Sonntag, 14. November 2010

Menschenrechtsaktivisten ketten sich in den ARGEN fest

Am Abend des 07.11.10 haben sich Menschenrechts-Aktivisten in allen deutschen Landeshauptstädten an den Heizungen der ARGEN festgekettet und sind in einen Hungerstreik getreten. Ihre Forderungen lauteten:

SOFORTIGE EINSTELLUNG DER LEBENSGEFÄHRLICHEN LEISTUNGSKÜRZUNGEN FÜR HARTZ IV EMPFÄNGER!

SOFORTIGE BEWILLIGUNG VON ENTSPRECHENDEN ZUSÄTZLICHEN LEISTUNGEN FÜR KRANKE!

SOFORTIGE EINSTELLUNG DER ZWANGSARBEIT!

Unterstützt wurden die Aktivisten von Demonstranten, die sich zu Zehntausenden vor die Türen der Arbeitsämter stellten und so eine Räumung durch die Polizeikräfte verhinderten. Live dabei waren der berühmte Regisseur XY, sowie Regisseur YZ, die mit ihren jeweiligen Kamerateams die Versammlungen filmten. Der renommierte und mit mehreren Literaturpreisen dotierte Buchautor Gunther Grashalm war ebenfalls anwesend. Er übte scharfe Kritik an der Wirtschaftspolitik der herrschenden Parteien...


Tut mir leid lieber Leser, das war leider eine Ente. Es interessiert offenbar zu wenig Leute in diesem Staat, dass Menschen verhungern oder in ihren Wohnungen verbrennen müssen oder schon im Kindesalter der Grundstock für bleibende Schäden gelegt werden - und das einfach nur weil sie kein Geld haben.

Mit allem Respekt für die Umweltbewegung, trotzdem habe ich noch nicht davon gehört, wie man sich vorgestellt hat, wie die Abgaben auf den Ökostrom bezahlt werden sollen, wenn vielen Menschen das Geld schon jetzt nicht mehr für das Leben reicht. Es ist natürlich sehr ehrenwert, an zukünftige Generationen zu denken, nur leider gibt es in dieser Generation leider sehr viele Menschen, die ein ausgesprochen unwürdiges und entmündigtes Leben führen müssen, damit sich deutsche Eliten am Export bereichern können.

Wenn es um Eisbären geht, kann man sich vor lauter Aktivisten kaum noch retten. Wenn es um Menschen geht, die ganz konkret hier und heute, und in diesem Land verhungern und erfrieren, weil ihnen schlicht das Geld zum Überleben fehlt, das ist den meisten anscheinend egal....

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Samstag, 13. November 2010

Flugblatt - Deutschland, das Export-Welt-Monster

Inspieriert von einem interessanten Video habe ich mir ein Flugblatt überlegt, dass ich in den nächsten Tagen in verschiedenen Briefkästen verteilen werde. Viele Leute sind immer noch völlig falsch informiert, und fallen auf billige Meinungsmache, wie zum Beispiel die des nachweislich hochgradig korrupten Herrn Sarrazin herein. Unsere Blogs werden wahrscheinlich ohnehin nur von denjenigen gelesen, die schon einigermaßen Bescheid wissen, der Rest hängt vor dem Fernseher herum, liest BILD oder rülpst verschwommen irgendetwas von 'Verschwörungstheorie' daher. Da der Prophet, wie es aussieht, leider nicht zum Berg kommen will, muss nun einmal der Berg zum Propheten. Es müssen einfach mehr Leute informiert werden, vor allen Dingen über die wirtschaftlichen Zusammenhänge des schon seit Jahrzehnten andauernden ökonomischen Wahnsinns, der sich von Tag zu Tag verschärft. Denn mit so wenigen Leuten, die sich bequemen, sich jenseits der gängigen Medien zu informieren, werden viele erst aufwachen, wenn die Überwachungsdiktatur unter Zuhilfenahme von polizelicher Hilfe auch aus andern Ländern und RFID Tracking sämtlicher Bürger eingeführt ist - und das wird dann leider zu spät sein.

Jeder kann sich ein Flugblatt überlegen und wenigstens ein paar Blätter ausdrucken und irgendwo in den Briefkasten werfen. Denn leider kann man mein Flugblatt nicht herunterladen, da ich nicht weiß, wie das zu bewerkstelligen ist. Notfalls kann man es auch einfach abschreiben, was nicht gefällt kann ja beliebig abgeändert werden. Mein Text lautet wie folgt:


Deutschland - das Export-Welt-Monster

Seit den Zeiten von Alt-Bundeskanzler Schröder tönt es quer durch den Medien- und Fernsehwald:
Deutschland ist Exportweltmeister!
Und gleichzeitig:
Wir müssen den Gürtel enger schnallen!
Frage: Wie passt das zusammen???? - Antwort: Überhaupt nicht!

Es ist nichts dagegeben einzuwenden, wenn ein Land viel exportiert, allerdings muss es dann, genausoviel importieren,wenn es seiner eigenen Binnenwirtschaft und der Wirtschaft der anderen Länder nicht schaden will. Die Handelsbilanz eines Landes muss ausgeglichen sein.

Deutschland exportiert aber mehr Waren als es importiert, und das hat zur Folge, dass

  1. mehr Kapital ins Land hinein fließt, als aus dem Land heraus. Und tatsächlich sind im Zeitraum von 1998 bis 2009 die Geldvermögen der Deutschen im Schnitt (abzüglich der Schulden!) um ca ein Drittel gestiegen. Wenn Sie davon bis jetzt nichts bemerkt haben, so liegt das an der ungleichen Vermögensverteilung im Wirtschaftsraum Deutschland. 10 % der Bevölkerung besitzen etwa 2/3 des gesamten Vermögens, also doppelt soviel wie die restlichen 90 Prozent. Diese 10% sind es, denen die die ins Inland fließenden Geldvermögen in den lezten 10 Jahren zugute gekommen sind. Zusätzlich profitieren sie aber auch aus der Umverteilung innerhalb des deutschen Wirtschaftsraums selbst. Denn während der Niedriglohnsektor immer mehr ausgebaut wird, soziale Ausgaben gekürzt werden und Rentner eine Nullrunde nach der anderen hinnehmen müssen, profitieren vor allen Dingen Empfänger von sogenanntem 'leistungslosen Einkommen' = Groß-Aktionäre von der Privatisierung staatlicher Unternehmen und von sinkenden Löhnen in unserer Binnenwirtschaft. Da genau diese Individuen gleichzeitig von immer mehr Steuern und Abgaben befreit werden, fehlt trotzdem Geld – da es nicht ausgegeben, sondern verspekuliert wird – im Wirtschaftskreislauf.

  2. der Zufluss von Geld aus dem Ausland in unseren Wirtschaftsraum hat auch zur Folge, dass es in den anderen Ländern immer weniger Geld gibt und sie daher ihre Waren nicht mehr verkaufen können: innerhalb der Länder selbst fehlt das Geld, und auch die deutschen Arbeitnehmer können den Kapitalabfluss nicht ausgleichen - etwa indem sie Waren aus dem Ausland kaufen - weil ihre Einkommen zu gering sind. Und auf den internationalen Märkten macht Deutschland den anderen Ländern mit seiner Kombination aus hoher Technisierung und Armutslöhnen Konkurrenz. So treibt der deutsche Staat im Auftrag seiner Exportunternehmen mittels Hartz IV und seiner Repressalien die hier lebenden Arbeitnehmer in die Armut und die anderen Staaten der Eurozone in die Pleite. Erst kam Griechenland, demnächst stehen Spanien und Irland an. Es werden 'Rettungspakete' geschnürt. Mit diesen Rettungspaketen haftet der deutsche Steuerzahler dann für die zu erwartenden Profite der Gläubiger, die häufig genug ihren Sitz gar nicht in Griechenland, sondern in London oder New York haben. Die griechischen Arbeitnehmer selber werden die Schulden so nicht bezahlen können, da das Geld nicht ihnen zugute kommt und ohne Geld weder produziert noch Handel getrieben werden kann. Solche 'Rettungspakete' sind von vornherein zum Scheitern verurteilt!

Fallen Sie daher nicht auf die primitive Meinungsmache à la Herr Sarrazin (oder noch schlimmerer Individuen aus der Vergangenheit) herein, die nur dazu dienen, einzelne Teile der Bevölkerung gegeneinander aufzuhetzen! Schalten Sie den Fernseher ab, und informieren Sie sich lieber beispielsweise auf folgenden Webseiten:

www.Nachdenkseiten.de, www.BerndSenf.de, www.Lotus-online.de


Mittwoch, 3. November 2010

Obama's Zeit ist abgelaufen - alles läuft nach Plan..

Wie niemand vor ihm spaltete Obama seit seinem Auftreten als Präsidentschaftskandidat vor zwei Jahren die öffentliche Meinung. Mit nicht näher definierten Schlagworten wie 'Hope' , 'Change' , yes we can und tatkräftiger, finanzieller Unterstützung von Wallstreet Banken wie Goldman Sachs gelang zum ersten Mal in der US-Geschichte einem Schwarzen der Sprung ins Weiße Haus.

Das alles klang für viele recht vielversprechend, doch schon vor seinem endgültigen Sieg erhoben sich mahnende Stimmen, wie beispielsweise die Webster Griffin Tarpleys. Obama, so meinte er, wecke in den Menschen falsche Hoffnungen und spalte die Gesellschaft. Sowohl Hillary Clinton als auch John McCain seien noch die besseren Alternativen als ausgerechnet Barrak Obama, verfügten doch beide aufgrund ihrer langjährigen Tätigkeit in der Politik zumindest über eigene Netzwerke, Obama sei jedoch eine vollständige Marionette der Wallstreet Banken, von ihnen aufgebaut und somit vollständig von ihnen abhängig.

Tarpley sagte auch damals schon voraus, dass Obama seine Amtszeit politisch wahrscheinlich nicht überleben würde, da er zwar viele Hoffnungen wecken würde, allerdings dazu ausersehen sei, sie alle zu enttäuschen und sehr unpopuläre Maßnahmen durchzuführen. Genauso ist es jetzt gekommen. Die ganze Obamania war, so kann man sagen, eine einzige Pleite...

Schon die Wahlkampagnen weckten bei einigen Leuten sowie dies- als auch jenseits des Atlantik ungute Assoziationen , kleine Kinder wurden für Wahlkampfkampagnen benutzt. Neben den Finanzspritzen der Wallstreet hatte Obama natürlich die Unterstützung vieler kleiner Leute, die tatsächlich hofften, es würde nun alles bald besser werden.

Doch offenbar konnte Obama keine der von ihm geweckten Erwartungen erfüllen. Die US-Truppen zog er zunächst nicht aus den besetzten Ländern ab, vielmehr erhöhte er noch das Kontigent. Das er dafür noch einen Nobel -Friedens -Preis verliehen bekam, erstaunte wohl nur diejenigen, die trotz aller gegenteiliger Anzeichen noch glauben, wir lebten in einer Demokratie und alles ginge mit rechten Dingen zu. Inzwischen soll Obama zwar einige Truppen abgezogen haben, dass die privaten Söldnerarmeen, die vom US-Steuerzahler bezahlt werden, auch nach Hause fahren werden, glaube zumindest ich aber nicht. Zu lukrativ ist das Geschäft mit dem Tod und zu großen Einfluss haben Firmen wie Blackwater auf die US-Politik.

Sehr umstritten ist auch Obamas Neuerung bezüglich der gesetzlichen Krankenkassen. Jedermann und jede Frau in den USA MUSS nun gesetzlich versichert sein. Klingt ja auch erstmal ganz gut, doch es gibt auch viele Kritikpunkte. Die Versicherungsbeiträge sind wohl recht hoch. Außerdem soll es sogenannte 'Death Panels' geben - d.h. ältere Leute beispielsweise, die auf ärztliche Medikationen angewiesen sind, müssen zu regelmäßigen Gesprächen erscheinen und man munkelt, es solle Druck auf sie ausgeübt werden, damit sie angeblich zum Wohle aller doch bitte recht bald den Löffel abgeben. Frei praktizierenden Ärzten, die bisher Netzwerke gebildet hatten, um Patienten mit schmalen Geldbeuteln zum Teil umsonst zu versorgen, dürfen jetzt niemanden mehr, der nicht gesetzlich versichert ist, behandeln.

Welche Verbesserungen hat diese Zwangsversicherung gebracht? Es ist jetzt dasselbe System wie bei uns - ein reiner Selbstbedienungsladen für die Pharmaindustrie. Den Bürgern wird ihr Geld entzogen, sie werden entmündigt. Und wenn sie dann aus gesundheitlichen Gründen etwas brauchen, bestimmt eine Lobby, was bezahlt wird und was nicht. Psychopharmaka sind übrigens sowohl dies- als auch jenseits des Atlantiks ein sehr beliebtes Mittel, das offenbar ohne Probleme verschrieben wird. Warum wohl?

Sollte das alles etwa ein Plan sein, um die Bevölkerung zu verdummen und mit Gewalt noch weiter zu reduzieren? Handelt es sich bei solchen Gedanken wirklich um wilde 'Verschwörungstheorien', angesichts der Tatsache, dass Obama neue Beraterstellen geschaffen hat, sogenannte Csars, und als sogenannten 'Science Czar' hat Obama ausgerechnett einen gewissen John Holdren eingesetzt, der vor einigen Jahrzehnten zusammen mit dem Ehepaar Ehrlich ein Buch namens 'Ecoscience' geschrieben hat, indem er ganz offen vorschlug, die Bevölkerungszahlen durch den Staat mit Hilfe von Zwangsmaßnahmen wie sterilisierenden Mitteln im Trinkwasser oder Verhütungsmitteln, die jungen Mädchen unter die Haut gepflanzt werden müssen und erst nach entsprechender Antragstellung und Prüfung von seiten der Behörden entfernt werden dürfen, zu regulieren?

Die Zeit Obamas scheint abgelaufen zu sein - er wird gehen müssen, wie es anscheinend, wie Tarpley vermutet, von Anfang an geplant war. Nicht die Zeitungen werden es sein, die ihn zu Fall bringen werden - die Entscheidungen sind wahrscheinlich schon längst getroffen, die Medien spielen nur ihre Rolle, indem sie nun behaupten, Obama sei beim Volk aufgrund seiner politischen Entscheidungen so unbeliebt, dass er sich nicht lang wird halten können. Das mag so sein, oder auch nicht - letztendlich spielt es keine Rolle. Denn die Würfel sind schon vor Jahren gefallen...

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