Mittwoch, 12. August 2020

Inobhutnahme von Kindern bei Corona-Verdachtsfällen - eine Tätigkeit mit Perspektive!

 Das Evangelische Hilfswerk veröffentlichte am 06.08.2020 eine Stellenausschreibung für Pädagogische Fachkräfte. 


Der ursprüngliche Ausschreibungstext ist in vielerlei Hinsicht interessant:


In dieser Inobhutnahme mit bis zu 7 Plätzen sollen Kinder und Jugendliche betreut werden, die aufgrund eines Corona- Verdachtes oder aufgrund eines bestätigten Falles im nahen Umfeld unter Quarantäne stehen. Mit anderen Worten: Ein Verdacht! (auf was auch immer) reicht jetzt also schon aus, um Kinder ihren Eltern wegzugnehmen.


 Der Fokus der Tätigkeit liegt auf der Umsetzung der Quarantänemaßnahmen. Soll heißen: Isolierung der Kinder? Einsperren der Kinder? Aufgrund eines Verdachts?


Weiter heißt es, um Krisen vorzubeugen, kann mit beispielsweise großzügigen Handy- und Medienregelungen gearbeitet werden, dafür stünde unter anderem ein Netflix-Account zur Verfügung. Soso, die Kinder sollen also am Besten den ganzen Tag vor dem Computer sitzen bzw mit dem Handy kommunizieren...


An dieser Anstellung könne man aktiv an der Ausgestaltung und Weiterentwicklung des Konzepts mit wirken. Aha, also ein ausbaufähiges Konzept... 


Der Arbeitsvertrag ist zunächst befristet - aber mit Perspektive!?


Wie passt das zusammen mit der Statistik des Robert-Koch-Institutes, in der die Zahl der Infizierten, trotz exponentiell steigender Testungen unbeirrt fällt? Weiß das Evangelische Hilfswerk etwas, das wir nicht wissen???




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