Freitag, 14. Mai 2010

Astana - eine neue Hauptstadt für eine neue Welt

Wieder einmal erstaunlich und faszinierend, was der Internet-User "Freeman" da zutage gefördert hat: Die Welt-Super-Elite baut sich ihren neuen Welt-Super-Eliten-Staat. Neben Canberra und Dubai soll Astana, die Hauptstadt des Staates Kasachstan, so vermutet er, dabei eine wichtige Rolle spielen.




Es ist doch ziemlich abgefahren, was Freeman uns hier erzählte, fand ich und ging der Geschichte um Astana auch noch ein wenig auf den Grund. Astana heißt zwar nicht Schwelle, sondern Hauptstadt, doch das würde zu seiner Theorie sogar noch besser passen: Eine Hauptstadt (Astana), ein Versammlungsort (Canberra) und dazu ein "Neue-Welt-Flughafen" in Denver mit riesigen unterirdischen Arealen, deren Zweck bisher unbekannt ist - alle drei Objekte aus unerfindlichen Gründen völlig überdimensioniert.



Doch nun zurück zu Astana.

Die Republik Kasachstan wird vom ehemaligen KP-Vorsitzenden Nasarbajew regiert, und aufgrund einer von ihm eingefädelten Verfassungsänderung, wird das auch so bleiben, bis er stirbt.

Kasachstan ist mit 2,7 Millionen Quadratkilometern ca halb so groß wie Europa, wird aber nur von 15 Millionen Einwohnern bewohnt. Da seit dem Ende der Stalin-Ära unglaublich große Ressourcen-Quellen, vor allen Dingen Erdöl und Erdgas gefunden wurden, sind Astanas Bewohner erst recht noch verarmt. Ausländische Investoren fielen über das Land her, z.B. die Rockefeller Konzerne ChevronTexaco und Exxon Mobile sowie der unter Kapitalbeteiligung der britischen Königsfamilie operierende Ölgigant BP. Der italienische Konzern Agip ist Joint Venture Partner für die Gasförderung. Daneben hat verfügt Kasachstan auch noch über zahlreiche andere Bodenschätze, wie Uran, Selen, Edelmetalle und Mineralien.

Um Astana, eine ehemals unbedeutende Provinzstand, in den Rang einer echten Metropole zu erheben, wurde der japanische Star-Architekt Kurokowa beauftragt. Kurokowa wurde 1997 zur Teilnahme an dem international ausgelobten Wettbewerb für die Neuplanung der Stadt aufgefordert,und gewann den Wettbewerb, ohne sich auch nur einmal an den Ort der Planung begeben zu haben. Er schickte einfach zwei Mitarbeiter los. Ein zur Ideenfindung für ein so großes Projekt eher ungewöhnliches Verfahren... Macht aber nichts, nachdem man auf Grundlage seines Entwurfs und unter zu Hilfenahme japanischer Investoren die Kanalisierung Astanas realisiert hatte, wurde dann doch etwas anderes gebaut. Die Stadtverwaltung von Astana nahm nämlich einfach einen von der Bin-Laden-Group gezeichneten Masterplan und verwendete diesen. So unbürokratisch kann es selbst im autokratisch regierten Kasachstan zugehen - da setzt man sich schon mal über den Präsidenten und einen international renommierten Stararchitekten hinweg. Und obwohl die Verlagerung der Hauptstadt-Funktionen von Almaty nach Astana sein Lieblingsprojekt ist, hat Präsident Nusurbajew davon gar nichts mitbekommen.

Wer sich das oben eingebettete Video angesehen hat, hat bestimmt einen guten Eindruck von der neuen "Hauptstadt" der Elite gewonnen. Zur Pyramide des Friedens wäre noch zu sagen, dass sie von Norman Foster entworfen wurde. Seitdem Foster, der angeblich aus ganz einfachen Verhältnissen stammen soll, nach Beendigung seines Studiums ein Stipendiums an der Universität Yale bekam - die Universität des Ost-Küsten-Establishments, an der auch Bush und Bush senior studiert haben, und an der der unheimliche Skull&Bones Orden beheimatet ist - verläuft seine Karriere steil nach oben.
Die Liste seiner vor okkulter Symbolik nur so strotzenden Bauten füllt dicke Bände, und mittlerweile ist er in die "feine" Adelsgesellschaft aufgenommen worden.



Neben Astana wäre noch die "IndoorCityBatygai" erwähnenswert, eine Zukunftsvision, die etwa 150 km nördlich von Astana entstehen soll und die 10 unter einem Dach platzierten Hochhäuser, und neben Wohnungen auch eine komplette soziale Infrastruktur mit Krankenhaus, Schulen und Behörden vorsieht - ein Projekt, das auf beklemmende Weise an den Spielfilm "Die Insel" erinnert, einen Science-Fiktion-Film in dem menschliche Klone zur Organzüchtung in einem riesigen Gebäude von der Außenwelt abgeschirmt werden.

Sonstige Quellen: Simone Voigt/Contempory Achrchitecture in Eurasia -Bauten und Projekte in Russland und Kasachstan

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