„Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung. Er hat uns alle befreit von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.“
so Bundespräsident Richard von Weizsäcker am 8.Mai 1985 zum 40. Jahrestag der Befreiung.
Nach 12 Jahren Diktatur durch das Nazi-Regime und 6 Jahren Welt-Krieg lag Europa in Trümmern und hatte über 60 Millionen Menschen das Leben gekostet.
Die Welt blickte entsetzt nach Deutschland, und das Ausmaß und die mit industrieller Perfektion vorangetriebene Vernichtung von Leben, deren Ausmaß die Vorstellungskraft vieler Menschen übersteigt, von der vor allen Dingen Mitbürger jüdischen Glaubens betroffen waren, übertraf und übertrifft bis heute alles, was die meisten Menschen sich an menschlicher Grausamkeit vorstellen können.
Die Empörung der Welt war groß, un zu den noch humansten zählten die Absichten, die Deutschen zu einem Ackerbauernvolk zu machen, wie es der sogenannte Morgenthau-Plan vorsah.
Die Antwort auf die Frage, wie es zu den bekannten Gräueltaten gekommen war, vermochte jedoch keiner zu geben. Blicken wir deshalb zurück in die Vergangenheit...
Die Entstehung der Rassenlehre und der Eugenik:
Sozusagen als Vater der Rassenlehre galt der französische Graf Joseph Arthur Gobineau, der 1853 in seinem Essay „Über die Ungleichheit der Menschenrassen (Essai sur L'inégalité des races humaines) die Überlegenheit der „arischen Rasse“ zu begründen versuchte.
Franzis Galton , ein Vetter von Charles Darwin, führte als erster den Begriff Eugenik ein., worunter er eine Lehre verstand, die sich das Ziel setzt, durch „gute Zucht“ in Bezug auf Menschen, den Anteil positiv bewerteter Erbanlagen zu vergrößern. Er sagte einmal, er hoffe, Eugenik würde zur „Religion der Zukunft“ werden.
Galtons Theorien wurden teils durch seine Untersuchungen der Stammbäume der reichsten Familien in England beeinflusst. Darauf, dass die meisten besser gestellten Leute untereinander verwandt waren, gründete er eine Art aristokratische Theorie der Intelligenz. Damit schaffte er über die Genetik einen theoretischen Unterbau für das aristokratische System und lieferte eine Pseudo-Rechtfertigung für die Klassengesellschaft .
So wurden in London Lehrstühle für Eugenie und „Eugenie in der arbeitenden Gesellschaft“ ab 1904 im University College, London eingerichtet und 1907 das Galton-Labor für Nationale Eugenie gegründet.
Der Mediziner Alfred Ploetz führte 1895 den Begriff Rassenhygiene für Eugenik ein, der in der Weimarer Zeit vorherrschend wurde und während der Zeit des Nationalsozialismus die Bevölkerungspolitik bestimmte.
Aber auch in den USA erfreute sich die Eugenik zunehmender Beliebtheit. So gründete der Eugeniker C.B.Davenport mit finanzieller Unterstütung der Harrimans, Rockefellers und Carnegies das „Eugenics Records Office“ in Cold Springs Harbor, New York , und von 1907 bis 1960, also bis weit nach Ende des 2. WK und der „Befreiung“ Deutschlands wurden etwa 100.000 US-Bürger aus eugenischen Gründen zwangssterilisiert. Lothrop Stoddard führte in einem 1924 erschienen Buch erstmals den Begriff "Underman" (Untermensch) ein, der später von den Nationalsozialisten häufig benutzt wurde.
Internationale Kongresse zur Eugenik wurde einberufen, der erste 1907 unter Mitwirkung von u.a. Winston Churchill, der zweite 1921, gefördert u.a. von U.S. -Handelsminister Herbert Hoover, und des Carnegie-Institutes.
In Deutschland wurden die Eugenik-Studien organisiert und finanziert von der Rockefeller Foundation im Einklang mit Prescott Bush (dem Großvater von George Bush) und den Harrimans , die dem Kaiser-Willhelm-Institut für Psychiatrie in Berlin und dem gleichnamigen Institut für Anthropologie, Eugenik und Menschliche Vererbungslehre in München, in dem der Arzt Ernst Rüdin seit 1931 Abteilungsleiter war , großzügige Spenden zukommen ließen.
Wie eng die Verflechtungen zwischen deutscher und amerikanischer und britischer Rassenideologie reichte, wird auch deutlich, wenn man sich vor Augen hält, dass Rüdin 1932 zum Präsidenten der „International Federation of Eugenic Organizations“ gewählt wurde, und er dieses Amt in Nachfolge des Direktors des ERO (Eugenics Record Office), Charles Davenport, antrat.
Kurz nach der Machtergreifung Hitlers wurde Rüdin mit der Ausarbeitung des „Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ beauftragt, mit dem „biologisch minderwertiges“ Erbgut durch Zwangssterilisation ausgeschaltet werden sollte.
Hitlers Aufrüstung
Doch nicht nur in Bezug auf die Rassenideologie standen sich Deutschland, USA und England nahe.
Hitler wurde während des NS-Regimes beim Aufbau seines Militärapparats großzügig von verschiedenen Gönnern jenseits des Atlantik unterstützt.
So war Bushs Großvater, Prescott Bush , Direktor und Aktien-Teilhaber von Firmen, die von der Beteiligung mit den finanziellen Unterstützern des Nazi-Regimes profitierten, wie z. b. die Brown Brothers Harriman . Diese fungierte als US Basis für den Deutschen Industriellen Fritz Thyssen, der Hitler zu Beginn der 30er Jahre finanzierte. Darüber hinaus war Bush als Direktor der Union Banking Corporation (UBC) tätig, hinter der ebenfalls Thyssen stand.
Belegt sind außerdem Verbindungen Bushs zur Consolidated Silesian Steel Company (CSSC), die Sklavenarbeiter, zum Teil auch aus Auschwitz , einsetzte.
Rockefellers Standard-Oil Komplex und die deutschen IG -Farben verschmolzen zu einer Koalition. 1927 gründeten die Standard Oil und die IG Farben das Unternehmen „Standard IG Farben“ mit Sitz in den USA.
Dass in Deutschland nach der Machtergreifung Juden verfolgt wurden, störte die Geschäfte ebenso wenig , wie die Tatsache, dass nahezu alle Direktoren der Firma Mitglieder der NSDAP waren.
Auch dass eine Tochtergesellschaft der IG Farben und der Degussa AG, die Firma Degesch, das Schädlingsbekämpfungsmittel Zyklon B , das in den Gaskammern des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau zum Einsatz kam, herstellte, tat den guten Geschäftsbeziehungen zur Firma Rockefellers keinen Abbruch.
Und auch die Errichtung einer Synthtikkautschuk- Fabrik für die IG-Farben, für die extra ein Konzentrationslager, das Konzentrationslager Monowitz, Ausschwitz III, errichtet wurde, das die Häftlinge, die am Bau des Gebäudes beschäftigt waren, beherbegen sollte, bei dessen Bau und Betrieb mindestens 20.000 Menschen ums Leben kamen, störte die guten Geschäftsbeziehungen nicht.
Nach Kriegsende
Diese Verbindung mit Rockerfellers Standard-Oil kam der IG-Farben auch nach Kriegsende zugute. Denn aufgrund der engen Verflechtung mit der mächtigen amerikanischen Ölfirma, wurde die durch den Morgenthau-Plan vorgesehene Zerschlagung des Konzerns nicht verfolgt. 1951 wurde beschlossen, den Betrieb weiterzuführen und aus der I.G. Farben deren ursprüngliche Besandteile wieder auszugliedern.
Als offizielle Nachfolgeunternehmen wurden unter anderem benannt: AGFA, BASF, Bayer AG, Hoechst AG. Die Betriebe konnten ihre Arbeit fast wie zuvor weiterführen und eroberten in den folgenden Jahrzehnten erfolgreich die Weltmärkte.
In den Nürnberger Prozessen wurden 23 leitende Angestellt vor Gericht gestellt, und mit mehrjährigen Gefängnisstrafen bestraft, der ehemalige Direktor der I.G. Ausschwitz, in dem Tausende von Häftlingen ihren Tod fanden, wurde zu sechs Jarhren Haft verurteilt.
Fritz Thyssen, wurde in einem Entnazifizierungsverfahren als minderbelastet eingestuft.
Über Tausend Nazi-Wissenschaftlern , unter ihnen Top-Kriegsverbrecher wurden von der US-Regierung in der sogenannten „Operation Paperclip“ die Einreise und die Eingliederung in das US-Forschungsestablishment ermöglicht.
Anderen Kriegsverbrechern wurde mit Hilfe katholischer Priester und des DRK zur Flucht verholfen, unter anderem zwei der schwersten Kriegsverbrecher, Klaus Barbie, bekannt als der „Schlächter von Lyon“ und Josef Mengele, berüchtigt für seine Menschenversuche in den Konzentrationslagern, von denen behauptet wird, deren Ergebnisse hätte später der CIA als Grundlage für die Forschung im menschenverachtenden MKUltra -Projekt gedient.
Und heute?
Was wurde aus den ausländischen Geschäftspartnern des Nazi-Regimes?
Die Bush's machten, wie allen bekannt sein dürfte, Karriere in der Politik, die Harrimans sind im Bankengeschäft tätig, ebenso wie der Sohn des ehemaligen Öl-Gigangten David Rockefeller, der heute zu einem der mächtigsten Wirtschaftsführer zählt, wenn nicht der mächtigste Mann überhaupt ist. Teile seines riesigen Vermögens sind mit der Privatbank Federal Reserve Bank verflochten, die von einem seiner Vorfahren zusammen mit den Rothschilds und den Warburgs zu Beginn des letzten Jahrhunderts gegründet wurde, und zu verschiedenen Anlässen und Trefffen pflegt er seinen aufgrund seines Reichtums und seiner Beziehungen in der Bankenwelt weitreichenden Einfluss auf die Politik, wie z.B. bei den 22 Jahre lang unter Vorsitz des Ex-Nazis Prinz Bernhard stattfindendenden Bilderberg-Treffen , beim Council of Foreing Relation oder der Trilaterale Kommission, um nur einige zu nennen.
Aufgrund der Verflechtungen der heutigen mächtigsten Familien der Welt mit dem ehemaligen Nazi-Regime erscheint es es allzu naiv, zu glauben, Deutschland oder gar die Welt sei vom Rassenwahn der Nazis jemals befreit worden.
Denn die Drahtzieher und Finanziers Hitlers wurden nicht nur nicht bestraft - es ist ihnen gelungen, in den letzten Jahrzehnten immer mehr Reichtum anzuhäufen, und mit Geld lässt sich bekanntlich enormer Einfluss auf die Politik nehmen.
Vor diesem Hintergrund erscheint die Äußerung Klaus Wowereits:
„Denn der 8. Mai 1945 war ein Tag der Befreiung. So hat es Alt-Bundespräsident Richard von Weizsäcker gesagt.“ am 50. Jahrestag der Befreiung, der anlässlich einer angekündigtigten und verhinderten Demonstration der NPD, die unter Mitwirkung des britischen Geheimdienstes MI6 gegründet worden war und von V-Männern des Verfassungsschutztes geleitet wird, zum "Tag der Demokratie" erklärt worden war, wie einer von vielen lächerlichen Auftritten in einer billigen Schmierenkomödie.
Der Bürger als Objekt des Staates
Viele Bürger glauben, mit der Beteiligung an einer Gegendemonstration gegen die braune Sosse, die hier in Deutschland außer einigen wenigen Vertretern einer vom Staat im Stich gelassenen und perspektivlosen Jugend und fanatischen Alt-Nazis kaum noch jemand haben will, und mit dem Bau möglichst vieler Synagogen und anderer Gedenkstätten, sei das Problem aus der Welt geschafft. Mit der Fixierung auf die Vergangenheit versäumen es viele, zu erkennen, dass sich die Gefahr heute von ganz woanders wieder heranschleicht.
Wen es nicht trifft, der nimmt nicht zur Kenntnis, wie die Hartz IV Gesetze die einzigen nicht einschränkbaren Grundrechte des Grundgesetzes aushebeln, wie sich auch in den Universitäten schon längst wieder die neuen Mengeles mit ihrem faschistoiden Gedankengut tummeln, und an diesen Spitzenpositionen der Gesellschaft und mit lukrativen Nebeneinkünften von Lobbyisten die öffentliche Debatte in Deutschland bestimmen.
Und die Haltung der selbsternannten Eliten gegenüber dem Rest der Bevölkerung hat sich nicht geändert, wie am Beispiel der Äußerung Prinz Philipps, des jahrelangen Vorsitzender der einflussreichen Bilderbergkonferenz, er wolle gern nach seinem Ableben als tödlicher Virus wiederkehren, "um etwas zur Lösung des Problems der Überbevölkerung beizutragen", ablesen lässt.
Doch heute wird nicht mehr mit Zwangssterilisationen gearbeitet. Vielmehr werden Umweltgifte versprüht, Nahrung und Trinkwasser vergiftet, die Entwicklung von empfängnisverhütenden Nahrungsmitteln vorangetrieben, Impfstoffe mit gesundheitsschädlichem Quecksilber versehen, Trinkwasser, Schulmilch und Zahnpasta mit Fluoriden angereichert.
Und nach wie vor werden in Deutschland auch bei Kindern, trotz der jahrzehntelangen Warnungen, immer noch die schwer gesundheitsschädlichen Amalgamplomben , die einen kaum wiedergutzumachenden Schaden im Körper anrichten, da dieser nicht über die Möglichkeit verfügt, dass über Jahrzehnte angesammelte Gift wieder auszuscheiden, gelegt.
Auch der Ausbau der Überwachung schreitet weiter voran. Sammelte die SS zu Hitlers Zeiten noch die Daten der Bürger, indem sie sie per Hand auf Karteikärtchen schrieb, hat der heutige Staat aufgrund der technischen Fortschritts ganz andere Möglichkeiten.
Während Medienmogule mit Nazivergangenheit uns mit Talk- und Reality-Shows einzulullen versuchen, schafft unsere fremdbestimmte Regierung durch neue Gesetze ,die Grundlagen für die zunehmende Überwachung der Bürger und das Abspeichern in europaweiten Datenbanken auf die auch die USA Zugriff erhalten und die unter anderem auch Angaben über "ehtnische Herkunft, politische Anschauengen, religiöse oder sonstige Überzeugungen oder die Mitgleidschaft in Gewerkschaften" und "die Gesundheit und das Sexualleben" enthalten.
Der Ausbau der Überwachung und Kontrolle schreitet weltweit mit Sieben-Meilen-Stiefeln voran, und bald weiß der Staat schon über beabsichtigte Verbrechen Bescheid, bevor der Bürger es selbst weiß .
Allmählich wird der Staat zum Feind des Bürgers, der weiß, dass der Bürger, über kurz oder lang, den Braten riechen wird, und rüstet sich schon für etwaigen Widerstand.
Und während man schon in den Vereingten (Polizei)Staaten von Amerika schon seit Jahrzehnten den Aufbau von Hunderten Internierungslager betreibt, macht man auch hierzulande schon mal Werbung für etwaige zukünftige KZs.
Und so werden wohl nur wenige von uns, nämlich diejenigen die über die richtigen Verwandtschaftsbeziehungen und/oder über die richtigen Gene verfügen, eines Tages in jenem Land , das wir noch nicht kennen, aufwachen.
Auf Wiedersehen, liebe Leser!
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Es folgen traurige Zeilen – aber keine tragischen. Ich bedanke mich
herzlich, liebe Leser. Aber man geht nie so ganz.
Weiterlesen bei den neulandrebellen
vor 6 Monaten
6 Kommentare:
klasse Artikel !
Du bist auf dem richtigen Dampfer, gute Arbeit.
Die RAF war in erster Genaration gegen den Faschismus und behauptete das dieser nach 1945 NICHT beendet wurde sonder nur neu "verpackt". Schau dir mal die ersten Opfer der RAF an.
http://my-thru-or-consequences.blogspot.com/2008/10/raf-verstndnis.html
Passt nicht ganz zum Thema, aber der Apfel fällt ja angeblich nicht weit vom Stamm.
http://en.wikipedia.org/wiki/Gustav_Schwarzenegger
oder
http://de.wikipedia.org/wiki/Reinhard_Gehlen
http://www.kriegsreisende.de/relikte/org-gehlen.htm
über Geheln gabs mal ne Doku bei google Video...ist aber leider nicht mehr verfügbar...
Aus den Alten wurden die Neuen...
Gruß
Humboldt
Ich denke, wir sollten uns nicht an dem Wort "Nazis" und der Erscheinungsform "Drittes Reich" festmachen. Wir alle starren wie gebannt auf dieses Ereignis und denken doch nicht logisch darüber nach.
Der eine wichtige Aspekt ist, das im "Dritten Reich" sehr vieles seinen ganz normalen Lauf nahm. Der Staat verkündigte Gesetze - das war kein chaotischer, ungeordneter Haufen! Es gab Richter und Gerichte, eine sehr gut durchdachte Organisation des Staates (Da bin ich platt: Sogar ein Amt für die Schönheit der Arbeit gab es).
Und heute: Als der Euro eingeführt wurde, da waren rund 80 % der Deutschen dagegen. Dennoch wurde er eingeführt. Ging ein Aufbegehren durch das Volk? Nein, man brummelte ein wenig und kehrte
zur Tagesordnung zurück. Man könnte die Liste mit ähnlichen Beispielen problemlos fortsetzen.
Damals wurden wissenschaftliche Studien durchgeführt. Man erforschte die Kopfform der Menschen und ermittelte Rassetypen. Die beurteilte man dann nach gut und schlecht. Letztlich laufen heute ähnliche Mechanismen ab. Wieviel vertrauen wir der "Wissenschaft" ohne genauere Prüfung. Hier ließen sich genug Beispiele anführen.
Was will ich damit zum Ausdruck bringen? Wir haben heute sehr viel mehr Freiheiten und Möglichkeiten wie die Menschen damals! Wir haben das Wissen über die Schrecken des "Dritten Reiches"! Und was geschieht? Nichts! Wahrscheinlich werden sich die Ereignisse von damals in etwas abgewandelter Form wiederholen.
Doch warum will man nicht genauer über das "Dritte Reich" nachdenken? Was würde dann passieren? Man müßte über die Religion nachdenken! Und wie tief sie in die Ereignisse verstrickt ist! Denn für Religionen, Esoterik, Mystik, ... waren die Nazis sehr empfänglich.
Ein interessantes Buch stammt von den Trimondis und trägt den Titel "Hitler - Buddha - Krishna Eine unheilige Allianz vom Dritten Reich bis heute". Es ist interessant die Dinge einmal unter diesem Aspekt zu betrachten.
Nazi-Tibet-Connection
Werfen noch einen kurzen Blick nach Japan, dem damaligen Verbündeten. Auch die Japaner sind religiös. Unter anderem gibt es dort den Zen-Buddhismus (Zen = Meditation). Und der Zen-Buddhismus hat die Samurais stark beeinflußt. Man lobt den Buddhismus ja heute ob seiner Friedfertigkeit, aber hier zeigt sich das auch das nicht immer der Fall sein muß.
Zen, Samurai und Faschismus
Nach diesem Ausflug in ferne Gefilde möchte ich wieder in unsere Gefilde zurückkehren.
Weshalb wurde z. B. Hitler nicht exkommuniziert? Wieviele Menschen wurden schon aus viel geringerem Anlaß exkommuniziert!
Wie soll ich mit Martin Luther - Unbarmherziger Verfolger der Junden umgehen?
Was soll ich mit einem Heinrich Himmler anfangen, der von Hitler "Mein Ingatius von Loyola" genannt wurde und von anderen "Der schwarze Jesuit"?
Zudem war die "Gesellschaft Jesu" für Himmler das Vorbild für die SS. Wie soll ich solche Fakten einordnen? SS Zukunftspläne
Interessante Aufschlüsse bietet auch das Buch "Die Kirche im Kopf" von Frerk/Schmidt-Salomon. Zum Beispiel das Wort "Blut". Danach ist - aus christlicher Sicht - Blut der Sitz der Seele. Daraus leiten sich die Worte "Blut und Boden", "Blutschande", "Blutzeuge", ... ab. Auch die Verwandlung von Wein in das Blut Christi wird angeführt. Und im "Dritten Reich"? War das "Blut" da nicht auch elementar wichtig. Man könnte noch viele weiterer solcher Beispiele anführen.
Zum Nachdenken gibt das Buch "Der Mann, der Hitler die Ideen gab" von Herrn Daim. Danach hatte Hitler viele seine Ideen von dem ehemaligen Zisterziensermönch Jörg Lanz von Liebenfels. Also nach der Lektüre kann einem das Hören und Sehen vergehen. Man muß sich da ernsthaft Fragen, in welcher Illusion bzw. Phantasiewelt man bisher gelebt hat.
Eine letzte Anregung zum Nachdenken ist die Austellung Jesus als Arier
Das alles war schwerer Tobak. Doch ich halte es für sehr wichtig unseren Blick von Hitler und den Nazis zu lösen und zu schauen, was sich dahinter verbirgt. Dann aber müssen wir unser Weltbild vollkommen neu ordnen. Und wer will das schon?
"Die Empörung der Welt war groß, un zu den noch humansten zählten die Absichten, die Deutschen zu einem Ackerbauernvolk zu machen, wie es der sogenannte Morgenthau-Plan vorsah."
Der Morgenthau-Plan hatte nie eine besondere Relevanz, wurde sowohl von der amerikanischen Regierung als auch von der Mehrheit der Weltöffentlichkeit abgelehnt und erreichte primär deswegen seine Berühmtheit, weil er ungewollt öffentlich (und unter anderem in Nazidurchhaltepropaganda verwendet) wurde. Bereits vor Ende des Krieges galt er nicht mehr als relevant für die Organisierung eines Nachkriegsdeutschlands, was u.a. auch an seiner Inhumanität lag. Warum wird er an dieser Stelle überhaupt erwähnt? Warum wird nicht auf die Truman-Doktrin eingegangen, deren Relevanz viel größer war? Warum wird das Fontainbleau-Memorandum ignoriert, dass bereits nach Ende des ersten Weltkriegs (unter der Federführung Keynes) die Wichtigkeit eines wirtschaftlich starken Deutschlands für ein stabiles, friedliches Europa betonte?
"Die Entstehung der Rassenlehre und der Eugenik:"
Hier werden komplett die wichtigsten deutschen Vordenker des Rassismus ausgespart. Auf diese Weise wird suggeriert, die rassistische Theorie des NS würde komplett mit dem Eugenik-Trend zur Jahrhundertwende korrelieren. Ist aber falsch. Wenn man sich die geistigen Vordenker des NS-Rassismus und Antisemitismus betrachtet, erkennt man leicht die fundamentalen Unterschiede zwischen ihren Gedankengängen und denen der Eugeniker und Rassentheoretiker, die in andern Ländern populär waren. Für Hitler waren keineswegs Galton und Rüdin die wichtigsten Vordenker sondern Personen wie Chamberlain, Trebitsch und insbesondere Lueger, Personen die eben keine akademischen Rassentheoretiker sondern "sektierende" Populärphilosophen, Demagogen und mitunter auch Politiker waren. Hitler hielt viel zu wenig vom Gelehrtentum, als dass er sich bei den Eugenik-"Experten" informiert hätte, stattdessen orientierte er sich weltanschaulich lieber an den unzähligen Zeitschriften und Zeitungen die in Wien (und später in München) erschienen, um daraus seine Ideologie zu zimmern. Diese Zeitschriften waren aber gerade marginal von den berühmten Eugenikern beeinflusst, sondern viel mehr von bereits erwähnten Demagogen und Politikern. Eine Korrelation zwischen Eugeniktrend in ganz Europa und der NS-Rassentheorie existiert nicht in dem Maße wie hier suggeriert.
"Doch nicht nur in Bezug auf die Rassenideologie standen sich Deutschland, USA und England nahe.
Hitler wurde während des NS-Regimes beim Aufbau seines Militärapparats großzügig von verschiedenen Gönnern jenseits des Atlantik unterstützt."
Eine Verbindung zwischen der NS-Aufrüstung und den hier genannten Firmen gab es tatsächlich. Allerdings handelte es sich dabei keineswegs um Gönner oder Finanziers, wie hier suggeriert werden soll. Es waren ganz klassische geschäftliche Verbindungen zwischen der deutschen Waffenindustrie und Harriman oder der CssC. Warum diese als Gönnerschaften ausgelegt werden ist allerdings schleierhaft. Ist es nicht schlimm genug, dass gestandene Firmen aus aller Welt von Hitlers Aufrüstung profitierten? Dass Hitlers Aufrüstung von dem Handel profitierte? Dass die Firmen skrupellos ohne Bedenken dadurch Vermögen anhäuften? Warum wird hier eine Gönnerschaft konstruiert? Die alte Leier der Verschwörungstheoretiker, dass Hitler eine Marionette des Großkapitals war? Dazu sind diese ökonomischen Verbindungen nicht im geringsten aussagekräftig genug, beweisen sogar eher das Gegenteil. Also warum dieses Wort "Gönner"?
Auf das allseits beliebte Bilderberg-Treffen, die Rede von "Drahtziehern Hitlers", seltsame Verschwörungstheorien wie empfängnisverhütende Nahrung (Jaja, "das Volk soll aussterben" würde ein Neonazi in dem Fall sagen) oder die Rede von der fremdbestimmten Regierung (neonazistische Terminologie) gehe ich vielleicht später noch ein. Fürs erste reichts mir. Auf jeden Fall beweist dieser Text, dass es leider keine Chimäre ist, dass man, wenn man sich zu weit nach links bewegt, am rechten Rand wieder hervorlugt. Jeder Vertreter der neuen extremen Rechten (egal ob Revisionisten wie Irving oder Politik-Ikonen wie Brehl) würde hier begeistert Beifall klatschen.
@ständige Vertretung
Auch wenn der Morgenthau-Plan nicht verwirklicht wurde, zeigt er doch, wes Geistes Kind die angeblichen "Befreier" waren. Er wurde immerhin vom amerikanischen Finanzministerium entwickelt, und man fragt sich, wessen Interessen hier eine Rolle gespielt haben. Es geht doch bei amerikanischer Außenpolitik ausschließlich um die Durchsetzung von Kapital-Interessen. Ich nehme an, die Schaffung eines Absatzmarktes für die US-Industrie war einfach lukrativer als der Morgenthau-Plan.
Zur Entstehung der Rassenlehre:
Wer nun explizit für Hitler als Vordenker für seine Rassenlehre relevant war, finde ich nicht so entscheidend.
Die Rassenlehre Hitlers ist doch nur eine Ausprägung einer Denkweise, die ihre Wurzeln nicht in Deutschland hatte, und erst recht nicht vom "Volk" ausging- die Grundlagen für die Bewertung von lebens- bzw. lebensunwerten Leben wurde, wie aus den Quellen hervorgeht, in der damaligen, sogenannten "Elite" gelegt.
Rockefeller hat außerdem ein ganzes Stockwerk des Rasseneugenikers Rüdin finanziert, der später unter Hitler die Rassengesetze ausformulieren sollte.
Verbindung von NS-Aufrüstung und den genannten Firmen-klassische geschätfliche Verbindungen?????
Das ist eine grobe Untertreibung! Lesen Sie Anhony Suttons Buch "Wall Street and the Rise of Hitler" (leider nur auf Englisch erhältlich).
Der Autor geht sogar so weit, und sagt, dass ohne die Unterstützung der US-amerikanischen Firmen der Aufstieg Hitlers gar nicht möglich gewesen wäre.
Ich habe vor, in einem Artikel darauf noch genauer einzugehen.
Zur Verschwörungstheorie:
Wissen Sie, solche Äußerungen wie "die alte Leier von der Verschwörungstheorie..." usw kann ich nicht ernst nehmen. Das kommt meistens dann, wenn angesichts einer erdrückenden Beweislast egal bezüglich welcher Kreise dem Diskutanten die Argumente ausgehen. Eine inhaltsleere Phrase die nur dazu dient, den Kontrahenten in die Gemeinschaft von zwielichten Spinnern zu rücken.
Oder, noch beliebter oder noch schlimmer: der Vorwurf, man käme in Wahrheit aus der rechten Ecke...Man müsste erst mal klären, was überhaupt links/rechts ist, und wo überhaupt die Unterschiede liegen, wer die Unterschiede festgelegt hat.
Bei Antony Sutton zum Beispiel wird es sich wohl kaum um einen Rechtsextremisten handeln... Und außerdem finde ich, sollte man erstmal die Wahrheit zu Tage fördern, bevor man anfängt sie zu bewerten.
Es geht um die Wahrheit, ich will einfach wissen, warum wir heute SPD-Politiker haben, die an Nazi-Parolen erinnernde Äußerungen von sich geben, und warum ehemalige Strippenzieher aus dem 3. Reich heute in Machtpositionen sind. Man denke nur an Herrn Mohn, der im 3. Reich durch Nazi-Propaganda von sich reden machte, und jetzt unsere Medien und unser Universitätssystem übernommen hat, und in punkto Schulsystem auch schon in den Startlöchern sitzt. Und das ist ja nur EIN Beispiel!
Denn das was wir in der Schule über das 3.Reich gelernt haben, ist so unvollständig, dass es regelrecht sinnentstellend ist.
@ständige Vertretung
ach ja und noch was, von wegen rechts oder links:
Meine Weltanschauung ist die folgende:
Jeder Mensch auf diesem Planeten, gleich welcher Hautfarbe, Religion oder Weltanschauung hat ein Recht auf ein menschenwürdiges Leben!!!
JEDER MENSCH auf diesem Planeten hat ein Recht auf sein Leben!
Was passiert in Wahrheit? Mehr als drei Viertel der Menschheit lebt unter absolut unwürdigen unakzeptablen Verhältnissen.
Leben kann man das nicht einmal nennen- sie werden um ihr Leben betrogen! Genau wie auch ein Großteil der europäischen Bevölkerung. Der Unterschied ist nur graduell.
Finden Sie das von mir aus links oder rechts, oder wie Sie wollen!
Es geht darum, diese absolut unakzeptablen Zustände zu ändern - und dafür muss man erst einmal die Wahrheit aufdecken und nachschauen, was derzeit gerade schiefläuft. Denn irgendwas läuft ganz fürchterlich schief, und es wird immer schlimmer.
Wer soll die Wahrheit denn aufdecken und verbreiten, wenn nicht wir Europäer, denn wir haben bis jetzt immer noch die besten Zugangsmöglichkeiten zu Informationen.
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