Sonntag, 31. Oktober 2010

Thilo Sarrazin - ein Volksheld?

Sarrazin rechnet ab, so heißt es in einer bezeichnenden Überschrift des Artikels der MMnews. Wegen der beispiellosen Kampagne aus den Spitzen der Bundesregierung habe er nun sein Amt bei der Bundesbank verloren. Gott sei's geklagt. Wie wir ja in den letzten Wochen erfahren durften, kostet ihn das aber, im Gegensatz zu anderen Arbeitnehmern, nicht einen Pfennig seiner Bezüge und auch seine Rente bleibt ihm voll erhalten.

Nachdem zum Teil schon dargestellt wurde, dass Sarrazin Zeit seines Lebens Transfer-Geld Empfänger des Staates war, sollte vielleicht noch darauf eingegangen werden, dass er seinen Arbeitgeber, also das Land Berlin, mit mindestens zwei Korruptionsfällen belastet hat. Im ersten Fall hat er ein Gelände der Stadt an einen exklusiven Golfclub spottbillig für eine Laufzeit von 99 Jahren verpachtet. Frühere Gutachten sollen das Grundstück deutlich wertvoller eingestuft haben - leider erfährt man nicht, was denn nun mit 'deutlich wertvoller' gemeint ist, und wieviel Geld genau der Stadt Berlin verloren gegangen ist, das später dann an der Bildung, an Schwimmbädern und sonstigen öffentlichen Einrichtungen eingespart werden musste...

Der Präsident dieses Clubs, der einen mit einem jährlichen Mitgliedsbeitrag von 3250 Euro noch als gemeinnützig gilt, Roland Specker, ist ein eifriger Förderer der SPD. An sich ist das ja erfreulich, dass den Golfspieler-Eliten Berlins das Wohlergehen der Arbeitnehmerschaft der Hauptstadt so am Herzen liegt, aber die Gelder, die für die SPD -Förderungen ausgegeben wurden, haben sich offensichtlich bezahlt gemacht....

Es kann ja grenzenlos eingespart weden an Hartz-IV Empfängern, die frierend in ihrer Wohnung sitzen dürfen, damit Berlin sich ein Tempodrom leisten kann - auch in dieser Angelegenheit wurde Anklage gegen Sarrazin erhoben. Etwa 10 Millionen Euro sind dem Land Berlin durch diesen Skandal verloren gegangen. Macht aber nichts, an der Bildung kann man das Geld ja wieder einsparen. Sarrazins Sparmaßnahmen haben für einen chronischen Mangel an Personal in Schulen und Kindergärten gesorgt. Es erfordert wohl nicht sehr viel Intelligenz, um sich auszurechnen, wer unter diesen Maßnahmen am meisten leiden haben würde - Kinder aus bildungsfernen Schichten und Kinder aus Einwanderfamilien, denen es sowohl an Geld als auch an eigener Bildung fehlt um die Defizite in der Schulbildung wieder auszugleichen.

Und welche Heldentaten hat Herr Sarrazin denn sonst noch vollbracht, welche Werte geschaffen? Sehen wir uns doch einmal seinen Lebenslauf an.

Da Sarrazin als Sohn eines Arztes aufwuchs, hatten seine Eltern bestimmt keine Schwierigkeiten, ihm in der Schule zu helfen, beziehungsweise bei Bedarf Nachhilfestunden zu bezahlen, wie es beim Bildungsbürgertum sehr üblich ist. Anschließend studierte er - damals noch umsonst und ohne einen Pfennig Studiengebühren für die vom Staat erbrachte Leistung zu bezahlen, für die dieser Schulden machen musste, die von der heutigen Generation in Form von Kürzungen bei der Bildungen und sonstigen Leistungen bezahlen werden müssen. Als wissenschaftlicher Assistent der Friedrich-Ebert-Stiftung trat er in den 70er Jahren der SPD bei.

Danach war er im öffentlichen Dienst des Bundes tätig, zunächst als Referent für Finanzen. In dieser Funktion war er vier Jahre lang für den IWF in Washington tätig. Danach 'arbeitete' er für verschiedene Ministerien. Er bereitete während seiner Tätigkeit im Refererat für Innerdeutsche Beziehungen von 1989 die Währungs- Wirtschaft- und Sozialunion vor, die den ehemaligen DDR-Bürgern später die 'blühenden Landschaften' in den neuen Bundesländern bescheren sollte. Von 1990 bis 1991 war er bei der Treuhandanstalt tätig. Wir erinnern uns noch dunkel an die Treuhand - ein Skandal jagte damals den nächsten, ehemalige DDR -Betriebe sowie Banken wurden fast verschenkt, und von dem wenigen Geld, das man einnahm verschwanden auch noch erkleckliche Summen.

Ab dem Jahr 2002 war Sarrazin bekanntermaßen als Finanzsenator für das Land Berlin zuständig, und in dieser Funktion machte er im Falle von zwei Korruptionsskandalen von sich reden. Das dürfte wohl eher die Spitze des Eisberges sein. Während dieser Zeit wurde er auch im Rest von Deutschland durch unheimlich intelligente Vorschläge wie 'Pullover statt Heizen' und ähnlicher Polemik, bekannt.

Insgesamt lässt sich also nicht so recht ausmachen, wofür Deutschland dem Hassprediger Sarazin denn nun eigentlich seine Ausbildung und seine Bezüge bezahlt - für einen warmen Winterpullover plus Heizung dürften diese jedenfalls allemal reichen. Er, der andere Menschen vorwiegend nach ihrer ökonomischen Verwertbarkeit beurteilt - inwiefern hat Deutschland denn nun eigentlich von ihm profitiert? In seiner Position beim IWF konnte er nicht dazu beitragen, dass die Ausbeutung der Welt mittels unseres Weltfinanzsystems unterbunden würde. Ich gebe zu, das wäre auch zuviel verlangt von jemandem wie ihm, der außer Primitiv-Rhetorik nicht viel drauf zu haben scheint. Außerdem sorgt wahrscheinlich der IWF schon selbst dafür, dass nur diejenigen mit der richtigen Rückgratverkrümmung in seine erlauchten Kreise aufgenommen werden. Aber auch in seiner Funktion bei der Währungs- Wirtschafts- und Sozialunion und bei der Treuhand scheint man hierzulande nicht viel von ihm profitiert zu haben. Es wäre mal interessant zu wissen, was genau er denn eigentlich dort gemacht hat - es ist für uns alle, die wir hier leben, offensichtlich nicht viel herausgesprungen.

Wer von Sarrazins Leben und Wirken profitiert, kann man sich denken, wenn man sich seinen Lebenslauf ansieht - immer war er in Kreisen tätig, die eben genau selbst nichts arbeiten, sondern die vielmehr die Früchte der Arbeit anderer verwalten und in die (für wen auch immer) passenden Kanäle leiten. Immerhin dabei scheint er recht erfolgreich zu sein, stieg er doch innerhalb dieser Funktionen in immer höhere Gefilde der Finanzwelt auf. Nur wer davon überhaupt nichts hat, das sind eben wir, die normalen Bürger des Landes, die Otto-Normal-Verbraucher, die dank der Politik Sarrazins und seinesgleichen gezwungen werden, für immer miesere Stundenlöhne zu arbeiten, falls wir nicht gleich ganz aus dem System rausfallen, und uns dafür beschimpfen lassen dürfen, dass der Staat und seine Angestellten, die wir bezahlen, nicht willens sind die ökonomische Situation in Deutschland zu verbessern. Es spricht nicht wirklich für die Intelligenzia dieses Landes, wenn man ausgerechnet jemanden wie Sarrazin nun noch als eine Art Helden hochstilisieren will.

Ob Sarrazin mit seiner Kritik an Türken, Arabern und sonstigen Einwanderern in den Augen mancher Bürger nun recht hat oder nicht - schon im Hinblick auf seine Tätigkeiten und seine 'Erfolge' sollte es sich für jeden noch einigermaßen selbstständig denkenden Menschen, von selbst verbieten, jemanden wie ihn zu unterstützen, sei es, indem man seine Thesen über die geringere Intelligenz von Türken und Arabern befürwortet, sei es bei der Kritik an dem angeblich mangelnden Integrationswillen. Vielmehr sollte man fragen: Mit wem steht er in Verbindung? Wer profitiert von seiner Ausländerhetze? Wovon will er womöglich ablenken?

Es sollte einem eigentlich ins Auge springen, dass er im Grund nur die alte 'teile und herrsche' Taktik anwendet - während der zukünftige Reichtum des Landes, noch bevor er überhaupt erwirtschaftet werden kann, jetzt schon aus dem Fenster geschmissen wird, indem man einigen wenigen Privatbanken völlig unnötigerweise 500-Milliarden Euro Rettungspakete spendiert, muss man natürlich alles tun, damit sich die von Kürzungen und Einsparungen betroffene Bevölkerung um die letzten Krümel streitet, und gar nicht mitbekommt, wie in großem Stil private Geldverleiher subventioniert werden, während man den Arbeitnehmern immer mehr Möglichkeiten nimmt, um in irgendeiner Form sowohl an Geld zu kommen, als auch Werte zu schaffen, die die leere Variable 'Geld' überhaupt mit einem Inhalt zu erfüllen.

Sarrazin spaltet nicht nur zwischen Christen und Moslems, zwischen Deutschen und Ausländern, zwischen Hartz IV -Empfängern und Noch-Arbeitnehmern. Er treibt zusätzlich noch einen Keil zwischen einzelnen Gruppen von Ausländern, dann noch einen zwischen Christen, Moslems und Juden, die angeblich um bis zu 15 Prozent intelligenter sein sollen, als Türken und Deutsche. Es ist einfach unglaublich, dass er dafür noch von so vielen Menschen bejubelt wird - und das noch bei seiner Vorgeschichte...

Und mal ganz nebenbei bemerkt - in einem hat er ja vielleicht sogar recht: Der Islam war tatsächlich, gemessen an den letzten Jahrtausenden, nicht an der Kulturentwicklung Deutschlands beteiligt. Ich muss ehrlich sagen, dass mich diese Aussage, die ich der Schlagzeile einer renommierten Süddeutschen Tageszeitung entnehmen durfte, auch zutiefst verwundert hat. Aber bei allem Hallelulah über unser christliches Abendland sollte man, wenn man schon andauernd so rassistisch argumentieren muss, nicht vergessen, dass das Christentum mitnichten eine abendländische Religion ist. Bevor das Christentum mittels der Römer nach Deutschland gelangte, gab es hier nur Heiden - lassen wir mal die Diskussion darüber, ob die Verbreitung des Christentum wirklich zum Wohle der Menschheit, bzw. des Abendlandes gereicht hat.

Vielmehr stammen sowohl Christentum, Islam und Judentum aus dem Nahen Osten! Das Christentum ist eine orientalische Religion! Das nur mal so nebenbei. Und: Geht man davon aus, das es Jesus wirklich gegeben hat, dieser Jude und zum König der Juden ausersehen war, und wir weiterhin davon ausgehen, dass die Juden einer von vielen semitischen, also arabischen Stämmen auf der arabischen Halbinsel waren, muss man daraus logischerweise schließen, dass Jesus Christus Araber war. Wenigstens soviel wollte ich zum Intelligenz Quotient von Arabern noch bemerken, ohne darauf einzugehen, dass die arabische Kultur im Mittelalter in Bezug auf die Wissenschaften dem Abendland weit voraus war. Eine letzte Erinnerung daran ist - aber so weit sind wir ja mit der Bildung und der Intelligenz ja schon hinter dem Mond, dass das keiner mehr weiß - unsere Übernahme der arabischen Zahlen, mit denen wir das auf einem komplizierten Buchstabensystem beruhenden römische Zahlensystem ersetzten.
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Donnerstag, 28. Oktober 2010

Bankenrun in Frankreich?

Die Franzosen wollen am 7. Dezember alles Geld von den privaten Banken abheben - die Quelle dieser Nachricht ist leider in dem Artikel nicht angegeben - stammt die Nachricht aus einer französischen Tageszeitung, einer französischen Fernsehsendung, aus irgendwelchen Insiderquellen, oder woher?

Eine interessante Idee ist es in jedem Fall. Denn was sind die Banken ohne das Geld ihrer Einleger? Da für die Vergabe von Krediten (Schaffung von neuem Geld buchstäblich aus dem Nichts) Einlagen notwendig sind, werden die Banken wohl keine neuen Kredite mehr vergeben können. Ohne neue Kredite werden aufgrund der doppelten Buchführung die Einlagen noch weiter schrumpfen und die Banken in die Pleite treiben. Aber der Zusammenbruch käme schon vorher - wahrscheinlich werden die Banken während dieser Aktion ihre Tore schließen müssen, da sie soviel Bargeld gar nicht haben - wir wissen doch: Das Geld, das man auf seinem Spar- oder sonstigem Konto hat, existiert zu großen Teilen gar nicht. Wollten wirklich alle Einleger ihr Geld auf einmal abheben, muss die Bank ihre Tore schließen, denn soviel Geld hat sie nicht. Es genügt eigentlich schon, wenn zu viele Kunden vorstellig werden - denn eine Bank hat in Wirklichkeit nur den Bruchteil des Geldes, das sie ihren Kunden auf dem Konto gutschreibt. In Zeiten wie diesen wird der ganze Betrug unseres Finanzsystems offenbar.
Die Aktion könnte Wellen in ganz Europa schlagen , wenn nun auch in anderen europäischen Staaten die Bürger ihr Geld von den Privatbanken abheben.

Wir hier in Deutschland haben laut Willhelm Hankel ein Drei-Säulen-Modell - bestehend aus privaten Banken, den öffentlich-rechtlichen Banken und den Genossenschaftsbanken. Laut Herrn Hankel war das 500-Milliarden-Rettungspaket, dass uns nun aus den zu leistenden Zinsen für die Kredite einen sprunghaften Anstieg der Verschuldung beschert, die in den nächsten Jahren explosiv wachsen wird (gemäß der exponentiellen Wachstumsgleichung, die mit 500 Milliarden schon auf einem sehr hohen Niveau begonnen hat) vollkommen unnötig, da die Sparkassen- und Genossenschaftsbanken sowie die Vielzahl der vielen tausend kleineren Banken aus dem privaten Sektor unsere Wirtschaft sehr leicht mit dem nötigen Geld hätten versorgen können - auch ohne die Bankriesen Hypo-Real-Estate, Commerzbank usw. Es wäre also schon eine gute Idee, wenn private Bankkunden ihr Geld von den 'geretteten Banken' zumindest auf irgendeine der anderen Bank transferieren würden.

Allerdings hat eine private Bank nicht nur Geld privater Kleinanleger, sondern auch große Geldsummen von sehr vermögenden privaten Kunden - allerdings muss sie diesen auch sehr hohe Zinsen bezahlen und es bleibt abzuwarten, ob eine private Bank es schaffen kann, diese Renditen aufzubringen, ohne die Gelder ihrer anderen Kleinanleger, die tatsächlich - falls im Besitz einer Arbeitsstelle - noch für ihr Geld arbeiten (bzw. gearbeitet haben), und entweder über ihr Girokonto der Bank völlig zinsfrei oder über ein Sparbuch mit Sparzinsen, die weit unterhalb der tatsächlichen Inflation liegen, zum Verleih zur Verfügung stellt.

Ob die Aktion in Frankreich der Auslöser für den Zusammenbruch des weltweiten Finanzsystem sein kann, ist eine spannende Frage, deren Beantwortung ich mir nicht zutraue. Ich nehme an, dass die französische Regierung irgendein Bankenrettungspaket schnüren wird, um den Aktionären der betroffenen Banken und den Einlegern mit den großen Vermögen ihre Renditen zu sichern.
Der Welthandel läuft auch nach wie vor noch auf Dollarbasis, so dass die Weltbevölkerung mit dem Erwerb von Dollars, die sie für den internationalen Güterhandel benötigt, auch weiterhin gezwungen sein wird, die amerikanische Inflation mitzubezahlen. Und last but not least wären da noch die internationalen Steueroasen wie die Cayman-Islands oder die Schweiz, auf denen große Geldanleger ihr von anderen hart erarbeitetes Vermögen völlig steuerfrei anlegen können. Laut Michel Chossudovsky bezifferte " ...der IWF das Vermögen von Konzernen und Privatpersonen in Steueroasen auf schätzungsweise 5,5 Billionen Dollar, eine Summe, die sich auf 25 Prozent des gesamten Welteinkommens beläuft..."(Stand 1996)

Große Gewinner könnten also letztendlich steuerbefreite Oasen, wie die Cayman-Islands oder Länder wie die Schweiz sein, sollten die riesigen Geldanleger ihr Geld im Zuge einer europaweiten Bankenpanik dorthin transferieren. Ob dann wohl die Weltwirtschaft durch die Geldversorgung von diesen steuerbefreiten Oasen aus gelenkt werden könnte?

Dies alles steht noch in den Sternen. Auf jeden Fall aber zeigt die Aktion der Franzosen, dass viele Menschen dort sich schon Gedanken über das Finanzsystem gemacht und als den Verursacher unserer jetzigen Probleme erkannt haben. Es steht zu hoffen, dass sich diese Erkenntnis immer weiter über Europa und über die ganze Welt ausbreiten wird.

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Montag, 25. Oktober 2010

Der Klimawandel - Eine Neue Religion


Es hört und hört einfach nicht auf - immer wieder bekomme ich E-Mails von Umweltorganisationen, in denen ich darum gebeten werde, Politiker aufzufordern, den Klimaschutz in das Gesetz zu schreiben. Dabei sprechen alle Fakten gegen eine Klimaerwärmung. Im Gegenteil, in den letzten Jahren wurde es immer kälter. Daher hat man wohl die Begriffe geändert und spricht nun von 'Klimawandel'. Klimawandel ist aber normal und es gibt es keinerlei Hinweise dafür, dass wir als Menschen das Klima überhaupt beeinflussen können.

Sündenbock für den Wandel ist das sogenannte Treibhausgas CO2. Es soll dafür verantwortlich sein, dass es auf der Erde immer wärmer wird. Dabei bestehen die Treibhausgase der Erde zu über 90% aus Wasserdampf. Dieser Wasserdampf bildet sich über den Weltmeeren, wenn hier das Wasser verdunstet. Der CO2 Anteil an Treibhausgasen der Atmospähre ist verschwindend gering - er beträgt etwa 4%. Und davon ist wiederum nur ein Bruchteil von Menschen verursacht. Es leben derzeit auf der Erde ca 6 Milliarden Menschen, die alle auf die ein oder andere Weise CO2 produzieren, solange sie noch am Leben sind - denn alle Menschen (und übrigens auch alle Tiere) atmen CO2 aus. Um hier eine Änderung zu erreichen, die sich überhaupt noch in Zahlen ablesen lässt, müssten sich eine ganze Menge Menschen aus dem Lebenszyklus verabschieden.

Kohlenstoffdioxid sei etwas ganz schreckliches, behaupten die Medien in einer Tour. Sprechen sie von Kohlenstoff, zeigen sie uns in der Regel das Bild von einem Auspuff-Gas, einem Kohlekraftwerk oder einem Atommeiler. Kohlenstoffdioxid klingt ja so schön nach Kohle, und Kohle wiederum klingt nach Umweltverschmutzung. Allerdings ist Kohlendioxid ein farbloses Gas, das von den Pflanzen für die Photosynthese gebraucht wird. Es hat nur sekundär mit Auspuffgasen zu tun und schädlich ist es auch nicht - im Gegenteil, CO2 ist ein natürlicher Dünger für Pflanzen und wird deswegen auch in Treibhäuser eingeleitet. Außerdem leben wir keineswegs in einer Zeit eines übermäßigen CO2 -Vorkommens. Im Gegenteil, laut Dr. Tim Ball befinden wir uns, was die CO2 -Wert betrifft, sogar auf einem Tiefpunkt. Es gab in der Menschheitsgeschichte schon wesentlich höhere Werte - und das obwohl die Bevölkerung zu jener Zeit sehr viel geringer war und es außerdem keine Industrialisierung gab. Die hohen Werte haben der Erde keineswegs geschadet - im Gegenteil.

Professor Landfried von der Universität Heidelberg spricht im Zusammenhang mit der Klimaforschung von 'Postnormaler Wissenschaft'. Die Wissenschaft dient nicht mehr dazu, Kenntnisse zu erwerben und Zusammenhänge herzustellen, aus deren Wissen die Menschheit einen Nutzen ziehen könnte. Vielmehr soll der Menschheit Angst gemacht werden, denn das Ziel steht schon fest: Die vollkommene Deindustrialisierung unser Gesellschaft. Und weil man das die Menschheit nicht einfach so dazu bringen kann, sich selbst zu eliminieren, muss eben die Wissenschaft herhalten und auf Teufel komm 'raus irgendwelche Statistiken herbeizaubern, seien sie nach wissenschaftlichen Maßstäben erstellt oder nicht. Es ist wie mit einer Religion -man soll es einfach glauben und wer nicht glauben mag, weil alle Fakten dagegen sprechen, ist ein Art Häretiker oder wird sogar noch mit Holocaust-Leugnern in einen Topf geworfen, indem man ihn einen Klima-Leugner nennt.

Wahrscheinlich stellt man sich vor, dass die Menschheit demnächst in Wellblechhütten hausen, nicht essen, und am Besten auch nicht atmen soll - erzeugt ja alles CO2. Wollen wir denn wirklich so eine Gesellschaft?

Wir vielleicht nicht, aber die Milliardäre dieser Welt wollen das auf jeden Fall - Al Gore, Maurice Strong, Bill Gates usw. Aber nicht für sich - sie selbst leben wahrscheinlich in großen Häusern mit geheiztem Swimmingpool im Keller. Nein, für uns wollen sie eine solche Gesellschaft. Nicht Sorge um die Erde treibt sie um - die 'Eliten' dieser Welt waren schon immer besessen von der Vorstellung, die Erde sei überbevölkert. Das lässt sich bei Thomas Malthus, und bei Julian und Aldous Huxley, nachlesen, der in seinem Sachbuch 'Wiedersehen mit der Schönen Neuen Welt' ganz klar schreibt, wenn sich die Menschheit weiterhin so vermehrt,müsste man eine Diktatur einführen.

Grund dafür soll sein, dass die Ressourcen dieser Erde zu knapp sind. Man zeigt uns Bilder von bevölkerungsreichen Städten, zum Beispiel in Indien, so dass der Eindruck entsteht, Indien sei schon völlig überbevölkert. Dabei sind große Teile Indiens von Menschen unbewohnt. Laut Alan Watt gibt es in Indien riesige Flächen unberührter Natur. Dasselbe Szenario haben wir wahrscheinlich auch in China. Außerdem könnte man die den Bevölkerungszuwachs ganz leicht verlangsamen, wenn man diesen Ländern erlauben würde, sich industriell zu entwickeln. Aber genau das will man nicht. Im Gegenteil, der ganze Planet soll deindustrialisiert werden.

Aber warum das alles, warum sind unsere Eliten so besessen von dem Gedanken, dass die Bevölkerung sich zu stark vermehren könnte? Liegt es nicht vielmehr daran, dass die Angehörigen reicher elitärer Familien, die seit Jahrhunderten Inzest treiben, gegenüber der normalen Bevölkerung zahlenmäßig immer weiter ins Hintertreffen geraten? Oder vielleicht daran, das das Experiment 'Internet', mit dem man hoffte, neue Erkenntnisse in Bezug auf Gruppennetzwerke zu gewinnen, und uns noch besser zu kontrollieren, gescheitert ist - immer mehr Menschen benutzen das Internet als Informationsquelle und wenden sich von der Propaganda-Maschine Fernsehen ab. Wir werden immer weniger leicht kontrollierbar.

Deshalb haben sich die Eliten zum Ziel gesetzt, die Bevölkerung zu reduzieren. Wenn das nicht freiwillig geschieht, muss es uns eben aufgezwungen werden. John Holdren, ein enger Mitarbeiter von Barack Obama, ein sogenannter 'Science Csar', schlug schon in den 80er Jahren in seinem Buch 'Ecoscience' vor, die Bevölkerung mittels Zwangsmaßnahmen zu sterilisieren. Dazu sollten beispielsweise die Trinkwasservorräte mit sterilisierenden Mitteln versehen oder jungen Mädchen bei der Pubertät zwangsweise ein Verhütungsmittel unter die Haut gepflanzt werden, dass nur nach Antragstellung und Prüfung der entsprechenden Behörden entfernt werden könnte.

In Großbritannien sind derzeit Zwangssterilisationen im Gespräch. Unter dem Deckmantel des Kindeswohls sollen nur Drogenabhängige davon betroffen sein, da diese sich ohnehin nicht um ihre Kinder kümmern könnten. Der erste Drogenabhängige hat sich schon sterilisieren lassen - man bot ihm eine Summe von 200 Pfund, und er willigte ein. Was derzeit noch freiwillig ist, soll bald schon als Zwangsmaßnahme gesetzlich eingeführt werden. Sollte das Gesetz erst einmal stehen, kann man damit rechnen, dass es schon bald auf andere Bevölkerungsgruppen ausgeweitet werden wird. Julian Huxley, Bruder von Aldous Huxley und erster Direktor der UNESCO war der Meinung: 'Arbeitslosigkeit sollte ein Grund für Sterilisation sein'. Sollte dieses Kriterium erst einmal eingeführt sein, wird es sehr viele Menschen betreffen. Ein weiterer Grund für Zwangssterilisationen könnte dann bald auch geistige Gesundheit sein. Und wie Bertrand Russel zu Beginn des letzten Jahrhunderts in seinem Buche 'Das wissenschaftliche Zeitalter' schreibt, wird das Kriterium geistige Gesundheit eines Tages so eng ausgelegt sein, dass immer mehr Menschen als geistig nicht normal gelten würden - ein weiterer Grund für Zwangssterilisation.

Es ist also dringend geboten, dem Pseudokult um die globale Erwärmung abzuschwören, seinen gesunden Menschenverstund zu benutzen, und sich vernünftig zu informieren. Bill Gates spricht ganz öffentlich davon, dass Impfstoffe benutzt werden sollen, um die Bevölkerung zu reduzieren. Ein Jahrhundert des Impfens will er einläuten, mit Impfstoffen, die auch durch Aufsprühen verabreicht werden würden. Die Propaganda macht auch vor Kindern nicht halt. Mittels brutalen Videos, in welchen Kindern mit Mord gedroht wird, sollten sie sich nicht für die Reduzierung ihre CO2-Spur begeistern, haben jüngst die Runde gemacht. Mittlerweile muss doch selbst der Gutgläubigste endlich kapieren, dass etwas nicht stimmt, und in welchem Ausmaß wir schon seit Jahrzehnten belogen werden.

Es geht dem Geldadel nicht um Naturschutz. Im Gegenteil, seine Angehörigen sind die ersten, die die Natur aus Profitgier verwüsten. Es geht ihnen darum, die Menschheit auf eine Zahl zu reduzieren, in der sie leichter kontrollierbar wird. Es ist noch nicht genug, dass man uns mit Chemikalien und Propaganda zuschüttet. Nein, sie wollen uns tot sehen, denn wir haben unseren Zweck erfüllt. Die Automatisierung ist soweit vorangeschritten, dass man kaum noch Arbeiter braucht. Auf dem wissenschaftlichen Gebiet wird man auch niemanden der normalen Bevölkerung zulassen -von seiten der Eliten immer wieder von einer 'Priesterschaft" gesprochen. Dieser Priesterschaft wird man wahrscheinlich nur mit der entsprechenden Abstammung angehören. Für alle anderen ist hier Zutritt verboten.

Wir müssen uns massiv gegen die Klimawandel -Gesetze und gegen die CO2 Steuern wehren, und zwar jetzt, solange wir noch ein Dach über dem Kopf haben und noch genug Geld, um uns wenigstens das Überleben zu sichern. Wir müssen alles tun, um unsere Mitmenschen über die Zusammenhänge und die Gefahren aufklären. Die meisten Menschen schieben diese Themen, wahrscheinlich aus Anst, einfach weg, weil sie sich machtlos fühlen. Machtlos als Gesamtheit sind wir aber nur, weil zu viele Menschen aufgegeben haben. Wenn es gelingen könnte, genügend Menschen von den finsteren Machenschaften der Eliten in Kenntnis zu setzen, wären wir genug, um uns zu wehren, und ein für alle Mal der Vorherrschaft derjenigen, die uns mittels des Geldsystems kontrollieren, ein Ende zu bereiten.

Rise like lions after slumber
In unvanquishable numbers
Shake your chains to earth like dew
Which in sleep has fallen on you -
Ye are many -they are few.
Percy Shelley

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Sonntag, 24. Oktober 2010

'Eyes Wide Shut' oder Die Morbide Welt der Reichen und Mächtigen

Die Handlung


Stanley Kubricks letzter Film soll nach Arthur Schnitzlers Buch "Die Traumnovelle" entstanden sein. Ich kenne das Buch nicht, nehme aber an, dass es nur als äußerliche Rahmenhandlung dient, hinter der okkulte Praktiken, wie sie in den oberen Gesellschafts-schichten der USA offensichtlich stattfinden, aufgedeckt werden. Wer die Symbolik nicht kennt, schläft bei dem Film, dessen Rahmenhandlung nicht besonders spannend ist, und die sich für den sozusagen Uneingeweihten langsam dahinschleppt, beinahe ein, währenddessen diejenigen, die sich mit den Misständen unserer Welt und ihrer Ursachen schon beschäftigt haben, und die die okkulten Anspielungen, die hier gemacht werden, verstehen, mit vor Hochspannung offenem Mund vor der Leinwand bzw. dem Bildschirm sitzen dürften.



Der Film spielt in New York und handelt von einem Ehepaar, das am Weihnachtsabend zur Party eines offensichtlich immens reichen Mr. Zigler eingeladen wird. In welchem Verhältnis das Ehepaar zu diesem Mäzen steht, ist zunächst unklar. Wie man aus einer Unterhaltung des Ehepaars schließen kann, sind sie nicht wirklich mit ihm befreundet, vielmehr gibt es wohl geschäftliche Beziehungen zwischen ihm und der männlichen Hauptfigur Bill Herford (gespielt von Tom Cruise). Nach einem kurzen gemeinsamen Tanz auf der Party, entschuldigt sich die weibliche Hauptfigur Alice (gespielt von Nicole Kidman) damit, dass sie dringend auf die Toilette müsste.



Die beiden trennen sich und er begrüßt inzwischen einen alten Studienfreund namens Nightinggale, der jetzt als Pianist arbeitet und auf der Party einen Auftritt hat. Dieser nennt ihm das Lokal, in dem er zur Zeit arbeitet und lädt ihn ein, ihn einmal dort zu besuchen. Alice hingegen begibt an das Buffet, wo sie sich erst einmal ein Gläschen Sekt in einem Zug hinunterstürzt, und dann noch eins. Wie auch aus anderen Szenen des Films hervorgeht, ist sie Alkohol, Tabletten und Drogen sehr zugetan.
Sichtlich beschwippst lehnt sie nun am Buffettisch, wo ein geheimnisvoller Ungar auf sie aufmerksam wird, sie zu einem Tanz einlädt und ihr eindeutige erotische Angebote macht.



Bill (Tom Cruise) ist inzwischen in die Fänge zweier junger Frauen geraten, die von sich behaupten, ehemalige Patientinnen von ihm zu sein, und sich sehr gut an seine charmanten Behandlungen erinnern wollen. So behauptet eine von ihnen, ihr sei am 'Rockefeller Plaza' ein Staubkorn in das Auge geflogen, woraufhin er ihr kavalierhaft ein sogar sauberes Taschentuch gereicht habe. Er ist sichtlich hingerissen von den beiden und flirtet intensiv mit ihnen. Sie laden ihn ein, bis an das "das Ende des Regenbogens" mit ihnen zu kommen.

Bei seinem Flirt wird er unterbrochen, als der Diener des Hauses ihn auffordert zu Herrn Ziggler zu kommen und ihn in eines der offenbar zahlreichen Schlafgemächer des Hauses führt. Dort findet Bill eine vollständig nackte junge Frau vor, die bewusstslos ist. Es gelingt ihm, sie aus ihrer Bewusstlosigkeit zu holen, während der Hausherr noch dabei ist, sich anzuziehen. Bill warnt die Frau eindringlich davor, sich weiterhin ihrer Drogensucht hinzugeben, da das ihren baldigen Tod bedeuten würde.

Zu Hause kommt es zwischen den Eheleuten zum Streit. Alice ist eifersüchtig. Sie hat Bill dabei beobachtet, wie er mit den beiden Frauen flirtete und findet, dass Bill sich ihrer viel zu sicher ist. Deshalb gesteht sie ihm, dass sie während der gemeinsamen Flitterwochen einen Marineoffizier kennengelernt habe, in den sie sich so verliebt habe, dass sie auf ein einziges Wort hin von seiner Seite ihren Mann sofort verlassen hätte.



Das Geständnis stürzt Bill in eine tiefe Krise. Er läuft ziellos durch die Straßen, lässt sich mit Prostituierten ein, und besucht seinen ehemaligen Studienkollegen Nightingale, den Pianisten, den er auf der Weihnachstparty getroffen hat. Dieser erzählt ihm, dass er im Moment leider keine Zeit habe, denn er habe noch einen Auftrag, wisse aber nicht wo und für wen. Seine Anweisungen erhalte er immer erst sehr kurzfristig, während der Auftritte spiele er immer mit Augenbinde. Die Augenbinde sei ihm einmal verrutscht, und dabei habe er irrsinnig tolle Frauen gesehen. Das interessiert nun wieder Bill, der offensichtlich ein großer Liebhaber von Frauen ist, und sich zudem noch in einer Ehekrise befindet, enorm. Es gelingt, seinen ehemaligen Studienkollegen und jetzigen Pianisten zu überreden, ihm Ort und Zeit der Veranstaltung zu verraten, und auch das Passwort, mit dem man auf das Anwesen gelangen würde. Außerdem, sagt Nightinggale, sei es nötig, sich für die Party zu maskieren.


Bill lässt sich nicht abschrecken, sucht noch in der Nacht einen Kostümverleiher auf, dem er -trotz der späten Stunde - gegen einen Aufpreis dazu bringt, ihm noch ein Kostüm zu verleihen. Dabei lernt er auch die minderjährige Tochter des Verleihers kennen, die der Vater, da er zu einer unvorhergesehenen Zeit in den Laden kommt, mit zwei älteren Männern, nackt hinter einem Schrank erwischt.


Bill macht sich nun auf den Weg zu der Party, die in einem Bauwerk stattfindet, dass man als Schloss bezeichnen würde. Bill tritt an das schmiedeeiserne Tor, nennt das Passwort und wird eingelassen. Ein maskierter Diener öffnet die Tür zu dem Schloss und weist ihm den Weg. Man hört unheimliche Musik und den Sprechgesang einer Männerstimme, die in einer unverständlichen Sprache, die aus der Hölle zu kommen scheint, eintönige Verse rezitiert. Bill erreicht einen Saal mit vielen maskierten Menschen in schwarzen Roben. Auf einer Galerie stehen noch mehr schwarz gekleidete Menschen, darunter ein Paar, dass man eventuell für ein finsteres Königspaar halten könnte


Alle Augen sind auf eine Szene in der Mitte des Saales gerichtet, der mit einem roten Teppich ausgekleidet ist und in dem eine Gestalt in einem roten Umhang einen Weihrauch-Behälter schwenkt. Schwarz gekleidete Gestalte knien kreisförmig um sie herum. Als sie mit einem Stab laut auf den Boden klopft und sich verneigt, legen sich die Gestalten in einer Pose der absoluten Unterwerfung auf den Boden. Bei einem weiteren Klopfen des Priesters richten sie sich wieder auf. Im weiteren Verlauf dieser bizarren Szene stehen sie auf und werfen ihre Umhänge ab. Sie sind fast nackt, und nun sieht man, dass es sich um Frauen handelt. Sie knien sich wieder hin, und auf Anweisung des Priesters küssen sich jeweils zwei von ihnen gegenseitig symbolisch auf die Wange. Schließlich stehen sie auf und suchen sich jeweils einen der herumstehenden Männer aus und gehen mit diesem dann in einen anderen Raum.

Eine der Frauen begibt sich direkt zu Bill. Sie gehen gemeinsam einen Flur entlang, der sie in eine Abfolge von Zimmern führt. In jedem Raum finden Sex-Orgien statt. Auf großen Tischen betreiben einige Party-Teilnehmer sexuelle Praktiken, während andere schweigend und regunglos darum herum stehen und die Szenen beobachten. Bei jedem normalen Menschen würde sowohl die Musik als auch die eigenartigen Orgien, ausgeführt von Teilnehmern, deren Identität als auch deren Gefühle durch die Masken vollständig verdeckt werden, wahrscheinlich einen sofortigen Fluchtreflex auslösen. Nicht so bei Bill jedoch, obwohl seine Begleiterin, die ihn erkannt zu haben scheint, eindringlich davor warnt, noch länger auf der Party zu bleiben.
Schließlich wird offenbar, dass er erkannt wurde. Man bittet ihn in den Empfangssaal, wo er schon von dem Hohepriester, der das Anfangsritual vollzogen hatte, aufgefordert wird, sich zu demaskieren, und sich auszuziehen. Doch bevor es ihm entgültig an den Kragen geht, bietet die Frau, die ihn zum Gehen aufgefordert hatte, an, sich für ihn zu opfern. Mit der Warnung, über alles was er gesehen habe, Stillschweigen zu wahren, lässt man ihn schließlich gehen.

In der zweiten Hälfte des Filmes erleben wir dann einen etwas anderen Bill. Was er erlebt hat, macht ihm einigermaßen zu schaffen.
Wie in einem Spiegel scheinen die Geschehnisse des Vorabends nun rückwärts zu laufen.Unter umgekehrten Vorzeichen begegnen ihm alle Figuren des Vortages wieder.


Zunächst einmal muss er sein Kostüm zurückgeben. Daher begibt er sich wieder zu dem Kostümverleiher, um seine Sachen abzugeben. Wieder begegnen wir der minderjährigen Tochter und den beiden alten Männern vom Vorabend. Diesmal ist aber der Vater nicht ungehalten deswegen, denn die Männer haben ja vorher für das Vergnügen mit ihr bezahlt - bei ihm. Gegen einen entsprechenden Aufpreis bietet er seine Tochter nun auch Bill an.



Bill sucht nun seinen Freund und Pianisten Nightinggale auf - und erfährt dass dieser am Abend zuvor von zwei unbekannten Männern abgeholt wurde. Die Prostituierte vom Vorabend ist auch nicht mehr da, und ihre Freundin eröffnet Bill, sie werde auch nicht wiederkommen. Sie sei unheilbar an AIDS erkrankt. Schließlich liest Bill in der Zeitung, dass die Frau, die sich am Vorabend für ihn geopfert hat, an einer Drogenüberdosis gestorben ist.

Am nächsten Tag versucht er mehrmals, in das Anwesen zu gelangen - und man lässt ihm einen Brief zukommen, indem man ihn vor weiteren Nachforschungen warnt. Als er damit aber nicht aufhört, und ins Leichenschauhaus geht, um in Erfahrung zu bringen, was zum Tod der Frau, einer ehemaligen Schönheitskönigin, geführt hat, bittet ihn Zigler, der Gastgeber der Weihnachtsparty, dringend zu sich. Er eröffnet ihm, ihn bei den Ritualen auf dem Schloss gesehen zu haben. Nochmals warnt er ihn eindringlich davor, der Angelegenheit weiter auf den Grund zu gehen. Die Frau, die an einer Überdosis gestorben sei, habe man nicht umgebracht, so Zigler - vielmehr sei alles nur in Szene gesetzt worden, um ihm Angst einzujagen. Er solle sich auch keine weiteren Gedanken um sie machen - sie sei nur ein Junkie gewesen, das habe er ja am Vorabend gesehen, da er sie bei der Weihnachtsfeier behandelt habe. Und auch dem Pianisten sei nichts geschehen, vielmehr sei er für einen Auftrag an einem anderen Ort geholt worden."Das waren keine normalen Bürger dort gestern. Seien Sie froh, dass Sie nicht wissen, wer alles da war, sonst könnten Sie nachts nicht mehr schlafen."warnt er. Ein Hinweis darauf, dass es sich um sehr hochrangige Gesellschaftsmitglieder handelt - zu denen Bill, trozt allen Reichtums und allen Prunks - nicht gehört. Schon als seine Identität auf dem Schloss entdeckt wurde, war klar - man wollte ihn dort nicht haben.



Bill begibt sich nach Hause. Seine Frau schläft noch und als er auf dem Kopfkissen neben ihr die Maske sieht, die er beim Kostümverleih ausgeliehen und seitdem nicht mehr gefunden hat, bricht er zusammen. Seine Frau wacht auf, und erzählt ihm, sie habe von ihm geträumt. Dabei schildert sie ihm eine Szene ähnlich der, die er am Vorabend in den verschiedenen Zimmern des Schlosses gesehen hatte. Daraufhin erzählt er ihr, was er erlebt hat. Ihre gemeinsame Tochter wacht auf und so lassen sie sich nichts anmerken und begeben sie sich zu einem Weihnachtseinkauf. Alices Rezept gegen die Ehekrise am Schluss lautet: "Wir sollten f***"

Meine Gedanken zu dem Film

Bill:

Zunächst einmal fällt auf, in welchem immensen Reichtum Bill (Tom Cruise) lebt. Er, seine Frau und seine Tochter leben in einem sehr großen Haus mit riesigen Zimmern. Als Zuschauer kann man sich nicht so recht erklären, woher diese Reichtum stammt. Bill ist zwar Arzt, und auch wenn Ärzte recht gut verdienen, erscheint seine Behausung für die kleine Familie völlig überdimensioniert. Die Einrichtung wirkt altmodisch. Es gibt Säulen und Pfeiler und rote Vorhänge mit der königlichen Lilie als Symbol. Der Forscher Bentkowski sieht in dem Namen Bill ein Wortspiel. Leider sagt er nicht, welches Wortspiel er damit meint. Bill im Englischen ist aber nicht nur die Abkürzung eines männlichen Vornamens, sondern bedeutet auch "Rechnung". Womöglich haben wir es mit einer Anspielung auf eine Art von Korruptheit zu tun. Den Ursprung seines Reichtum könnte man in seiner Verbindung mit Herrn Zigler, der ihn zu der Weihnachtsparty eingeladen hat, erahnen. Auf dem Fest der Ziglers macht er seiner Frau gegenüber auf die Frage nach dem Grund der Einladung eine Andeutung - das sei die Belohnung für 'Hausbesuche'.

Vielleicht wurde Bill eingeladen hat, um einen Arzt für Notfälle in der Nähe zu haben, an den man sich unauffällig wenden kann, der Stillschweigen darüber bewahrt, dass der amerikanische Geldadel sich bei Weihnachtsfeiern mit drogensüchtigen jungen Frauen umgibt. Womöglich ist sein Stillschweigen auch in Bezug auf sehr befremdende sexuelle Praktiken gefordert, die eine junge Frau vielleicht wegen der Schmerzen, die sie verursachen oder wegen ihrer Abartigkeit, nur mit Drogen ertragen kann. Gegen Ende des Filmes erfahren wir, dass es sich bei der Frau um eine berühmte Schönheitskönigin handelte - der Preis für den Ruhm wurde womöglich teuer erkauft...

Wir wissen alle, dass der Schauspieler Tom Cruise kein Riese ist - ganze 1.62 Meter soll er nur groß sein. Wir wissen aber auch, dass es möglich ist, den Unterschied in der Körpergröße des Hauptdarstellers und der ihn umgebenden Personen zu kaschieren - in anderen Filmen fällt es uns ja auch nicht auf, wie klein Tom Cruise in Wirklichkeit ist. In Eyes Wide Shut wirkt er sogar noch kleiner als seine eigene Frau. Dies und sein noch recht jugendliches Alter lassen ihn sehr unreif wirken, und umso unangemessener erscheint uns der Reichtum, mit dem er sich umgibt. Geradezu pubertär wirken seine Versuche, sich die Dienste seiner Mitmenschen erkaufen zu wollen, indem er mit Geld geradezu um sich wirft.

Seine Unreife und seine Überheblichkeit offenbaren sich auch, als er sich in die Ritualparty auf dem Schloss einschleicht. Jeder andere Mensch würde bemerken, dass hier etwas nicht stimmt - ja sogar gefährlich sein kein! Doch Bill hat, obwohl er von den Vorgängen einigermaßen befremdet zu sein scheint, offenbar nur Augen für die halbnackten Frauen. Seine Abenteuerlust und seine Triebe haben ihn so unter Kontrolle, dass er auch die eindringlichen Warnungen seiner Begleiterin und späteren Retterin, sobald wie möglich das Schloss zu verlassen, bedenkenlos in den Wind schlägt.




Alice:

Alice, der Name der Hauptfigur, ist wahrscheinlich eine Anspielung auf das Kinderbuch 'Alice im Wunderland' von Lewis Carroll. In Carrolls Buch verirrt sich die Hauptfigur hinter den Spiegel ihres Schlafzimmerschrankes, wo sie sich im 'Wunderland' befindet. Pädophilenringe bzw -clubs beziehen sich häufig auf das Wunderland - so wie der sogenannte 'Wunderland-Club' der vor einigen Jahren von der Polizei aufgedeckt wurde. Immer mehr Ungeheuerlichkeiten treten in den letzten Jahren an die Oberfläche - beispielsweise Vergewaltigung von Minderjährigen. Immer mehr Opfer berichten, bereits im Kleinkindalter missbraucht worden zu sein, so zum Beispiel eine gewisse Cathy O'Brian, die von sich behauptet, der CIA von ihrem Vater, der sie bereits als Kleinkind missbraucht habe,für eine Mind-Kontrol-Programmierung überlassen worden zu sein.

Vergewaltigung von so kleinen Kindern soll bei den betroffenen Opfern eine Bewusstseinspaltung verursachen - Schizophrenie, also, die Aufspaltung der Persönlichkeit in viele verschiedene Teile. Und tatsächlich erscheinen alle Frauenfiguren in dem Film 'Eyes Wide Shut' wie die verschiedenen Splitter ein und derselben Figur Alice, die sich im Alltag hinter einer Brille und ihrem Hausfrauen-Dasein verbirgt, des Nachts aber womöglich in ähnlichen Veranstaltungen zugegen ist, wie die, in die ihr Mann sich am Weihnachtsabend verirrt hat. So gleicht zum Beispiel die Bewegung, mit der Alice ganz zu Beginn des Films ihr Kleid in der Wohnung des Ehepaares zu Boden fallen lässt, um sich für die Weihnachtsparty umzuziehen, gleicht auf frappierende Weise der Bewegung der Frauen, die beim Eingangsritual für die Sex-Party, auf der sie wahrscheinlich als Sex-Sklavinnen dienen sollen, ihre Bekleidung fallen lassen.

Szene:

Laut Kent Daniel Bentkowski befindet sich das Anwesen, auf dem die Szenen des Sexkultes gefilmt wurden, in England in einem Dorf in einer Gegend, die zu großen Teilen der für ihren Satanismus berüchigten Familie Rothschild gehören soll.
Die Farbe Rot des Priesters bei dem Einweihungsrituals soll darauf hinweisen, dass es sich bei dem Träger um den Angehörigen einer bestimmten Blutlinie handelt. Ähnliches lässt sich übrigens auch über den Roten Teppich der Oskar-Verleihung sagen, über den die Stars unter allgemeinen Blitzgewitter der Fotographen und unter allgemeinem Angehimmel der Bevölkerung, stolzieren, um sich zu präsentieren - viele der berühmtesten Stars sind mit US-Politikern verwandt, und diese wiederum können auf eine lange Linie an Verwandschaften mit dem europäischen Adel zurückblicken. Es bleibt eben alles in der Familie - sowohl die Politik als auch die Verführung und Programmierung der Bevölkerung, um diese in die gewünschte Richtung zu lenken.
Das könnte übrigens auch ein Hinweis darauf sein, warum man Bill in dem Film 'Eyes Wide Shut' in den okkulten Kreis nicht aufnehmen wollte - da er keine Verwandschaftsbeziehungen zu den anwesenden Personen aufweisen kann, ist er trotz aller Liebdienerei unerwünscht. Einzig bezahlte Prostituierte dürfen noch an dem Geschehen teilenehmen.

Interessant an der Szenerie sind auch die Masken, die im Mittelalter vom venezianischen Adel erfunden wurden, um - so Kent Daniel Bentkowsi - der normalen Bevölkerung Angst zu machen. Laut Dr. John Coleman nannte man den venezianischen Adel in der allgemeinen Bevölkerung 'schwarzen Adel', weil durchgesickert war, dass die 'Eliten' des Landes sich in okkulten und finsteren Praktiken übten. Laut Coleman soll es in Großbritannien eine sogenannte 'Venetian Party' geben, der die Adeligen des Landes angehören. Dazu passt die Behauptung des Forschers David Icke, der venzianische Adel habe sich im letzten Jahrtausend allmählich über ganz Europa und auch bis nach England ausgebreitet. Für den Historiker Webster Griffin Tarpley ist das Britishe Empire gar eine Neuauflage der venezianischen Handelsmacht, die sich im Mittelalter mittels Militär und doppelter Buchführung im Bankenwesen immer mehr ausbreiteten konnte.

Vor diesem Hintergrund könnte man es tatsächlich für möglich halten, dass es in den USA und wahrscheinlich auch bei uns finstere und kriminelle Netzwerke gibt, die uns tagsüber das Gesicht des ehrbaren Gesellschaftsmitglieds zeigen und nachts eigenartigen Ritualen und kriminellen Machenschaften wie der Vergewaltigung von Kinder nachgehen. Erst jüngst erreichte mich eine Rundmail, in der ich gebeten wurde, einen Brief zu unterschreiben, in dem die Hotelkette Hilton aufgefordert wird, nicht weiterhin ihre Hotels für dubiose Gruppen-Sex -Parties mit Minderjährigen zu Verfügung zu stellen.

Die in jüngster Zeit immer häufiger aufkommenden Skandale werfen ein neues ungewohntes Licht auf unsere 'Eliten', ob sie nun aus dem Adel stammen und angeblich mit dem Schwerverbrecher Dutroux in Verbindung standen, oder ob es sich um unsere spirituellen Führer, beispielsweise aus der katholischen Kirche, handelt.

Da sich die Verbrechen offenbar nicht mehr auf der ganzen Linie geheimhalten lassen, hat man sich wohl eine neue Strategie ausgedacht, um das Vertrauen der Bevölkerung in die bestehenden Systeme aufrecht zu erhalten. Die Medien und vor allem das Fernsehen haben das Thema für sich entdeckt, und hinter der Maske des empörten Zeigefingers soll die Allgemeinheit anscheinend mittels verschiedener Fernsehsendungen im Abendprogramm desensibilisiert werden. Der ein oder andere Politiker benutzt das Thema dann auch noch um sich zu profilieren oder um datenschutzrechtlich fragwürdige Internetsperren einzuführen - dass es sich hierbei mal wieder Angehörige des Adels handelt, ist sicherlich Zufall.

Offenbar ist es nicht genug, dass man sich als normaler Otto Normalverbraucher, der Geschichte verstehen will, der wissen will, wie wir dahin gekommen sind, wo wir heute sind, mit den größten Schwerverbrechern der Geschichte, mit ihrer Biographie, ihrem Lebenslauf, ihren Wehwechen beschäftigen muss, während Menschen zu Tausenden und zu Millionen auf den Schlachtfeldern starben. Die sexuellen Perversionen dieser Gesellschaftsschicht, die es schafft, sich immer hübsch im Dunkeln zu halten, während sie uns systematisch gegeneinander aufhetzt, greifen allmählich auch auf uns über. Wahrscheinlich war es schon immer so, und die Breitenwirkung sehen wir dann in der Kriminalitätsstatistik, an denen wir ablesen können, wieviele ehemalige Opfer zu Tätern werden. Doch während man früher alles im Dunkeln beließ und Scham und Amnesie der Betroffenen eine Aufdeckung häufig verhindert haben, setzt man wohl heutzutage auf Verniedlichung, Verharmlosung und Abstumpfung.

Es steht zu hoffen, dass diese Strategie langfristig keinen Erfolg haben wird...

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Mittwoch, 20. Oktober 2010

Die Macht der Medien

Haben wir nicht aus Büchern und aus dem Fernsehern erfahren, der Löwe sei der 'König der Tiere'? Der Löwe ist ein jahrtausendealtes Symbol für die Sonne und für den Adel. Im Alten Rom traten zum Teil unbewaffnete Menschen im Circus allein gegen die Übermacht des wilden Raubtieres an, während das Volk in dicht gedrängten Zuschauerrängen diesem Blutritual beiwohnen musste - die Teilnahme an solchen Veranstaltungen war Pflicht.

'Unsere' Adelsgesellschaft benutzte den Löwen in vielen Bauwerken, beispielsweise als einschüchternde Wächter zu beiden Seiten von Eingangsportalen, als geflügelten Löwen auf dem Markusplatz in Venedig, wo zu seinen Füßen Hinrichtungen stattfanden, oder auch auf Siegestoren wie in München, wo eine Herrschergestalt mit vier Löwen am Zügel dem einfachen Volk seine Übermacht demonstriert - einem Schäfer ähnlich, der mit seinen Hunden als einschüchternden Begleitern eine Herde Schafe zusammenhält, sollte die Darstellung wohl in den Köpfen der einfachen Menschen die unbezwingbare Übermacht der menschenähnlichen Gestalt auf dem Tor nahelegen.

Und auch wir kennen aus Kindertagen, in denen wir uns bei verregnetem Wetter die Tierfilme im Nachmittagsprogramm ansahen, die unbezwingbare Kraft des wilden Tieres: Ein kleines Rudel Löwen jagte eine riesige Tierherden von Pflanzenfressern, drängte Jung- oder andere schwache Tiere vom Rudel ab, um sie dann - noch während die Herde in panischer Flucht vorübertrampelte - genüsslich zu verspeisen

Dass so eine Geschichte auch einen ganz anderen Ausgang haben kann, sehen wir auf diesem, offenbar von einer Privatperson aufgenommenen Film, und ich frage mich, wie oft man uns wohl in den großen Filmstudios das eine oder andere Ende weggeschnitten hat, um uns die von den Mächtigen gewünschte Weltsicht zu verkaufen:



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Montag, 18. Oktober 2010

Die unheilige Dreifaltigkeit: Blackwater, Monsanto und die Bill und Melinda Gates-Stfitung

Im Jahre 2008 engagierte der Biotech-Konzern Monsanto Blackwaters Tochterunternehmen 'Total Intelligence Sollutions', das als "geheimdienstlicher Arm Monsantos' agieren sollte.
Im Juli 2010 haben Bill und Melinda Gates ihren Aktienanteil an Monsanto signifikant erhöht -von einem von einem Anteil im Wert von 360.000 Dollar auf einen Anteil von derzeit 23 Millionen.
Die Firma Blackwater steht ebenfalls zum Verkauf an und ihr Eigentümer, Erik Prince, ist nach Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten gezogen, wo er sich einer angenehmen Atmosphäre "...ohne Steuern...ohne Strafverteidiger und ohne Gewerkschaften ..." erfreut.


Die CIA benutzt schon seit langem Tarnfirmen, um geheimdienstliche Operationen und illegale Aktionen der US-Regierung zu maskieren. Eric Prince, der Eigentümer und Gründer von Blackwater, die mittels der beiden Unterfirmen 'Total Intelligence Solutions' und 'Terrorist Research Center'(TRC) agiert, und der ehemalige CIA -Mitarbeiter Enrique Prado, haben ein Netzwerk von ausländischen Mitarbeitern mit Blackwater als Zentrum geschaffen.

Das Netzwerk, das ursprünglich als Cover für die CIA geschaffen wurde, wirbt inzwischen auch bei anderen Behörden, wie zum Beispiel der 'Drug Enforcement Administration' (DEA) mit ihrem dicken Plus, nämlich dass man mittels des Netzwerkes aus ausländischen Agenten die US-Beteiligung an den jeweiligen Operationen leugnen kann. Aber auch ausländischen Regierungen und privaten Firmen bietet die Söldnerfirma mit CIA -Beteiligung inzwischen ihre Dienste an.

Aufgrund einiger Skandale um Blackwater hat Enrique Prado, inzwischen eine eigene Firma gegründet, die sogenannte CCG (Constellation Consulting Group), die aber wohl noch immer eng verbunden mit Blackwater arbeiten dürfte. Eine ihrer Auftraggeberinnen war Benazir Bhutto, Pakistans ehemalige Präsidentschaftskandidatin, die die Firma als Schutz während ihrer Wahlkampagne im Jahr 2008 engagierte. Sehr erfolgreich hat die CCG nicht gearbeitet, bekanntlich fiel Benazir Bhutto einem Attentat zum Opfer...

Es ist zu erwarten, dass Blackwater bei der Arbeit für den Biotech-Konzern Monsanto, der sich inzwischen größter Aktienbeteiligung des Eugenikers Bill Gates erfreut, wohl erfolgreicher sein wird. Sicherlich ist es einfacher, Aktivistengruppen zu unterwandern, als Präsidentschaftskandidatinnen, die sich für ihre Länder und ihre größtenteils farbige Bevölkerung einsetzen wollen, zu beschützen. Auch der Deutschen Bank und der Barclays Bank werden die beiden Erics (Prince und Prado) wohl bessere Dienste leisten können.

Der Rubel muss rollen, denn 42 Millionen Dollar muss die berüchtigte Firma dieses Jahr Strafe an den kanadischen Staat bezahlen - unter anderem für den Export von technischen Daten des kanadischen Militärs, für das Blackwater auch schon gearbeitet hat. Eine der Aufgaben bestand darin, dass Rekruten in nachgemachten 'Al-Quaida' Zellen lebten - angeblich um die geistige Verfassung von Terroristen verstehen zu lernen. Dafür kaufte man sogar afghanische Stammesbekleidung ein. Die Operation heißt passenderweise 'Mirror Image'. Hoffentlich wissen alle Beteiligten und auch alle anderen zum Schluss noch, wer ursprünglich 'Mirror' und wer 'Image' war...

In jedem Fall haben sich hier drei Größen, die sich, jede auf ihre Weise um den Planeten verdient machen, zusammengefunden: Monsanto, die Gentech-Firma, die versucht, sich unser aller Nahrungsresourcen mittels Terminatortechnologien und von bestimmten Düngern und Pestiziden abhängigen Pflanzen unter den Nagel zu reißen, Bill Gates, der mittels seines Quasi-Monopols in punkto Betriebssysteme Milliarden und Abermilliarden an uns verdient, und dann noch Blackwater oder auch 'Xe-Servieces' wie sie sich inzwischen nennt, eine Söldnerarmee, die weder einem Staat noch einem Ideal, sondern nur dem Geld verpflichtet ist, und die im Auftrag der beiden Kanäle -Microsoft und Monsanto - über die unsere Geld fließt, jedes Recht und Gesetz schützen oder auch brechen wird, je nachdem ...

Sonntag, 3. Oktober 2010

Stuttgart 21 und der Zusammenbruch der falschen Realität

Der Streit um das 4-Milliarden-Projekt Stuttgart eskaliert. Bei einer Großdemonstration am 30. September ist die Polizei mit Gewalt gegen friedlich protestierende Demonstranten vorgegangen, indem sie Wasserwerfer einsetzte. Ein Demonstrant hat ein Auge verloren.



Schockierend, was hier berichtet wird. Ich habe auch schon die Photos in den Tageblättern gesehen. Dies scheint der erste brutale Einschüchterungsversuch zu sein, mit dem man der Bevölkerung klarmachen soll, was gespielt wird. Wir haben nichts mehr zu melden, der Staat reagiert auf seine Bürger wie ein autoritärer Familienvater, der seine Kinder verprügelt. Wie jeder Vergleich hinkt auch dieser, denn die Bürger eines Staates handelt es sich um erwachsene Menschen, die weder Erziehung noch Gängelung brauchen. Wer es bis jetzt nicht sehen wollte erkennt nun, dass die Wirtschaft die Kontrolle über unsere Regierung hat - und nicht wir...

Es fragt sich, wer den Befehl für diesen Akt der Aggression gegenüber friedlichen Demonstranten gegeben hat - und die Polizei vollstreckt offenbar jeden Befehl. Nicht nur in der Politik spielt Mind-Kontrol eine Rolle, sondern - wie ich vermute - auch bei der Polizei, auf jeden Fall aber beim Militär - und Teile des Militärs werden schon seit einiger Zeit darauf trainiert, gegen protestierenden Menschenmassen vorzugehen.

Mind-Kontrol funktioniert, indem man Menschen unter Anwendung von sie beschämender Gewalt neu programmiert. Viele Menschen und vor allen Dingen Männer, reden nicht gerne darüber, wenn sie gedemütigt und beschämt wurden - Scham ist der Grund für das Schweigen, und das Schweigen ist oft genug der Kitt, der ein Unrechtssystem zusammenhält. Das Schweigen ermöglicht die Projektion einer falschen Realität, und diese falsche Realität kann sich halten, weil die Mehrzahl der Menschen daran glaubt, und sie unterstützt und mitträgt.

Es ist nun zu hoffen, dass so viele Menschen wie möglich aufwachen. Bis jetzt wurde Gewalt eher passiv angewendet, etwa indem man denjenigen von uns, die als erstes ihre Arbeit verloren, Geld vorenthielt und somit ihr Überleben bedrohte. Wer nicht umsonst für die Wirtschaft arbeiten will, hat eben kein Recht mehr auf sein Leben, denn das Überleben eines jeden von uns ist vollständig abhängig von Geld.

Jetzt treten wir langsam in die zweite Phase der Diktatur ein. So wie die Wirtschaft bis jetzt unsere Behörden missbrauchte, um billige Arbeitskräfte zu rekrutieren, missbraucht sie jetzt unsere Polizei (und wohl bald auch das Militär), um ihre größenwahnsinnigen Bauprojekte (irgendwie fällt mir da gerade mal wieder Hitler ein) gegen den Willen der Bevölkerung durchzusetzen - unter Anwendung roher Gewalt.

Es wird immer schwieriger werden, den Glauben an die falsche Realität aufrecht zu erhalten. Wenn der Glaube an diese Realität schwindet, schwindet auch die hypnotische Wirkung, die sie noch auf eine Vielzahl von Menschen ausübte. Der Druck der Bevölkerung wird wachsen, und die Wirtschaft wird sich wahrscheinlich genötigt sehen, immer öfter mit brachialer Gewalt vorzugehen.

Es bleibt abzuwarten, ob genug Menschen schnell genug aufwachen- vor allen Dingen auch in den Behörden - um dieses Unrechtssystem, dass letztendlich auf Kreditvergabe von Seiten der Privatbanken aufgebaut ist, ein für allemal abzuschütteln.

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