufall war, dass sich so viele Menschen dort versammelt hatten -neigt doch der Normalbürger in der Regel nicht dazu, großartig etwas ändern zu wollen, solange er nicht von schrecklichen Desastern selbst betroffen ist. Und schon vorher hatten Atomkraftgegner immer wieder die Straßen gesäumt und mir Hochglanzflyer in die Hand gedrückt, in denen ich darüber informiert wurde, dass die Atomkraft gar nicht 'billig' sei, sondern dass die Stromkonzerne damit einen großen Profit machten (ja, klar, wenn etwas billig ist, ist doch auch die Gewinnspanne hoch oder nicht?) und dass Atomkraft ja gar kein CO2 spare(wozu auch?).

Von der Wiederverstaatlichung der Energie-Konzerne habe ich da kein Wort gelesen, und auch nicht darüber, wie die NOCH höheren Energiepreise von einer immer weiter verarmenden Bevölkerung getrogen werden sollen. Umso enttäuschender war für mich die schwache Beteiligung der Demonstration in Berlin, die sich gegen das Sparpaket der Regierung wendete. Hier hat wohl niemand Geld gespendet, um Hochglanz-Flyer zu drucken und entsprechende Stimmung zu machen?

Nun, wie es der Teufel so wollte, musste dieses schrecklich Unglück in Japan geschehen, und das wird wohl das endgültige Aus für die Energie-Gewinnung aus Atomkraft bedeuten - was wohl kaum zu bedauern ist, auch wenn ich der Berichterstattung über das Unglück sehr skeptisch gegenüber stehe. Japan ist ein sehr erdbebengefährdetes Gebiet und dementsprechend sind auch seine Gebäude errichtet. Aber was die Katastrophe ausgelöst hatte, war der Tsunami - auch dagegen war das Kraftwerk eigentlich gesichert, mit einer Mauer, die eine Welle von bis zu 5.4 Metern aufgefangen hätte. Ich nehme mal an, diese Daten entsprechen, wie es in der Gebäudetechnik üblich ist, einem realistischen Wert PLUS einer Sicherheitstoleranz. Die Japaner leben schon seit sehr langer Zeit in Japan, und müssten doch eigentlich wissen, dass ihr Gebiet von Erdbeben und Tsunamis gefährdet ist.

Nun hatte diese Monsterwelle aber ein Höhe von 10 Metern, also beinahe das Doppelte. Zwar haben im Jahr 1978 insgesamt 47 Staaten die sogenannte ENMOD-Konvention unterschrieben in denen sich alle Unterzeichnenden verpflichten, von militärischen Eingriffen in Umweltabläufe Abstand zu nehmen. Und wer da unterschrieben hat, wird sich ja wohl auch dran gehalten haben und nicht auf die Idee gekommen sein, etwa Gebrauch von Techniken zu machen, die etwa Erdbeben oder Tsunamis auslösen könnten, wie es zur Erläuterung zu Artikel II ('Understanding relating to article II') heißt.

Wie dem auch sei, auch diese Krise wird nicht ungenutzt verstreichen. Nachdem man dank Greenpeace und ähnlicher sicherlich völlig unabhängiger Umweltorganisationen wegen der Umweltvergiftung durch CO2, das sowohl im Ausland als auch auch hierzulande einmütig als Klimakiller ausgemacht wurde, immer mehr Kohlekraftwerke vom Netz genommen hat, und auch nicht wieder in Betrieb nehmen wird, bleiben nur noch die einfach nur noch irrsinnig teuer zu nennenden, und immer noch ineffizienten 'erneuerbaren Energien'. Derweil schwört man durch stundenweises Stromabschalten die Öffentlichkeit auf die goldenen Zeiten von Geburtenkontrolle und Energieverknappung ein.

Greenpeaceführer, wir folgen euch...


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Freitag, 25. März 2011

Die Reichtumsuhr

Aufnahme am 25.03.11 um 20.50 Uhr

Es gibt jetzt eine Reichstumsuhr, die der wachsenden Verschuldung den noch schneller wachsenden Reichtum der BRD gegenüber stellt.



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Montag, 14. März 2011

Auf Windrädern in die Zukunft?

Die Atomkatastrophe in Japan lässt die Debatte um die Alternativen zur Energie aus Atommeilern wieder aufleben. Doch was sind die Alternativen? Die Gewinnung von Sonnenenergie ist in unseren Breitengraden meines Wissens in kaum einem nennenswertem Umfang möglich. Kohle ist eine nicht erneuerbare Energie, doch die Begründung, mit der Kohlekraftwerke vom Netz genommen werden, lautet anders: Angeblich 'verbrauchen' sie zu viel CO2...

Volker Kauder hat heute morgen angekündigt, in Zukunft mehr auf Windenergie zu setzen.

Jeder will Strom haben haben, doch in der Nähe haben will den Energie-Erzeuger niemand - kann ich auch nachvollziehen, ich wollte auch nicht neben einem Atomkraftwerk wohnen. Doch auch gegen den Bau von Windmühlen-Farmen erhebt sich regelmäßig Protest. Denn um überhaupt eine nennenswerten Energie-Ausbeute zu erzielen, reicht ja nicht ein einzelnes Windrad, vielmehr muss man mit einer ganzen Anlage dieser gespenstischen Bauwerke die Landschaft verschandeln. Die Energie-Ausbeute ist sehr gering, die Anlagen sind extrem störanfällig und immens teuer.

Ich empfehle denjenigen, die der englischen Sprache mächtig sind, wärmstens den Artikel der Mail-Online über den Schwindel mit der Windenergie. Ich gebe hier nur kurz den Inhalt des Artikels wieder:


Obwohl in England bereits verstärkt auf Windenergie gesetzt wird und hohe Subventionen für den Bau von Windkrafträdern gewährt wurden, musste im letzten Winter, der trotz der angeblichen Klima-Erwärmung ungewöhnlich kalt ausfiel, Strom aus Atom-Anlagen in Frankreich importiert werden.
Die Gewinnung von Strom aus den Windanlagen ist extrem abhängig vom Wetter, wie man sich denken kann, und der letzte Winter war nicht nur kalt, sondern auch ziemlich windstill.

Für die Betreibung der Windräder im Inneren der Turbinen braucht man offenbar gigantische Magneten, die aus seltenen Mineralerden gewonnen werden müssen. In besagtem Artikel ist die Rede von einer humanitären und ökologischen Katastrophe in Nord-China, zu der die Gewinnung derselben offenbar geführt hat. Ich kenne den genannten Report zwar nicht, doch ist mir noch im Gedächtnis, wie immer wieder herumgejammert wird, dass dieses schreckliche China "ein Monopol" auf seltene Erden hat und diese "künstlich verknappen" will. China ist zwar ein Land und kein Konzern, deswegen hat mich schon allein die Verwendung des Begriffes 'Monopol' in diesem Zusammenhang verwundert. Doch vor dem Zusammenhang, dass es dabei zumindest nicht ausschließlich darum geht, auch in Zukunft die für uns begehrten elektronischen Artikel wie Bildschirme und Handys zur Verfügung zu stellen, sondern um diese Windräder, erscheint die Meinungsmache gegen China noch einmal in einem anderen Licht.

Doch kommen wir zurück zu den Windrädern: In Bezug auf die Energie-Gewinnung wird von Politikern und anderen Meinungsmachern oft von deren Kapazität gesprochen - die tatsächliche Ausbeute beträgt jedoch ca ein Viertel derselben. 3500 Turbinen in England produzierten im Durchschnitt ca 1000 MegaWatt - etwa soviel wie ein herkömmliches Kraftwerk mittlerer Größe. Bau und Betreibung der Anlagen sind zudem sehr teuer. Eine immer mehr verarmenden Bevölkerung wird mittels der monatlichen Stromrechnung dafür aufkommen müssen.

Da mag sich manch einer fragen, ob nicht Kohlekraftwerke erst einmal das kleinere Übel wären, auch wenn es sich hierbei nicht um eine erneuerbare Energie handelt - aber nein, hier schiebt ja der CO2 -Wahnsinn, dem die in verschiedenen Vereinen organisierten Öko-Jünger in der Manier "Führer befiehl, wir folgen dir" blindlings folgen, einen Riegel vor... Angeblich emittiert ein Kohlekraftwerk zuviel von diesem ach so schädlichen CO2.

Der Irrglaube hat jetzt dazu geführt, dass in den USA Kohlekraftwerke entlang der der Westküste ersatzlos vom Netz genommen werden. Die Bürger, die wohl schon bald mit Stromausfällen zu rechnen haben werden, manipuliert man mit ein paar Bildern, die die Anlagen an kalten Tagen zeigen: Entweichender Wasserdampf, der durch den Temperaturunterschied von heißem Dampf und kalter Umgebung sichtbar wird - ähnlich wie man auch unseren Atem an kalten Tagen sieht - wird als der Welt schrecklichste Umweltverschmutzung gezeigt, obwohl sämtliche Russ- und Schadstoffe schon vorher herausgefiltert wurden.

Dabei hat CO2 mit den bei der Verbrennung enstehenden Russpartikeln erst einmal nichts zu tun - doch wenn hier schon von Kohle die Rede ist (Kohlendioxid), muss es ja was mit Verschmutzung zu tun haben...

Aber ist die 'Ersparnis' von CO2 von Windrädern gegenüber Kohlekraftanlagen wirklich so hoch? Offenbar nicht, wie der Autor des oben genannten Artikels herausgefunden hat. Die 'Ersparnis' einer großen Wind-Turbinen-Farm pro Jahr entspricht nicht einmal dem Verbrauch eines täglich von Großbritannien nach Amerika fliegenden Linienflugzeuges. Und ganz dahin ist es mit dem Abstand, wenn man noch den 'CO2-Verbrauch', der bei der Erstellung dieser Wahnsinns-Anlagen anfällt, mit dazu rechnet.

Die Gewinnung von Energie aus Windkraft ist also überhaupt keine Alternative. Es wird erstens kein CO2 'gespart'. Sie ist unzuverlässig und extrem teuer. Bezahlt werden wird die Rechnung vom Verbraucher, der wahrscheinlich auch der Erste sein wird, der unter eventuellen Stromausfällen zu leiden haben wird - der Industrie, die sich mittels der Massenverarmung durch Hartz IV und Zeitarbeit jetzt schon schadlos an uns hält, wird man wahrscheinlich auf keinen Fall zumuten können, sich an den Kosten zu beteiligen, Stromausfälle hinzunehmen oder gar die Produktion völlig überflüssiger Export- 'Güter' einzuschränken - das könnte ja der Wettbewerbsfähigkeit schaden...

Ich nehme an, für die Betreibung von Fernsehern, die die übliche Propaganda "...der Mensch ist überflüssig, der Mensch ist ein Krebsgeschwür, wir müssen den Gürtel enger schnallen..." verbreiten, wird die Stromerzeugung wohl immer reichen - solange, bis man uns endgültig "...die Lichter ausknipst..."

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Freitag, 11. März 2011

Die Knechtschaft lieben...

Aldoux Huxley hat in seiner berühmten Rede, die er 1962 an der Universität in Berkeley hielt, prophezeit, die Menschheit, würde einst ihre Knechtschaft lieben. Er musste es ja wissen, gehörte er doch der britischen Elite-Kaste an, die genaue Vorstellungen davon hat, nach welchen Kriterien sie uns, also das "Vieh", formen will. Sein Bruder, Julian Huxley, der erste General-Direktor der UNESCO, der fand, dass lange Arbeitslosigkeit ein Grund für Sterilization sein sollte, wirkte fleißig dabei mit.

Die Methoden, die man entwickelte, um den Menschen dazu zu bringen, ganz freiwillig auf seine Grundrechte zu verzichten, reichten von chemischen Erzeugnissen, die man oral verabreichen oder spritzen konnte, bis zu Mikrochips und natürlich spielten vor allen Dingen unsere Bildungsinstitute, wie Schulen und Universitäten, aber auch die Medien eine entscheidende Rolle, um die Überzeugungen, wie sie von den Machthabern gewünscht wurden, ganz unauffällig zu formen.

In den letzten Jahren muss ich zu meinem Entsetzen erleben, wie ein fundamentales Recht, das Recht auf Unverletzlichkeit der Wohnung, nach und nach ausgehebelt wird. Natürlich arbeitet man heute nicht mehr so primitiv und brachial wie zu Hitlers oder zu Stalins Zeiten.
Man hat ja dazu gelernt und geht daher anders vor, und zwar so, dass man den Bürgern zum Schein die Wahl lässt, jemanden in die Wohnung zu lassen, derweil sich die "Ich hab nichts zu verbergen" Sosse dümmlicher Zeitgenossen via Fernsehen in die heimischen Wohnzimmer ergießt.

Als erstes waren die Hartz-IVer dran, die nun alles mögliche nachweisen mussten, um das Geld, auf das sie einen Anspruch haben, auch zu bekommen, und denen schwer anzuraten ist, nicht zuviele Zahnbürsten in ihren Santitär-Räumen aufzubewahren. Sie müssen damit rechnen, dass es im Morgengrauen an der Tür klingelt und ein Staatsdiener das Badezimmer, und möglicherweise auch andere Räume zu sehen verlangt. Findet er eine Zahnbürste zuviel, sind möglicherweise Sanktionen die Folge und nicht nur der erwachsene Frevler, dessen Besuch das Utensil im Zahnputzbecher vergessen hat, dürfte einige Tage vor leeren Tellern sitzen, sondern auch dessen Kinder.

Nach strafrechtlichen Maßgaben ist das natürlich ein völliges Unding, da nicht einmal die Polizei sich einfach so Zutritt zu privaten Wohnungen verschaffen darf, eine herrenlose Zahnbürste kein Beweis für irgendetwas, was immer es auch sein mag, ist, schon gar nicht dafür, dass ein eventueller Besitzer derselben tatsächlich in der Wohnung des Hartz IVlers wohnt. Doch wer dem Schnüffler die Tür nicht öffnet, hat vielleicht trotzdem mit Kürzungen oder sonstigen Sanktionen zu rechnen - könnte ja sein, dass er was zu verbergen hat...
Und diesen Angriff auf die Privatsphäre bejubeln viele Noch-Arbeitnehmer - "...in der heutigen Zeit muss man sich so etwas gefallen lassen..." blökt es mir entgegen.

Natürlich ist man nicht faul, und hat sich auch für die ganz andere Ecke der Gesellschaft eine hübsche Methode ausgedacht, um auch hier in Privaträume zu gelangen -nämlich für die Hobby-Schützen. Als Grundlage hierfür dienten Amokläufe, die man als medienwirksames Spektakel ausschlachten konnte. Ohne auf nennenswerten Widerstand der Allgemeinheit zu stoßen, wurde ein Gesetz verabschiedet, dass es erlaubt, bei Waffenbesitzern Hausdurchsuchungen JEDERZEIT und ohne Vorankündigung durchzuführen. Auch hier konnte man sich seiner Sache sicher sein. Die wenigsten Menschen pflegen ein derart exklusives Hobby. Bei vielen - wie auch bei mir - löst es Befremden aus. Das Entsetzen über die sich offenbar in regelmäßigen Abständen wiederholenden Amokläufe löschte anscheinend die Erinnerung an das Grundgesetz mit seinen zugrundeliegenden Rechten aus und so war man sich der Zustimmung der Allgemeinheit sicher. Es genügte, bei Berichterstattungen ein paar Mal die unsympathische "Waffenlobby" zu erwähnen.

Neuestes Beispiel für Beweislastumkehr und Außerkraftsetzung der Grundrechts auf Unverletzlichkeit der Wohnung ist die geplante Zwangsfernsehabgabe, euphemistisch in Verschleierung seines wirklichen Zweckes 'Haushaltsabgabe' genannt, die 2013 in Kraft treten soll. Es ist einfach nicht zu fassen, wie dieses Gesetz viele begeistert, die jetzt die Fernsehgebühr bezahlen - nur weil ALLE anderen jetzt auch etwas bezahlen müssen...Die Gebühr bleibt ja trotzdem gleich, dass heißt, der Spießbürger hat noch nicht einmal einen finanziellen Vorteil davon, dass Fernseh-Abstinenzler die allgemeine Verblödungspropaganda jetzt auch noch mitfinanzieren müssen. Das schlimmste aber ist - und zu solch einfachen Gedankengängen sind die meisten schon gar nicht mehr fähig - man entkommt der GEZ nun überhaupt nicht mehr! Egal welchen Schrott der Propaganda-Apparat in die Wohnzimmer ergießt, egal wie hoch die Gebühr sein wird - alle müssen die Zwangsabgabe zahlen! Es sei denn: man verzichtet 'freiwillig' auf sein Recht auf Unverletzlichkeit der Wohnung und lässt einen Schnüffler ins traute Heim...

Es regt sich kaum Widerstand gegen die schleichende Außerkraftsetzung eines unserer wichtigsten Grundrechte - im Gegenteil!

Ja, wir sind für Zwang, ja wir sind für Schnüffler, ja, der Staat soll Zugang zu Privatwohnungen bekommen, ja, auch zu uns können sie kommen, denn wir habe nichts zu verbergen...

Ja, wir lieben unsere Knechtschaft!
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Mittwoch, 9. März 2011

Die sogenannten Linken...

Während meiner Jugend erlebte ich zwei verschiedene Sorten von Erwachsenen: Diejenigen die eher konservativ waren und andere, die man wohl eher als links einstufen würde.


Konservative hatten meist ein feststehendes Weltbild, dass durch nichts zu erschüttern war, auch nicht durch Argumente - auf die reagierten sie eher aggressiv. Sie stammten meistens aus dem Mittelstand und lebten in mehr oder weniger behüteten Verhältnissen. Für sie war alles ganz einfach. Sie hatten ihren Wohlstand verdient, weil sie arbeiteten. Wer keinen Wohlstand besaß, war eben irgendwie selbst schuld, hatte entweder nicht genug gearbeitet oder war eben einfach zu dumm gewesen, um die sich mannigfaltig bietenden Chancen des Lebens zu ergreifen. Von den Lebenswirklichkeit der sogenannten Arbeiter hatten (und haben) sie einfach keine Ahnung. Da ließen (und lassen) sie sich auch keines Besseren belehren - schon gar nicht von jemandem, der selbst erlebt hat, wie es einem im diesem Land so ergehen kann.Versagten ihnen die Argumente, waren entweder arrogantes Schweigen oder blanke Aggression ihre Antwort.


Der andere Typus der Erwachsenen, waren von ganz anderem Schlag. Weltoffen, höflich und freundlich begneten sie ihren Mitmenschen, nicht durch aggressiv geäußerte Plattitüden versuchten sie sich im Gespräch zu behaupten, vielmehr stand der Austausch von Informationen an erster Stelle.


Kurzum, der Konservative pflegte sich und seine Privilegien, wenn nötig auch auf Kosten von Mitmensch und Umwelt und während der Linke sich eher alsTeil eines Ganzen verstand, sich Gedanken darüber machte, welche Konsequenzen das eigene Handeln auf die Umgebung hatte und so passte denn auch die Bewegung der Grünen und der Umweltschützer nahtlos in diese Kategorie.


Inzwischen hat die Umweltbewegung und damit auch die Linken das Konzept des anthropogenen Klimawandels ohne sich zu räuspern und ohne zu husten geschluckt. Und um die Wahrheit zu sagen, ich habe es auch lange geglaubt. Warum denn auch nicht? Die Gegenargumente schienen immer nur von diesen schrecklichen Firmen und Konzernen zu kommen, denen ihre Umgebung, egal ob sie nun aus Mensch, Pflanze oder Tier bestand, herzlich egal war, und denen es nur um eines ging: Um Geld und um die Erhaltung von Priviliegien. Die Temperaturen stiegen tatsächlich merklich an, im Sommer zwar weniger, die Winter waren allerdings auffällig mild und in manchen Jahren blieb, wenn es überhaupt schneite, selten genug von der weißen Pracht liegen, Fußgängern im städtischen Umfeld Probleme zu bereiten.


Das Thema 'Klimaerwärmung', aufgrund des Ausbleibens von Erwärmung inzwischen in 'Klimawandel' umbenannt, begann immer öfter in den Medien aufzutauchen, Politiker nahmen sich ebenfalls seiner an. Statt aber diejenigen, die der Umwelt am meisten schadeten und dabei noch verdienten, nämlich die Konzerne, an die Leine zu legen, hieß es jetzt plötzlich immer öfter, ‚Der Mensch‘ sei schuld, der Mensch sei egoistisch, der Mensch sei rücksichtslos, sei grausam, sei eine Bestie, vermehre sich viel zu schnell, konsumiere zu viel und sei doch eigentlich, wenn man es genau nähme, im Grund ganz und gar überflüssig. Ich erinnere mich noch sehr gut, an den Propaganda-Spruch: „Die Natur braucht uns nicht. Aber wir brauchen die Natur.“


Ich will an dieser Stelle nicht einmal eingehen auf die Fehlinformationen, die hier seit Jahren durch die Medien verbreitet wurden - es ist noch nicht einmal nötig, all die dummen Lügen zu kennen, die z.B. über CO2 verbreitet wurden - keineswegs ein schädliches Umweltgift, sondern ein farbloses Gas, das die Natur braucht, das in der Atmospähre nur in Spuren vorkommt, und diese Spuren stammen noch dazu zu einem minimalen Anteil von der Menschheit , sondern von der Natur selbst - zu der man den Menschen offenbar schon gar nicht mehr dazurechnet.


Nein, ich finde es reicht schon, zu erleben, in welch diktatorischer Manier diese Ökofanatiker dem Rest der Menschen ihren Willen aufzwingen. Die Energiesparlampe, die extrem schädlich für die Gesundheit des Menschen, vor allem für die Augen ist, ist da noch das wenigste - aber ‚nur‘ den Menschen zu schaden wird immer mehr zu Kavaliersdelikt, und wenn es der Umwelt dient, noch erst recht.


Wir hier im Westen lebten im Luxus, wird ständig behauptet, dazu kann ich nur sagen, was denn für Luxus?Soll das etwa Luxus sein, wenn man gerade durch den Monat kommt mit genügend zum Essen und in einer Wohung , die am Stromnetz und einem Heizsystem hängt, dass soll ein Luxus sein? Ja, finden viele, und statt für Fortschritt, Verbesserung der Lebensbedingungen und gerecht verteilten Wohlstand zu sorgen, gefällt sich so mancher, ursprünglich im linken Spektrum beheimatete Politiker damit, nun seine Memoiren herauszubringen, in denen die kalten Duschen im Hinterhof und die Etagenklos der Nachkriegszeit gepriesen werden.


Biofanatiker suchen ihr Heil im ständigen Lobpreisen von Bio-Nahrung , und während sie jedem Nicht-Bio-Konsumenten ein schlechtes Gewissen einreden wollen, fahren sie selbst mit dem Auto - mit Biosprit, der Flächen für den Nahrungsmittelanbau in der 3. Welt verbraucht, und essen ‚Bio‘ Bananen, die, weite Strecken transportiert werden müssen, und schon allein deswegen gar nicht wirklich ‚Bio‘ und nicht umweltschädlich sein können. Und so geht es hier auch wohl gar nicht wirklich um die Schonung der Umwelt, sondern um das Beruhigen des eigenen schlechten Gewissens auf Kosten von hungernden Menschen in anderen Erdteilen und darum sich selbst so wenig belastete Nahrung wie möglich zuzuführen. Es geht nicht darum, sich als Teil eines Ganzen zu fühlen und der Umgebung, also Mensch UND Natur so wenig wie möglich zu schaden, sondern - ganz konservativ - darum, eigene Privilegien zu pflegen.


Die Demonstrationen im Herbst letzten Jahres wegen der Giftmülltransporte und der verlängerten Laufzeiten für Atomkraftwerke hielten auch nur solange an, bis der Müll ins Ausland gebracht wurde, und da stört es von den hier lebenden Menschen keinen mehr. Wenn man selbst und der eigene Nachwuchs keiner Strahlenbelastung ausgesetzt ist, kann einem egal sein, wenn die Menschen in anderen Ländern an Krebs dahinsiechen und die Menschen in diesem Lande die Stromrechnung nicht mehr begleichen können. Die Umweltbewegung kämpft fleißig weiter, um den Anteil an den erneuerbaren Energien für die Stromerzeugung ständig zu erhöhen, und merkt gar nicht, wie sie damit reaktionären Kräften in die Hände spielt, die jeden Menschen, aus dem man nicht irgendwelche Profite herauspressen kann, sowieso als überflüssigen, unnützen Esser ansieht.


In Großbritannien ist man inzwischen so weit, dass ca 30 % der gesamten Stromerzeugung mittels erneuerbarer Energieträger, zum Beispiel Windräder, erzeugt werden müssen. Offenbar sind Windräder extrem ineffektiv für die Stromerzeugung, das weiß man ja nicht erst seit gestern. Und offenbar ist den Entscheidungsträgern dies auch voll bewusst, aber - „Dann gibt es eben zeitweise einfach keinen Strom...“ - das ist ihre Antwort auf das Problem, von dem sie persönlich wahrscheinlich gar nicht betroffen sein werden.


Die sogenannte ‚Grüne Ökonomie‘ ist das Trojanische Pferd für die wahrscheinlich alptraumhafteste Gesellschaftsordnung, die die Welt je gesehen hat. Sie wird der Vorwand sein, um uns immer mehr Geld aus der Tasche zu ziehen und uns bis in die privatesten Bereiche des Lebens zu kontrollieren.



Von den ach so kritischen Umweltanhängern hat ja bis jetzt auch noch keiner gefragt, wem der Handel mit den Umweltzertifikaten und die Erhebung aller möglicher Steuern denn eigentlich am meisten nutzt und was diese Maßnahmen wirklich am CO2-Ausstoß ändern sollen. Es wird doch nachvor wie von den Angehörigen der Menschheit CO2 ausgestoßen werden, schon allein dadurch, dass es mit der Atemluft abgegeben wird. Oder will man jetzt etwa wirklich schon so weit gehen, im Gleichklang mit den Elitefamilien eine schnellere Bevölkerungsreduktion zu fordern? Soll heißen durch verschiedene Arten von Euthanasie und Eugenik, sei es indem man Rentner erfrieren lässt, sei es, indem man Schwangeren eine Hungerkur verordnet.


Aber für all diese Probleme ist man blind geworden, und gerade diejenigen, die sich für ach so links halten, sind inzwischen diejenigen, die krampfhaft an einem Weltbild festhalten, dass niemand in Frage stellen darf. Sei es der Klimawandel, sei es Kritik am Zinssystem (im Linken Spektrum als Antisemitismus verschrien) , sei es der ungute Verdacht, dass es in Wirklichkeit gar keine Demokratie gibt auf der Welt, sondern dass wir von einem von einem Banken-Einheits-System finanzierten Welteinheitskonzern mit verschiedenen Ablegern regiert werden (die gute alte ‚Verschwörungstheorie‘)...


Da helfen keine noch so guten Argumente, keine Hinweise auf Primärliteratur - der Linke von heute begegnet uns wie der einst Reaktionäre von Gestern: Anstatt mit kritischem Denken und Austauschen von Argumenten antwortet er allen, die sein Weltbild in Frage stellen, mit Aggression und Rechthaberei.


Das wurde mir erst neulich klar, als ich mich auf einem Blog an einer Diskussion beteiligte, und als Beispiel für die Unfähigkeit gerade gebildeter Menschen neue Informationen in ein bestehendes Weltbild zu integrieren, die Anhänger der Theorie vom ‚anthropogenen Klimawandel‘ nannte. Dass mir der Blogbetreiber, mit Aggression, man muss sogar sagen ,Verachtung begegnete und mir noch, nachdem ich ,sozusagen virtuell,eigentlich schon gegangen war, seine Meinung über mich hinterher schleuderte, verstörte mich, hatte ich ihn doch, meinem Weltbild entsprechend, eher im linken Bereich eingestuft und erschrocken habe ich ihn dann aus meinem Blogroll entfernt.


Da es nicht das erste Mal ist, dass mir so etwas passierte (und vor allen Dingen dort, wo ich am wenigsten damit rechnete!) hat mich, einmal mehr zu der Frage geführt, was es eigentlich, fernab von sozialistischen, kommunisitschen oder anderen Theorien, bedeutet, ‚links‘ oder ‚rechts‘ zu sein. Ich sehe da immer weniger einen Unterschied. Immer mehr weisen gerade diejenigen im anscheinend linken Spektrum ein in meinen Augen konservatives Verhalten auf, obwohl ihr Weltbild vordergründig ein anderes zu sein scheint.


Ihre Weigerung, zu erkennen, wie und von wem es gesteuert wurde und das daraus resultierende Ausbleiben einer adäquaten Reaktion, hat fatale Folgen: denn mit ihrer Akzeptanz der von den Eliten propagierten Probleme, seien sie nun real (Weltwirtschaftskrise) oder erfunden (anthropogener Klimawandel) werden sie mithelfen, den feuchten Traum ultrarechter Elitefamilien Wirklichkeit werden zu lassen: Die Einführung einer weltweiten Diktatur, deren Kontrollmöglichkeiten für die Bürger die schlimmsten Alpträume Orwells noch in den Schatten stellen wird, und in der es nur Platz geben wird für als erwünscht eingestufte - und damit nicht nutzlose - Esser...