Donnerstag, 28. April 2011

Petition, um die EU-Direktive zur Regulierung von Naturmedizin zu verhindern

Es werden 1 Millionen Unterstüzter bis zum 1. Mai benötigt, damit Naturheilmittel auch weiterhin zugänglich bleiben für diejenigen, die sich anstatt mit Chemie, lieber mit Naturheilmitteln kurieren.

Unterschreiben kann man hier.

Samstag, 9. April 2011

Wie durch Outsourcing die Qualität leidet

Seit nunmehr einem Jahrzehnt betreiben Unternehmen das sogenannte Outsourcing. Mitarbeiter werden entlassen und stattdessen beschäftigt man Leiharbeiter, die man sich von einer Fremdfirma gemietet hat. Angeblich sollte dies dazu dienen, mehr Flexibilität in den Arbeitsmarkt zu bringen, und ich erinnere mich gut an die Zeit, vor ca 10 Jahren, als damalige und zukünftige Vertreter der Industrie-Lobby und das neue Arbeitszeitmodell schmackhaft machen wollten. Es gab keine Arbeit mehr, sondern 'Jobs'.

Natürlich hat diese Vorgehensweise Konsequenzen. Zwar ist sie erst einmal billiger, weil man die Mitarbeiter schlechter bezahlt, aber sofern man nicht das Glück hat, sich die ehemaligen eigenen Mitarbeiter, die man zuvor entlassen hatte, wieder zurückzumieten, leiden höchstwahrscheinlich die Pruduktionsqualität und das Betriebsklima unter diesen Maßnahmen. Die Belegschaft wird gespalten. Es gibt 'Festangestellte' und 'Zeitarbeiter', die man unter Umständen gegeneinader ausspielen kann. Was einmal eine Einheit war, wird getrennt, ein Teil davon wird nach außen verlagert.

Ähnliches erleidet die Menschheit auch auf spiritueller Ebene, wie manche Forscher glauben. So glaubt beispielsweise der gebürtige Nordire Michael Tsarion, dass das Böse, das wir auf der Erde sehen, all die Kriege, sowohl Wirtschaftskriege als auch imperialistischen Feldzüge der westlichen Welt, darauf zurückzuführen sind, dass der Mensch nicht in der Lage ist, seine dunklen Seite in sein Wesen zu integrieren, und ihm diese Verdrängungen aus der Außenwelt wieder entgegenkommen.

Ich schätze Michael Tsarion, aber in diesem Punkt bin ich nicht seiner Meinung. Es liegt nicht in der Natur des Menschen zu töten und zu rauben - im Gegenteil. Schon der Begriff 'unmenschlich', der im Zusammenhang Verhaltensweisen, die auf einen äußersten Mangel an Mitgefühl mit dem Opfer schließen lassen, seien es nun alltägliche kleine Grausamkeiten innerhalb unserer Gesellschaft oder echte Gräueltaten im Krieg, weisen auf eine tiefe Entfremdung in Bezug auf die Grundlagen des menschlichen Wesens hin.

Vielmehr ist es meiner Meinung nach häufig genug das Gute, das nach außen verlagert wird - ist das nicht vielleicht der Sinn von Religionen? Wenn wir das Gute, das Mitgefühl, das Menschliche, den Sinn unseres Daseins, nicht mehr in uns wahrnehmen, brauchen wir einen Propheten oder irgendeinen anderen 'Weisen' (um nicht zu sagen 'Experten') der uns einen Weg weist, den wir eigentlich selbst kennen, in uns selbst finden müssten. Wenn mir aber ein anderer, sei er nun schon seit Äonen tot oder noch am Leben, den Weg zeigen muss, woher soll ich wissen, dass es für mich der richtige, MEIN Weg ist? Woher soll ich wissen, dass ich das, was mir vorgegeben wird, auch richtig interpretiere? Möglicherweise brauche ich dann sogar NOCH jemanden, der mir alles richtig erklärt...

Schließlich und endlich führt das alles dann auch noch dazu, dass man auf irgendeinen Messias, einen Retter warten muss. Das betrifft insbesondere das Christentum. Es ist ja schon jemand an meiner Stelle für meine Sünden gestorben, also brauche ich mich nur zum Christentum bekennen, zu bereuen, und alles wird gut. Jesus Christus liefert den Bailout für all unsere Unterlassungssünden. Wir stehen tatenlos da und erlauben, wie unser Vermögen gestohlen und als Boni für die Banker ausgezahlt wird, während man hier in unserem Land Leute ohne einen Pfennig Geld aus den Argen verweist - diese unmenschliche Praxis macht auch vor Schwangeren nicht mehr halt. Im Ausland wird im Akkord geschuftet, damit wir unsere Konsumgüter zur Verfügung haben und wir lassen zu, dass das Geld, was wir bezahlen, unterwegs von Aktionären gestohlen wird und so bei denjenigen, die sie herstellen fast nichts mehr ankommt. Irgendwie ist es da schon nachvollziehbar, wenn bei christlichen Veranstaltungen, wie bei dem Ökomenischen Tag vor ca einem Jahr gesagt wird, man müsse Jesus jetzt bei den Armen suchen. Ja, denn sie sind es, die für unsere Sünden heute sterben...

Die Folgen des Outsourcing auf der spirituellen Ebene sind dieselben, wie die in der Wirtschaft: Fragmentierung, Zerstörung der Einheit, Unsicherheit. Zu viel Energie wird nach außen verlagert und geht verloren in Institutionen, bei Ritualen und sonstige Beschäftigungen, die eigentlich gar nicht notwendig wären.

Oder, modern ausgedrückt: Die Qualität leidet...


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Freitag, 8. April 2011

Die Grünen sind Schwarze auf Fahrrädern...

Folgenden Leserkommentar zum Artikel : Die Linke scheitert an der Konkretion fand ich so treffend, dass ich mir erlaubt habe, ihn hier noch einmal zu veröffentlichen

Die WASG hätte es schaffen können, wenn sie sich Zeit und Raum zu eigenständigen Wachsen gegeben hätte ... aber sie fusionierte ja, weil es nicht schnell genug gehen konnte, mit der PDS. Schade. Nun ist es zu spät.
Die Grünen sind Schwarze auf Fahrrädern. Als sie 1998 mit an die Macht kamen veränderten sie auf Bundesebene alle ihren Kleidungsstil. Sie waren da angekommen, wo sie immer hinwollten: Im Establishment. Ich weiß noch, dass ich damals baß erstaunt war: So schnell konnte ich gar nicht gucken, wie die Outfits und Frisuren wechselten.
Die Turnschuh- und Strick-Nummer diente nur dazu, die Rebellenrolle zu spielen, als anders zu geltne, um so über über-zeugte Wählergruppen an die Pfründe zu kommen. Als Mitglieder der anderen Parteien hätten sie es nämlich nicht geschafft. Ich habe die 20 Jahre gewählt, denn ich war auch einmal jung. Aber dieser Traum, dieses Ideal ist knallhart an der Realität gescheitert. Denen geht es nur um die eigenen Jobs und um die eigene Gier (siehe z. B. Bonusmeilenaffäre von Özdemir u.a.)

DAs Problem ist, dass scheinbar immer genug Wähler-Jugend nachwächst, die -qua Sozialisation- noch träumt, idealistisch ist und sich der ihr suggerierten Hoffnung hingibt. Kindergarten, Schule, Beruf und Studium und Kirchenunterricht sorgen ja speziell in jungen Jahren dafür, dass immer ausreichend system-gläubige Nützlinge heran-erzogen werden.
Die heutigen Jung-WählerInnen der Grünen und anderen Parteien waren noch in den Windeln als auch die Grünen es ab 1998 versemmelten (Atompolitik, Hartz-IV, usw), diese Dinge mit vorantrieben, sie zumindest aber nicht verhinderten. Jetzt, wo sie erwachsen werden oder sind, träumen sie der Marketing-Strategie der Grünen hinterher und sehen nicht, dass auch dieser "Kaiser" gar keine Kleider an hat. Sie werden zum Träumen erzogen und wollen nicht aus dem Dornröschenschlaf aufwachen. Nun, der Hunger wird es auch denen irgendwann richten.

Ich persönlich mache denen und den anderen nicht mehr den Steigbügelhalter.

Die sollen genauso wie die anderen sich am Erwerbsarbeitsmerkt bewerben und dort ihre (und unsere) Erfahrungen machen. Sie sollen mal länger in Hartz-IV leben und bodenständig werden. Sie sollen sich mal mit irgendetwas selbständig machen und feststellen, dass die Märkte weitestgehend gesättigt sind.
Die sollen mal am eigenen Leib erleben, dass immer mehr Vollzeit-Stellen in Minijobs und Co. umgewandelt werden.


Und erst dann werden sie wohl darüber nachdenken können, dass alte Wege und Lösungen heute nicht mehr tragen und dass endlich mal über den Tellerrand geschaut und länder-/nationenübergreifend kooperiert werden muss, damit es allen hier und dort einigermaßen ähnlich auskommend gut geht.

Es gibt einen Grund, warum immer mehr in unseren und anderen Landen stigmatisiert werden: Sie wissen nicht mehr weiter, weil sie aus ihren Schubladen nicht herausdenken und -handeln können und weil sie selber gierig sind.

Immer wenn ich heutzutage PolitikerInnen in den Nachrichten und Talk-SHOWS sehe, muss ich schallend lachen ... wie das Kind, dass aussprach, dass der Kaiser gar keine Kleider anhatte.

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Freitag, 1. April 2011

Diktatur bleibt Diktatur!

"...Unmündigkeit ist das Unvermögen sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!"
F.-M. A. Voltaire

Jetzt ist es also raus - bald will Schellnhuber, ein 'führender Klima-Wissenschaftler' einen Masterplan zu Transformation der menschlichen Gesellschaftsstruktur vorstellen. Er ist zwar weder Psychologe noch Soziologe, aber Pläne schmieden kann man ja trotzdem mal. Weise Männer sollen schon bald die Führung und das Sagen darüber haben, wie die Menschheit mit ihren Ressourcen umgehen soll.

Natürlich ist das ganz und gar unverdächtig, wenn Schellnhuber trotz mangelnder Kompetzen so schnell nach Fukushima schon einen Masterplan fertig hat. Aber Herr Schellnhuber hat eben außergewöhnliche Fähigkeiten und weiß sogar ziemlich sicher, dass Kanzlerin Merkel die abgeschalteten Atomkraftwerke nicht durch Kohlekraftwerke ersetzen wird. Ich dachte ja eigentlich, dass Frau Merkel regiert und nicht er - aber da ist ja eben die CO2 -Belastung, von der er, und offenbar auch Frau Merkel, glauben, sie sei ein 'Klimakiller'... Und das, obwohl es, anders als es uns das in den Medien vorgegaukelt wird, gar keinen Konsens darüber gibt, dass die CO2 -Belastung überhaupt die Ursache für die Klima-Erwärmung ist!

Es haben nämlich allein in den USA 31.487 Wissenschaftler eine Petition unterschrieben, in der sie diese These anzweifeln. Vielleicht verstehe ich nicht viel von CO2 - aber die Behauptung, dass ein Gas, das in der Erdatmosphäre nur in Spuren vorkommt (0.038%) und dass täglich von Mensch und Tier ausgeatmet wird, ein 'Klimakiller' sein soll, erscheint mir doch ziemlich verwegen. Aber bleiben wir bei den Fakten, und bei dem, was in den Medien behauptet wird: Dass es einen 'wissenschaftlichen Konsens' über die anthropogene Klimaerwärmung gäbe - es gibt ihn nicht, oder sind wir jetzt schon bei George Orwells 1984 wo 2+2 = 5 ergeben? Im Weltklimarat sitzen ca 2000 Wissenschaftler, und das sind eindeutig weniger als 31. 487!!

Von diesen 2000 Wissenschaftlern wiederum unterstützen nicht einmal alle die Behauptung von der angeblichen Apokalypse die irgendwann einmal eintreten soll - im Gegenteil, und es haben schon einige aus Protest gegen unübliche Vorgehensweise - das Ergebnis steht schon fest, und soll von den Wissenschaftlern belegt werden, anstatt umgekehrt! -den IPPC verlassen. Das heißt, diejenigen, die sich für die vom Menschen verursachte Apokalypse ereifern, sind absolut in der MINDERHEIT!!!

Dann gäbe es da noch weitere Unklarheiten, was die globale Erwärmung an sich betrifft - sie macht nämlich schon seit ungefähr 10 Jahren Pause. Die Temperaturen sind, wie wir gesehen haben, rückläufig. Auch die Computermodelle, mit denen man die bis jetzt noch ausbleibenden Polkappen-Abschmelzungen und die Erwärmung ausgerechnet haben will, greifen nicht. Es müssen einfach zu viele Parameter berücksichtigt werden, als dass man zu zuverlässigen Aussagen kommen könnte. Noch dazu wurden die Daten manipuliert, wie Climategate gezeigt hat.

Trotzdem ereifert man sich in den Möchtegern-Umweltgruppen immer noch gegen das CO2. Ach was schreibe ich denn da, das stimmt ja gar nicht. Man redet nicht einmal mehr darüber, gerade so, als sei hieb- und stichfeste Beweise schon längst erbracht worden, und schon allein deshalb lohne es sich nicht mehr darüber zu reden. Schließlich ist Greenpeace ganz stolz darauf, es geschafft zu haben, dass in den letzten Jahren einige Kohlekraftwerke vom Netz gehen mussten. Bravo!

Da man verständlicherweise von der Kernkraftwerk Abstand nimmt, und der Zuwendung der Stromerzeugung durch Kohlekraftwerke durch diesen CO2 -Blödsinn der Weg versperrt ist, bleibt nur noch die Hinwendung zu den sogenannten erneuerbaren Energien. Ob diese Technologien weit genug ausgereift sind, um sowohl Kohle-, als auch Atomkraftwerke zu ersetzen und der Strom trotz Privatisierung der Energie-Erzeugung immer noch bezahlbar bleibt, das wage ich nun einmal zu bezweifeln.

Und Herr Schellnhuber hat ja schon angekündigt, worum es eigentlich geht: Um die Transformation unserer Gesellschaftsordnung!

Und übrigens ist er nicht der erste, der solche Ideen hat. Aufgrund der mangelnden Bereitschaft der Umweltbewegung, sich mit den Argumenten der Kritiker des anthropogenen Klimawandels zu befassen und mittels der allgemeinen Panik wegen des Fukushima-Unglücks, werden wahrscheinlich viele Menschen die Einführung der neuen Diktatur bejubeln - sie merken nicht und wollen nicht darüber nachdenken, was da auf sie zukommt. Erst wenn die ersten Staatsdiener vor ihrer Tür erscheinen und im Namen des Umweltschutzes Einlass in die Privaträume verlangen, wird ihnen wohl aufgehen, auf was sie sich da eingelassen haben.

Die ersten Anzeichen der globalen Bevormundung, Euthanasie, Eugenik oder was auch immer uns unter dem Grünen Deckmantel da wohl erwartet, können wir uns angesichts der probeweisen Einführung von 'Carbon Credit Points' auf der Insel Norfolk ansehen, und uns durch den Kopf gehen lassen, was das wohl bedeutet - eine zweite Währung neben dem Geldsystem, eine weitere Form der Kontrolle. Das geht so weit, dass den Leuten schon indirekt vorgeschrieben werden soll, was sie essen dürfen und was nicht.

Gottlob, dass die Insel weit weg ist? Irrtum, der Plan wurde in der Oxford Universität ausgeheckt, und die ist nicht weit weg von hier. Und laut Professor Egger soll das System bald global eingeführt werden.

Aber nehmen wir mal an, dieser CO2 Irrsin wäre wirklich wissenschaftlich erwiesen - trotzdem bliebe ein System, dass derart massiv in die Privatsphäre von Menschen und in ihre Entscheidungsfähigkeit eingreift eine globale Diktatur - auch wenn sie im Namen des Umweltschutzes eingeführt werden würde...

Eine Diktatur ist und bleibt eine Diktatur, egal unter welchem Deckmäntelchen sie sich verbirgt!


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