Dienstag, 14. September 2010

Charlie Manson - der Prophet des Ökofaschismus

You'll see your woman hangin' upside down
her features covered by her falling gown
and all your lousy little poets comin' round
tryin' to sound like Charlie Manson
yeah, the white man dancin'

Leonard Cohen, The Future

Während Intelligenzprotz Sarrazin dabei ist, im Land der Dichter und Denker neue intellektuelle Standards zu setzen und wir uns angesichts der von den Medien geschürten Meinungsmache mal wieder von den wirklich wichtigen Themen ablenken lassen (z. B. den 80 Millarden, die nächstes Jahr gekürzt werden sollen, um sie Bankaktionären zugute kommen zu lassen), sind uns die Amerikaner, wie schon so oft, einen Schritt voraus. Hier sammelt ein Guru der ganz anderen Art neue Anhänger.

Charlie Manson, der berüchtigte Mörder und Anführer der sogenannten 'Manson Familiy', der den bestialischen Mord an mehreren Personen, darunter an Sharon Tate und ihrem ungeborenem Baby, geplant und mit ausgeführt hat, gewinnt immer mehr neue Anhänger. Diese befürworten seinen Aufruf, möglichst viele Menschen zu ermorden, um die Erde zu retten, und ziehen in die Nähe seines Gefängnisses, um ihm zu huldigen.

Manson sagte bei einem 1987 durchgeführten Interview, er bereue nichts. Vielmehr würden noch sehr viel mehr Menschen sterben müssen, um die Umwelt zu entlasten.

Paul Joseph Watson, der sich mit dem Fall beschäftigt, und sich die Aufnahmen des Interviews aus dem Jahr 1987 angesehen hat, stellt fest, dass Manson schon vor fast über 25 Jahren davon sprach, dass die Welt angeblich unter einer Überbevölkerung leide. Die Rhetorik, derer Manson sich bediente, gleiche den Behauptungen von Al Gore, Bill Gates, etc - was ziemlich erstaunlich ist. Ich meine, dass Watson hier nicht zu Unrecht vermutet, dass Manson mit den reichen Eugenikern, die eine neue Ära des sogenannten Transhumanismus einführen wollen, unter einer Decke steckt - denn woher konnte dieser die Argumente für die Reduzierung der Bevölkerung kennen, wenn die Diskussion um die angebliche Überbevölkerung erst seit einigen wenigen Jahren im Gange ist. Wie kann es sein, dass man in einem Gefängnis mehr erfährt, als in Freiheit? Watson bemängelt außerdem ein seltsames Schweigen der Medien, wenn Manson dazu aufruft, 50 Millionen Menschen zu ermorden, um der Überbevölkerung Herr zu werden. "Wenn Manson mal etwas halbwegs Intelligentes sagt, wird er von den Medien attackiert, aber seine Aussagen in Bezug auf die Reduzierung der Bevölkerung lassen sie kommentarlos stehen." so Watson.


Unser aller Aussichten sind alles andere als rosig. Bill Gates, den wir mit unserem Geld leider großzügig alimentieren müssen, wenn wir unseren PC in Gang halten wollen, besitzt wirklich die Frechheit, immer öfter vor laufenden Kameras für eine Reduzierung der Bevölkerung zu werben, zum Beispiel auch für die sogenannten 'Death Panells', also Kommittees, die darüber eintscheiden, ob ein Patient finanziell lukrativ und für die Gesellschaft (beziehungsweise für ihre Herren und Meister) noch verwertbar genug ist, um eine medizinische Behandlung zu bekommen.

Die Weltbevölkerung soll reduziert werden - aus unterschiedlichen Gründen. Die Behauptung, man wolle hiermit den Planeten retten, halte ich für eine blanke Lüge. Die Wahrheit ist doch, dass eine wachsende Masse an Menschen immer weniger leicht kontrollierbar ist für eine kleine Elite, die im Vergleich dazu zahlenmäßig immer weiter ins Hintertreffen gerät (und das obwohl sie sich selbst einen großen Kinderreichtum mit sechs Kindern oder mehr genehmigt - uneheliche Nachkommen, angeblich groß an der Zahl, nicht mitgerechnet).

Wir können es uns einfach nicht mehr leisten, diese Leute mitzuziehen und so großzügig zu alimentieren, dass diese kleine, für die Allgemeinheit völlig nutzlose Minderheit über zwei Drittel oder mehr des Vermögens verfügt. Es muss endlich ein Ende haben, die Verbrecher müssen vor Gericht gestellt und unschädlich gemacht werden, in dem man sie dort unterbringt, wo sie meiner Meinung nach hingehören - zu ihrem Kumpel Charlie Manson ins Gefängnis.

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