Samstag, 19. November 2011

Wird die Welt von Satanisten regiert?

Muss erst jemand in dem Garten hinter deinem Haus herumballern,
bevor du merkst, dass es auf der Welt so etwas wie Gewalt gibt?



Es ist schon einige Zeit her, dass ich das Video "Revelation of a Mother Goddess" ansah. Eine Frau namens Arizona Wilder berichtet von ihrem Leben als Hohepriesterin, als sie satanische Zemeronien für Angehörige unserer Welt-Eliten, allen voran die britische Königsfamilie, vollzog. Doch lange Zeit wusste sie selbst von all dem nichts.

Es sei ihr schon immer aufgefallen, dass sie Gedächtnislücken hatte, so sagt sie. Sie wachte in ihrem Alltagsleben auf, nachdem lange Zeiträume verstrichen waren, und sie wusste nicht, wo sie während dieser Zeit gewesen war. Doch schließlich begann sie sich zu erinnern. Allmählich wurde ihr klar, dass sie unter einer Multiplen Persönlichkeitsstörung litt. Bei dieser Krankheit ist die Persönlichkeit in viele verschiedene Teile aufgesplittert, und unter Umständen wissen die verschiedenen Persönlichkeiten nichts voneinander.

Diese Persönlichkeitsstörung entsteht, wenn ein Mensch schon während der Kindheit massiven Traumata ausgesetzt wird. Während jeder traumatischen Situation bildet dass Alltags-Ich eine Barriere um die schreckliche Erinnerung, um im täglichen Leben weiter funktionieren zu können.

Arizona berichtet von ihrer Ausbildung zu Hohepriesterin, für die sie schon vor der Geburt aufgrund ihrer Abstammungslinie ausgewählt worden war. Während dieser "Ausbildung", die schon in ihrer frühen Kindheit begann, sei sie massiven Folterungen ausgesetzt gewesen, und die dabei entstehenden Persönlichkeiten seien von ihrem 'Handler' gezielt auf ihre zukünftige Aufgabe, bei satanischen Zeremonien als Hohepriesterin Dämonen anzurufen, und Menschen, die als Opfergaben dienten, zu töten, vorbereitet worden. Die Opfer seien dann von den Teilnehmern, darunter Angehörigen der britischen Königsfamilie, verspeist worden.

Was Arizona Wilder hier erzählte, klang damals für meine Ohren absolut phantastisch - wie ein Leben, dass sich gar nicht auf diesem Planeten, sondern auf einem anderen abspielte. Das Böse, das sie hier schildert ist so fremdartig, dass man sich gar nicht vorstellen kann, dass es wirklich richtige Menschen sind, die an so etwas teilnehmen. Zudem behauptet sie auch noch, dass die Teilnehmer sich während der Zeremonien in Reptilien verwandeln würden und beschreibt detailliert deren Aussehen. Lügt Arizona Wilder also?

Leider muss man sagen, dass sie absolut nicht verrückt wirkt, sondern ganz genau zu wissen scheint, was sie sagt. Zu detailliert sind die Berichte der zierlichen Frau, die schüchtern auf dem äußersten Rand des Sofas sitzt, auf dem sie vom Journalisten David Icke interviewt wird, und mit leiser Stimme ihre Horror-Geschichten von sich gibt. Auch ihre Beschreibungen des "Shape-Shifting" ist überhaupt kein Grund, die Geschichte in Bausch und Bogen einfach abzutun. Wer weiß schon, welche Drogen bei dieser Art von 'Parties' konsumiert werden, und schließlich kann einem bei diesen Horrorszenarien, wenn sie wahr sind, die Wahrnehmung auch mal einen Streich spielen.

Aber das alles war ja weit weg. Mit der Königsfamilie hatte ich nichts zu schaffen, und Tony Blair und andere Politiker, die Arizona Wilder zufolge an diesen Zeremonien teilgenommen hatten, regierten, wenn überhaupt, nur sehr indirekt in dem Land, in dem ich wohne. Nicht, dass ich das alles nicht ernst nehmen würde. Natürlich bereitet es mir Kopfzerbrechen, dass Politiker, Popstars, Schauspieler und wer weiß noch alles von diesen Schrecken betroffen sind, dass das, was unsere Medien uns zeigen, immer satanischer wird, und man immer unverhohlener versucht, uns das Böse irgendwie schmackhaft zu machen. Aber letztendlich kannte ich all die Menschen, die damit zu tun hatten, nicht.

Vor einigen Wochen stolperte ich schließlich im Internet über eine Dokumentation, die vor ca 10 Jahren im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gesendet worden war. 'Höllenleben 'so der Titel, und schon in den ersten Sekunden traf mich ein Schock: "Ich musste in ein Grab steigen, ich musste ein Baby töten, und vieles mehr", eröffnet eine junge Frau mit Nickelbrille mir in meiner Muttersprache. Wie bitte, was? Ganz plötzlich schien sich die Welt des Zwielichts mitten in mein Leben katapultiert zu haben...

Im Verlaufe der Sendung kommen viele Betroffene zu Wort. Auch hier ist die Rede davon, dass der Satanismus über mehrere Generationen weitergegeben wurde. Die geschilderten Methoden und Zeremonien gleichen einander und ähneln auch dem, was Arizona Wilder, und auch andere Betroffene in Übersee, die ähnlichen Programmen unterworfen waren, berichten. Nun, das mag alles schlimm sein doch was geht uns das an, könnten wir uns fragen. Was geschehen ist, geschehen und nicht zu ändern, und sollte uns nicht in unserem Alltagsleben verfolgen. So könnte man es sehen.

Das Problem ist nur: Warum werden diese Straftaten nicht strafrechtlich verfolgt? Es handelt sich um um Dinge, von denen ich und viele andere sich nicht einmal vorstellen können, dass es sie überhaupt gibt, um schwerste Verbrechen - und doch wird all dem nicht ernsthaft nachgegangen . Hier geht es auch nicht um irgendwelchen exotischen Spinner. Die Täter tragen wohl fast immer Masken bei den 'Veranstaltungen', doch die Berichte lassen darauf schließen, dass es sich um einen vordergründig gut in die Gesellschaft integrierten Täterkreis handeln muss. So berichtet eine Betroffene, es sei bei einer Zeremonie ein Arzt dabei gewesen, der ihr Spritzen gegeben habe.

Eine andere berichtet von Morden, die während der Rituale stattgefunden habe, und obwohl sie zum Teil sehr detaillierte Hinweise gibt, wurde diesen von Seiten der Polizei nicht ernsthaft nachgegangen. Da könnte man auf die Idee kommen, dass es Personen auf hohen Ebenen gibt, die die Macht haben, die Ermittlungen zu behindern, zu verzögern, und schließlich im Sande verlaufen zu lassen.

Zwei andere Betroffene berichteten unabhängig voneinander, sie seien mehrmals bei Ritualen auf der Wewelsburg gefoltert worden. Schon die Nazis haben auf der Wewelsburg okkulte Rituale abgehalten, inzwischen dient das Gebäude als Museum. Es ist wohl nicht davon auszugehen, dass Hinz und Kunz Zugang zu diesen Räumen hat, daher handelt es sich gerade hier um einen sehr eingeschränkten Täterkreis - und trotzdem geht die Polizei den Hinweisen nicht ernsthaft nach. Sichtlich unangenehm berührt und wenig überzeugend wird behauptet, es lägen keine ernstzunehmenden Hinweise vor.

Eine anderes junge Frau aus der ehemaligen DDR berichtet, ihr sei erst viel später klar geworden, dass die Familie materiell auf einem sehr hohen Standard lebte, mit West-Autos und Video-Rekordern und sonstigen Dingen aus dem Westen. Und das soll in einem Staat, der zu einem der am meisten überwachten der Welt gehörte nicht aufgefallen sein, in dem den Bürgern sogar verboten war, West-Geld zu besitzen, in dem jeder Kontakt mit Bürgern aus dem Westen verdächtig sein musste? Die Betroffene war bei der Polizei und hat Anzeige erstattet - und doch - es wird nicht nach den Tätern gefahndet, obwohl man wohl kaum davon ausgehen kann, dass sie sich grundlegend geändert und all diesen Dingen abgeschworen hätten.

Die meisten der Opfer haben berichtet, dass während der Zeremonienen Filmaufnahmen gemacht werden, und wo werden diese wohl landen- wahrscheinlich im Internet. Muss uns all das nicht Angst machen - dass man normale Bürger, die aus Versehen pädophile Internet-Seiten anklicken, zu kriminalisieren versucht, und es gleichzeitig Kräfte gibt in diesem Staat, die in der Lagesind, die Ermittlungen an solchen Verbrechen auf höchster Ebene zu verhindern?Wozu soll also soll das neue Internet-Gesetz denn eigentlich gut sein? Soll es vielleicht dazu dienen, auszuforschen, was -und vor allen Dingen vielleicht auch wen und wo, ein möglicher Augenzeuge auf bestimmten Internetseiten gesehen hat - und ihn einzuschüchtern, oder möglicherweise auch Schlimmeres?

Offenbar gibt es deutschlandweit gar nicht wenig Anzeigen über Vorfälle wie sie oben geschildert werden, und doch werden die Ermittlungen nicht auf Bundesebene zusammengeführt. Wer sitzt denn weit genug oben, um das zu verhindern? Und wie weit nach oben geht es international mit dieser Hierarchie?
Wir glauben, es uns leisten zu können, all diese Fragen nicht zu stellen. Im Alltagsleben fühlen wir uns sicher in unserem Rechtsstaat, während im Untergrund Verbrechen höchsten Grades (und vielleicht auch auf höchster Ebene?) begangen werden, und ahnen davon nichts.

Nur manchmal wachen wir auf aus unserem Tiefschlaf, wenn irgendein Irrer plötzlich eine Frau oder ein Kind überfällt und grausam misshandelt, und wir fragen uns, wie es sei kann, dass ein menschliches Wesen so handeln kann. Da ist dann die Rede von psychischen Anomalien, von schwerer Kindheit, aber wer weiß schon, ob es sich hier nicht um ein ehemaliges Opfer satanischer Sekten handelt, das jetzt auf einmal unkontrolliert durchdreht - und mit einem Mal tritt der Wahnsinn an die Oberfläche und wird für uns alle sichtbar - ob wir davon wissen wollen oder nicht. Und wenn es wirklich wahr ist, dass auch Staatsbeamte auf höchster Ebene Mitglieder in dieser Art von Clubs sind, wird es für diese natürlich ein Leichtes sein, Hintergründe für die Schreckenstat und mögliche Verbindungen in der Vergangenheit zu vertuschen.
Der Rest der Republik schreit dann "Rübe ab!" und "Mehr Kontrolle!" und sorgt selbst tatkräftig dafür, den Überwachungsstaat in unser Leben zu rufen.

Doch wen soll dieser Überwachungsstaat schützen? Und wovor?