Freitag, 21. Januar 2011

Haushaltsabgabe statt GEZ - endlich Propaganda in allen Zimmern

Ab 2013 soll laut dem Vorschlag von Herrn Kirchhof die GEZ-Gebühr zugunsten einer sogenannten 'Haushaltsabgabe' entfallen.
Ein weiterer Schritt in Richtung Volksverblödung, eine weitere Art der Entmündigung, ein unverschämter Griff in die Taschen derjenigen Bürger, die sich bis jetzt bewusst der staatlichen Gehirnwäsche-Propaganda entzogen haben.

Die Verbreitung und Bildung der von den Herrschenden gewünschten Meinung hat gute Tradition. Schon im 3. Reich wurden Entwicklung und Verbreitung von Rundfunkgeräten auf Betreiben der Nationalsozialisten durch den Bruder von Heinrich Himmler - Ernst Himmler - gezielt vorangetrieben. Jeder Haushalt sollte ein Rundfunkgerät haben, um überall in Deutschland an den Reden des Führers partizipieren zu können.

Aber auch zu meiner Jugendzeit wurde einem das Radio und damit die Finanzierung der Rundfunkgebühren geradezu aufgedrängt. So wie wahrscheinlich fast alle jungen Leute hätte ich gerne eine schöne Stereoanlage gehabt. Das Geld reichte dafür nie, aber schon damals fiel mir auf, dass noch nicht einmal ein einfacher Kassettenrekorder ohne Radio zu bekommen war, was zur Abgabe von Gebühren verpflichtet hätte. Politisch interessiert war ich damals noch nicht, und ob das Programm damals besser war als heute, kann ich nicht einmal beurteilen - ich hörte nie Radio und mochte es nicht, wenn mir etwas gegen meinen Willen aufgezwungen wurde.
Dass das Betreiben eines Fernsehgerätes eine Abgabe erforderte, leuchtete immer noch ein. Es gab keine privaten Kanäle, so dass man sich der Gebühr einfach dadurch entziehen konnte, indem man keinen Fernseher besaß.

Anfang der 90er Jahre wurde das Privatfernsehen eingeführt. Für die Finanzierung von privaten Kanälen kommt die Allgemeinheit gezwungenermaßen auf, da die Gebühren für diese in den Einkaufspreisen versteckt sind. Daher sollge es das gute Recht eines Verbrauchers sein, einen Fernseher auch ohne Entrichtung von zusätzlichen Gebühren für Öffentlich-Rechtliche Anstalten zu betreiben - denn die Privatsender finanzieren sich, wie wir wissen, durch Werbeeinnahmen, und die Kosten hierfür geben die Unternehmer natürlich an die Verbraucher weiter...

Wofür das Staatsfernsehen zusätzlich noch die Hand aufhalten muss, versteht man da überhaupt nicht mehr. Meiner Meinung nach wären die Öffentlich-Rechtlichen Sender selbst verantwortlich, dafür zu sorgen, dass kein unberechtigter Zuschauer an ihren Sendungen partizipieren kann, etwa indem sie ihre Sendungen kodieren. Aber wahrscheinlich sind sie nicht ganz dumm, und rechnen sich aus, dass dann wahrscheinlich kein Mensch mehr ihre Leistungen in Anspruch nehmen würde. So viel besser im Vergleich zu den privaten Sendern sind sie nämlich gar nicht. Und selbst wenn sie es wären, wäre es immer noch das gute Recht eines jeden Bürgers, selbst zu entscheiden, ob er dafür bezahlen will oder nicht.

Niemand außer den öffentlich-rechtlichen Rundfunk-Anstalten kann einfach so seine Sachen zur Verfügung stellen und sich schon allein dafür bezahlen lassen. Das ist ungefähr so, als würde ein Unternehmer seine Produkte einfach auf die Straße stellen, und dafür von der Allgemeinheit Geld verlangen - einfach dafür, dass er sie zur Verfügung stellt...Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, stellt das Staatsfernsehen seine Sendungen jetzt sogar ungebeten ins Internet - und verlangt auch dafür eine Gebühr!!!

Dabei darf der Bürger noch nicht einmal mitbestimmen, was er zu sehen bekommt. Darüber bestimmten die sogenannten Rundfunkräte, die sich zum allergrößten Teil aus Vertretern der mehrheitlich gewählten Parteien zusammensetzen! Wie da ein Programm zusammenkommen soll, dass die Bürger möglichst neutral und unparteiisch informiert, wie es die Aufgabe der Öffentlich-Rechtlichen Anstalten wäre, ist an sich schon ein Mysterium. Dass allzu kritische Sendungen unterbunden oder auf ungünstige Sendezeiten verlegt werden, liegt in der Natur der Sache.

Wer dem Ganzen bis jetzt zumindest finanziell entkommen konnte, für den wird ab 2013 die Endzeit eingeläutet. Er darf sich der Staatspropaganda zwar noch entziehen, aber mitfinanzieren muss er sie schon, wenn er nicht staatliche Schnüffler in seine Wohung lassen will (der Zugang zu den Privatwohnungen der Bürger ist der feuchte Traum eines jeden Diktators...)

Ansonsten muss er eben mitbezahlen, dass die Staatspropaganda der Öffentlich-Rechtlichen und der Arsch- und Tittenklamauk der privaten Sender durch sämtliche Zimmer (einschließlich Kinderzimmer!!!) von Fernsehbesitzern flimmern kann, denn die Abgabe für ein zusätzliches Gerät entfällt ja nun - es dürfen pro Haushalt so viele Fenseher wie gewünscht betrieben werden. So wird gerade der strenge Abstinenzler für die Finanzierung des (offenbar gewünschten) exzessiven Drogenkonsums von Fernsehsüchtigen herangezogen, der er sich nur entziehen kann, indem er auf sein Grundrecht auf Unverletzlichkeit der Wohnung verzichtet.

Der nächste Schritt wird dann wohl eine verpflichtende Teilnahme an einer Art 'Hassminuten' - wie aus dem Roman '1984' von George Orwell - sein, und deren Einführung wird wahrscheinlich vom Hurrah-Geschrei der Allgemeinheit begleitet werden, die auch jetzt die Einführung der 'Haushalts' - Zwangsabgabe befürwortet und gar nicht mehr merkt, wie sie damit die allmähliche Abschaffung auch der eigenen Rechte bejubelt...


Flattr this.

Donnerstag, 20. Januar 2011

Wenn einer fällt, dann fallen alle...

Ein häufiges Argument der Zufalls-Theoretiker gegen die offensichtliche Verschwörung einiger elitärer Kreise gegen das gemeine Volk lautet, man könne niemals so viele Menschen unter die Kontrolle einiger weniger Strippenzieher bringen.

Wer dieses Argument vorbringt, hat sich weder mit Geschichte noch mit Politik beschäftigt. Es soll jetzt gar nicht darum gehen, ob es eine Verschwörung gibt oder nicht, sondern darum, ob es eine geben könnte...

Wenn man an der richtigen Stelle ansetzt, kann man die Volkswirtschaften ganzer Kontinente, wie zum Beispiel die Europas, aushebeln und für großflächiges Elend sorgen. Wir alle sind, sofern wir nicht - wie der Adel - über großflächige Ländereien verfügen, die uns - mit oder ohne - Geld jederzeit mit den für das Überleben wichtigen Verbrauchsgütern versorgen, abhängig von einem funktionierenden Geld-, bzw Währungssystem, das ist schon einmal der erste Punkt. Wenn es gelingt, eine Kontrolle über die Preise und über die Verteilung von Geld auszuüben, dann ist das schon mal die halbe Miete.

Gehen wir einmal einige Jahre in die Vergangenheit, als es einer Gruppe mächtiger Finanziers in England unter dem dem Schlagwort des sogenannten 'Freihandels' gelang, mit der Abschaffung der sogenannten 'Corn Laws', ganz Europa sein wirtschaftliches Diktat aufzubürden. F. William Engdahl hat das in seinem Buch: 'Mit der Ölwaffee zur Weltmacht' sehr anschaulich beschrieben.

Mit der Abschaffung der Korn- Gesetze wurde die englische Wirtschaft für eine Flut billiger Nahrungsmittel aus den Kolonien geöffnet, die dort unter sklavenartigen Bedingungen hergestellt wurden. Die Folge war, dass

1. die britischen Bauern verelendeten, da ihr Einkommen unter das Existenzminimum sank, und die Zahl der für die Industrie zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte wuchs. Der Fall der Preise für Lebensmittel trieb auch die Bauern anderer Länder in den Ruin.

2. Mit dem Fallen des Brotpreises sank auch das Lohnniveau der britischen Arbeiter, da der damalige Mindestlohn sowie eventuelle Unterstützungenszahlungen an die Arbeiter sich nach dem Preis für einen Laib Weißbrot richteten.

3. Und last but not least wurden durch die Verbilligung der britischen Produkte auch die Arbeitnehmer in den übrigen europäischen Staaten dazu gezwungen, ihre Produkte ebenfalls billiger anzubieten: "Die billigen Produkte verelendeter britischer Arbeiter drückten die Preise für die aufstrebende Industrie auf dem europäischen Kontinent und in den USA. Sie alle wurden in den erbarmugslosen Verdrängungswettbewerb hineingezwungen" schreibt Engdahl

Kommt ihnen das bekannt vor? Vor ca 10 Jahren lief in sämtlichen Talkshows die Propaganda eines Erpressungssystem namens Hartz IV (abgekürzt H IV) an. Über die vorherigen beiden Jahrzehnten war den hiesigen Arbeitnehmern der Anteil am Produktivitätszuwachs der Wirtschaft verweigert worden, indem man von ihnen Lohnzurückhaltung gefordert und ihnen die anstehende Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit vorenthalten hatte. Dadurch sorgte man für ein wachsendes Heer an Arbeitslosen, weil:

1. das Lohnniveau in Bezug zur Produktivität sank, und daher nicht mehr alle Waren im Inland verkauft werden konnten

2. die wachsende Produktivität auch nicht über eine angemessene Reduktion der Arbeitszeit aufgefangen wurde. So konnten immer mehr Arbeitnehmer 'freigestellt" werden.

Nachdem die Arbeitslosigkeit also einen großen Teil der Arbeitnehmer erfasst hatte, brachte man sie mittels Erpressung, die mittlerweile nicht einmal mehr vor Schwangeren halt macht, dazu, ihre Arbeitsleistung mehr oder weniger zum Nulltarif für die im Inland anbietenden Unternehmen zur Verfügung zu stellen, die so ihrerseits ihre Produkte billiger anbieten können (und auch müssen, da durch das absinkende Lohnniveau ja nicht mehr genug Geld im System kursiert). So hält man sich diese Anbieter bei Laune. Sie können vorerst noch Gewinne auf dem Rücken von Arbeitslosen machen und haben (zumindest aus ihrer Sicht) keinen Grund, mit dem bestehenden System unzufrieden zu sein.

Und schließlich: Die niedrigen Löhne im Kombination mit der hohen Produktivität bringen nun auch auch die restliche Eurozone unter Druck, da

1. Die für den Export produzierenden Unternehmen mit der deutschen Billig-Konkurrenz nicht mithalten können

2. und die Löhne der deutschen Arbeitnehmer zu niedrig sind, um entsprechend der Exporte auch für Importe zu sorgen und ausländische Waren zu kaufen.

3. Dies treibt eine Volkswirtschaft Europas nach der anderen in die Pleite, es werden Rettungsschirme aufgespannt, damit die Gläubiger zufrieden sind und das Ausland durch seinen Konsum weiterhin für Profite bei den deutschen Export-Unternehmen sorgt.

Derweil werden die Gruppen der Gesellschaft, die nachteilig von dieser Wirtschaftpolitik betroffen sind, gegeneinander aufgehetzt:

1. Die deutschen Arbeitnehmer gegen die Arbeitslosen, da diese vermeintlich zu viel kosten, weil sie vermeintlich nicht arbeiten wollen.

2. Die ausländischen Arbeitnehmer gegen die deutschen Arbeitnehmer, weil die (wahrscheinlich vermeintlich freiwillig) zu billig arbeiten.

3. Die deutschen Arbeitnehmer gegen die ausländischen Arbeitnehmer, weil die vermeintlich zu hohen Löhne haben und nicht bereit sind, den Gürtel enger zu schnallen, so wie die vermeintlich braven Deutschen es vermeintlich freiwillig tun.

4. Die deutschen für das Inland produzierenden Unternehmen gegen die deutschen Arbeitnehmer, weil die nicht billig genug arbeiten wollen

5. Die deutschen Arbeitnehmer gegen die für den Binnenmarkt produzierenden Arbeitgeber, weil die nicht genug Lohn zahlen wollen

Die Arbeitnehmerschaft wird untereinander aufgehetzt:

6. Die Leiharbeiter gegen die Festangestellten, weil die zu viel verdienen und

7. Die festangestellte Belegschaft gegen die Leiharbeiter, weil die ihnen mit ihrer billigen Arbeitskraft die Arbeit wegnehmen

und, und, und....

Da soll mal einer sagen, es wäre nicht doch möglich, Millionen von Menschen zu kontrollieren, wenn man wollte. Man muss nur die richtige Stelle in einem funktionierenden System neu gestalten und alle anderen müssen sich danach richten. Durch falsche Information sorgt man dann noch dafür, dass alle über's Ohr gehauenen sich gegenseitig verdächtigen.

Und so fragt dann keiner:

Wer profitiert eigentlich davon?

Welche Unternehmen?

Und wer hält die Aktien an diesen Unternehmen????





Flattr this

Dienstag, 18. Januar 2011

Wieder schwangere Frau auf Null sanktioniert

Das Jobcenter in Passau hat einer schwangeren jungen Frau, die in wenigen Wochen (Februar) ihr Kind bekommt, den Regelsatz auf Null gekürzt.

Nachzulesen hier:



Langsam muss man wirklich Angst bekommen...


.

Samstag, 15. Januar 2011

Sanktionen gegen Hartz IV Empfänger - im Interesse der Allgemeinheit?

Die kürzlich bekanntgewordenen Sanktionen gegen eine im 4. Monat schwangere junge Frau haben im Bereich des Internets für Furore gesorgt- nachdem die Abeitsagentur in Braunschweig zunächst entschieden hatte, dass die Aufhebung der dreimonatigen Nulldiät für die Frau und ihr ungeborenes Kind nicht im Interesse der Allgemeinheit sei, entschied sie sich letztendlich doch wieder dafür.

Nachdem wir unser Grundgesetz, allen voran die Grundrechte (Menschenwürde, Unverletztlichkeit der Wohnung, Freizügigkeit, Verbot der Zwangsarbeit) sowohl in unserem gesellschaftlichen Leben, als auch in unseren Herzen beerdigt haben (ich ernte nur müdes Lächeln, wenn ich davon rede...), wollen wir prüfen, ob Sanktionen gegen Hartz IV Empfänger wirklich im "Interesse der Allgemeinheit" liegen - rein wirtschaftlich gesehen natürlich, denn solange der eigene Kontostand noch Anlass zur Zufriedenheit gibt, oder - sollte das nicht der Fall sein - es genügend Menschen gibt, denen es mindestens so dreckig geht wie einem selbst, ist für den deutschen - sich zum GG und zu demokratischen Prinzipien bekennenden - Bürger offenbar die Welt noch in Ordnung.

Das Funktionieren unseres Wirtschaftssystems beruht auf dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Wer den Arbeitnehmern ihren Anteil am Wirtschaftswachstum vorenthält, sorgt für eine Strangulierung der Nachfrage. Dieses wiederum schädigt den Unternehmer, der Produkte oder Dienstleistung für den Binnenmarkt anbietet. Er macht weniger Gewinne, da er seine Produkte billiger anbieten muss, wenn er sie überhaupt noch verkaufen will. Ein Unternehmer muss in der Regel Kredite aufnehmen, die Zinsen steigen exponentiell und natürlich preist er die Kosten in die Produkte mit ein - geht ja auch nicht anders, sonst würde er pleite gehen. Die wachsenden Kosten für Zins und Tilgung werden so vom Verbraucher getragen. Sie können nicht reduziert werden - wo kämen wir denn da hin, wenn wir von Bankaktionären verlangen würden, 'den Gürtel enger zu schnallen' und auf zu erwartende Renditen zu verzichten! Also reduziert der Unternehmer die Kosten für Arbeit, indem er beispielsweise die Stammbelegschaft aus dem Unternehmen ekelt und sich statt dessen Leiharbeiter holt, oder - noch billiger - 'Praktikanten' einstellt, bzw. sich von der sogenannten 'Neuen Arbeit' Produkte vorfertigen lässt.

Die hier Beschäftigten bekommen so wenig Geld, dass sie außer dem täglichen Bedarf an Lebensmittel nichts mehr kaufen können - wo also soll der für den Binnenmarkt produzierende Unternehmer seine Waren vekaufen? Die Nachfrage sinkt, mit ihnen die Löhne, was ein weiteres Sinken der Nachfrage zur Folge hat, usw...

Je weniger Geld im Umlauf ist, umso weniger kann verkauft werden. Wenn also die Arbeitsagenturen Sanktionen gegen Hartz IV Empfänger verhängen, ist das alles andere als 'wirtschaftliches Handeln', wie es in letzter Zeit so schön heißt. Es ist kaum anzunehmen, dass ein Hartz IV Empfänger das Geld für die laufende Hilfe zum Lebensunterhalt auf die hohe Kante legt - er wird das Geld in jedem Fall in Umlauf bringen, indem er sich vermutlich Lebensmittel dafür kauft. So sorgt auch der Hartz IV Emfänger mit seinem Konsum für eine - wenn gleich aufgrund der beschränkten finanziellen Mittel, geringe - Nachfrage und stimuliert so die Binnenwirtschaft, mit allem was dazu gehört - einschließlich der daran hängenden Arbeitsplätze.

Wie es hoffentlich in den meisten Fällen der Fall sein wird, wird es dem Sanktionierten und damit eigentlich zum Verhungern verurteilten Hartz IV Empfänger irgendwie gelingen, doch noch finanzielle Mittel aufzutreiben, mit denen er sein Überleben erst einmal sichert - zum Beispiel indem er irgendjemandem aus seinem Bekanntenkreis anhaut, ihm etwas Geld zu leihen. Doch auch damit wird die Nachfrage -Lücke nicht geschlossen, weil ja auch derjenige, der das Geld an den Bedürftigen leiht, seinerseits an anderer Stelle Konsumverzicht üben muss - es ist nicht anzunehmen, dass ein von Hartz IV Betroffener Leute in seinem Bekanntenkreis hat, die ein paar Millionen auf der hohen Kante haben, die nun zusätzlich in Umlauf gebracht werden würden...

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass Kürzungen bei Hartz IV Empfängern niemals im Interesse der Allgemeinheit liegen - selbst wenn es im Interesse der Allgemeinheit liegen sollte, den Abbau der Grundrechte in diesem Land zugunsten einer verbesserten wirtschaftlichen Lage billigend in Kauf zu nehmen.

Denn mit Ausnahme der für den Export produzierenden Unternehmen bzw. deren Aktionären profitiert in diesem Land NIEMAND auf Dauer von diesen Sanktionen - auch nicht in wirtschaftlicher Hinsicht!

Soviel zur zum "Interesse der Allgemeinheit"...



Flattr this

Mittwoch, 12. Januar 2011

Achtung, nur für Verschwörungstheoretiker - Die Neue Weltordnung gibt Gas

In der Zahlensymbolik der Okkulten Wissenschaften ist die Zahl 11 die Zahl der Phase von Instabilität, bevor mit der Zahl 12, die für Vollkommenheit steht, wieder Ruhe und Stabilität eintritt. Das sind übrigens nicht meine Ansichten, da das Jahr Null für mich einen willkürlich gewählten Anfangspunkt darstellt - aber die Mitglieder okkulter Geheimnorganisationen wie Freimaurer und Illuminaten glauben eben an solche Dinge.

Mit dem Dioxin-Skandal fing das Jahr schon mal gut an - N-TV macht schon mal Werbung für ein sogenanntes 'App' für das I-phone, mit dem man im Supermarkt verschiedene Informationen über das gewünschte Produkt auslesen kann - dabei sind die 128 geplanten Bit für die IP-Adressen doch noch gar nicht eingeführt (oder etwa doch?) - aber man kann die Öffentlichkeit ja schon einmal auf die geplanten Änderungen einstimmen. Die Werbung für das I-Phone App wollte dem Zuschauer doch tatsächlich weismachen, das sei nun DIE Lösung, um sich vor dioxinverseuchten Lebensmitteln zu schützen - aber sicher doch...Die Hersteller werden in Zukunft bestimmt Angaben darüber machen, wenn sie unsere Nahrung vergiften...

Weiter ging es heute auf N-TV damit,dass man zugab, dass die Nahrungsmittelpreise drastisch gestiegen sind - in den ärmeren Ländern der Welt ist es deswegen schon zu Aufständen gekommen. Der Zuckerpreis ist im letzten Jahr um 170 Prozent gestiegen hieß es. Die Ursache dafür wurde nicht genannt - speziell beim Zucker war die Ursache für die Preissteigerung laut Heiner Flassbeck tatsächlich die Deutsche Bank, die Zuckerproduzenten aufkaufte und dann das Zuckerangebot reduzierte, indem man den Zucker nicht zum Verkauf freigab und so durch die Verknappung des Angebots für eine Preissteigerung sorgte - dann stiegen die Spekulanten ein, und trieben mit massiven Aktienkäufen den Preis hoch. So verdienen die Hintermänner von Herrn Ackermann eben ihr Geld - doch das wurde nicht erwähnt...

Stattdessen sollen wir ausgerechnet einem Rohstoff-Analysten einer Großbank - nämlich der Commerzbank - glauben, der behauptet, der Anstieg der Preise für Lebensmittel hätten nicht mit Spekulation, sondern mit Wetter-Anomalien zu tun, die der Lebensmittelproduktion zu schaffen machten. Wobei er dabei nicht einmal ganz Unrecht hat - die Klimaerwärmung bleibt nämlich aus. Vielmehr sind die Temperaturen seit Jahren rückläufig, es kam zu schlechteren Ernten und auch deswegen hat sich das Angebot an Nahrungsmitteln reduziert. Aber auf den Klimaschwindel ging der Sprecher der Commerzbank nicht ein - nachvollziehbarerweise geht es ihm ja auch nicht um Information, sondern darum, die Institution, bei der er arbeitet, reinzuwaschen.
Ein weiterer Grund für die weltweite Verknappung der Nahrungsmittel ist übrigens der Anbau von Raps für die Herstellung von Bio-Diesel, mit dem der gar nicht stattfindenden Klimaerwärmung entgegengewirkt werden soll. Die Menschen in diesem Land, die sich nicht einmal ein Auto leisten können, hungern, die Menschen in anderen Länder VERHUNGERN, damit der Autofahrer hierzulande sein ökologisches Gewissen beruhigen kann...

Ein weiteres Thema bei NT-V waren heute die Fußball Hooligans. Um der Gewalt bei Fußball Events entgegenzuwirken, sollen demnächst Nacktscanner an den Eingängen von Fußballstadien platziert werden - viel Spaß...

Dioxin-Skandal, Lebensmittelpreise, Nacktscanner, die Einführung von Internet IDs für US-Amerikaner - dabei ist der erste Monat des jungen Jahres noch nicht einmal zur Hälfte herum, und das alles nur die Spitze eines Eisberges von Dingen, die ich entweder noch nicht mitbekommen habe oder die insgeheim eingeführt wurden und erst noch aufgedeckt werden müssen...

Und wir haben noch elfeinhalb Monate vor uns...


Flattr this

Dienstag, 11. Januar 2011

Die Internet ID und die Erschaffung einer künstlichen Realität

Präsident Obama will Pläne zur Einführung einer Internet ID für alle Amerikaner umsetzen. Vor einigen Monaten wurde auch bei uns ein neuer Personalausweis eingeführt, mit dem man sich rein theoretisch auch in das Internet einloggen könnte. Wie ich das so las, fiel mir wieder Greg Nikolettos ein, der prophezeit hatte, dass man in Zukunft eine Art Führerschein brauchen würde, um sich in das Internet einzuloggen.

Zufällig werden diese Art von Plänen eigentlich fast zeitgleich hier in Deutschland und in den USA schrittweise eingeführt. Das ist alles Zufall, machen Sie sich keine Sorgen. Alles andere ist nur Verschwörungstheorie....

Bis jetzt surfen wir noch alle anonym, oder jedenfalls fast. Da wir bis jetzt immer noch 16 -stellige IP Nummern haben, wird die Nummer erst vergeben, sobald man sich in das Internet einloggt - das garantiert einem wengistens noch ein Mindestmaß an Anonymität. Ein bisschen muss man sich also schon noch anstrengen, wenn man meine Identität herausfinden will. Das wird sich, laut Greg Nikolettos und Adam Greenfield, jedoch sehr bald ändern, da es Pläne gibt, die Anzahl der verfügbaren IP-Nummern signifikant zu erhöhen. Wenn ich es richtig verstanden haben, sollen bald 128-stellige IP-Nummern eingeführt werden. 33 dieser Stellen sollen der menschlichen Spezies vorbehalten sein. Demjenigen, der sich mit der Zahlensymbolik ein wenig auskennt, läuft es kalt den Rücken herunter...

Mit den anderen Nummern kann man hergestellte Produkte versehen - und zwar jedes EINZELNE... Wie Nikolettos schon sagte: Dann kann jedes Staubkorn eine eigene Webseite haben...

Schlafen Sie alle noch? Ist das immer noch alles Verschwörungstheorie? Vielleicht habe ich ja nur eine lebhafte Phantasie, wenn ich mir vorstelle, wie es werden wird, wenn jemandem, aus welchem Grund auch immer, in dieser Future-World der Zugang zum Netz verweigert wird. Arbeitssuche, Einkauf, Bezahlung, was auch immer, wird vielleicht einmal vollständig auf das Internet verlagert werden.

Diejenigen, die sich im 'Netz' bewegen dürfen, kann man dann eine neue Realität maßschneidern, ähnlich der, die wir jetzt haben. Schon jetzt bestimmen Leute, die ich nicht kenne, nicht gewählt haben, und von denen ich nicht weiß, ob man ihnen vertrauen kann, was ich in der Zeitung zu lesen bekomme und was ich im Fernsehen sehen darf. Die Kontrollmöglichkeiten innerhalb einer virtuellen Internet-Realität wären noch viel immenser. Vielleicht könnte man für jeden einzelnen ID-User ein Programm erstellen, dass genau bestimmt, welche Wege ich im Internet zurücklegen darf, und welche Orte mir für den Aufenthalt erlaubt sind.

Kleine BloggerInnen wie ich sind vielleicht mit anderen kleinen BloggerInnen in einem bestimmten Raum, wo wir unsere systemkritischen Meinungen austauschen und gar nicht merken, dass andere das gar nicht mehr mitbekommen, weil sie nicht in unsere Gefilde zugelassen werden. Und das beste: sie und wir merken es nicht einmal.

Na gut, ich habe eben doch eine lebhafte Phantasie. Das Problem mit meiner Phantasie ist nur folgende: Was ich für neu halte, ist meistens schon alt, wurde schon längst von irgendwelchen Männern in irgendwelchen Think-Tanks durchgespielt und verworfen - zugunsten von Visionen, die so kühn sind, dass meine Wenigkeit sie noch nicht einmal denken kann...
Flattr this

Freitag, 7. Januar 2011

'Gatekeeper' für Kritiker des Klimawandels

Wer Hoffnung geschöpft hat, dass die 'Klimaerwärmungs'lüge pardon, 'Klimawandel'lüge nun endlich auf den kritischen Prüfstand kommt, hat sich wahrscheinlich geirrt.

In den USA haben sich die Mehrheiten Repräsentantenhaus zugunsten der Republikaner verschoben, so dass der Demokrat Barrack Obama in Zukunft wohl mit mehr Widerstand zu rechnen haben wird. An der Speerspitze der Reformgegner steht, wie es in diesem Artikel heißt, ein gewisser Fred Upton, der gegen die neuen Abgasregeln vorgehen will. Unterstützt wird er dabei von einem gewissen John Shimkus, der nicht an die Klimaerwärmung glaubt, weil - und jetzt kommts - Gott die Zerstörung der Erde nicht zulassen wird. John Shimkus glaubt offenbar, dies mit Zitaten aus der Bibel belegen zu können.

Vielen Dank, liebe TAZ und liebe Frau Passenheim, dass Sie Leute die selbstständig denken können, und die nicht jede Propaganda glauben, mit religiösen Spinnern in einen Topf werfen. Dabei habe ich gar nichts gegen Leute, die an Bibelverse glauben, obwohl ich selbst nicht religiös bin. Bibelverse sollte man bei einer wissenschaftlichen Debatte allerdings außen vor lassen. Dabei wäre es gar nicht nötig, mit Bibelversen zu kontern. Und überhaupt, hat John Shimkus das denn überhaupt so gesagt, wie Sie das darstellen?

Es gibt nun wirklich genug ernst zu nehmende Menschen, vor allen Dingen Wissenschaftler auf diesem Gebiet, die den vom Menschen verursachten Klimawandel anzweifeln und die auch sehr gute und wissenschaftliche Begründungen dafür anführen können. Sie haben es nicht nötig, Bibelverse anzuführen und überlassen die 'Glaubens'frage lieber denjenigen, die den Klimawandelpropagandisten, die keine ernstzunehmenden wissenschaftlichen Beweise für ihre fragwürdigen Thesen haben, folgen wollen.

Eigentlich sollte natürlich jeder glauben können was er will, da bin ich ganz tolerant. Nur ist es bei der Klimawandel-Frage so, dass die Folgen dieser Irrlehre die Einführung einer 'Grünen Ökonomie' sein wird, in der der Großteil der Menschheit verarmen und sogar verhungern wird, während die großen Verursacher von Umweltverschmutzung (wohlgemerkt: Umweltverschmutzung ist noch nicht Klimawandel!) weiterhin in ihren privaten Düsenjets um den Globus fliegen, und beheizbare Swimmingpools im Keller betreiben werden.

Hier übrigens ein paar Beispiele von Glaubenskritikern, die ohne Bibelverse auskommen...





Flattr this

Dienstag, 4. Januar 2011

Über den jetzigen Dioxin-Skandal und vergangene und zukünftige Preissteigerungen bei Lebensmitteln

Wieder ein Lebensmittelskandal: Dioxin -Belastung bei Hühnereiern. Guten Appetit... Schuld sei, wie einige eingeladene Gäste auf dem Nachrichtensender N-TV bemerkten, letztendlich der Verbraucher. Der wolle nämlich für seine Lebensmittel einfach nicht genug bezahlen, der Preiskampf im Bereich der Lebensmittel sei nirgends so brutal wie in Deutschland. Nirgendwo in Europa seien die Lebensmittel so billig wie bei uns. Der Deutsche Verbraucher sei eher gewillt, in gutes Öl für sein Auto zu investieren, als in seine Nahrung.

Höchst fragwürdig sind solche Aussagen, wie ich finde. Mit billigen Halbwahrheiten, die uns als "Nachrichten" und Meinungen sogenannter "Sachverständiger" präsentiert werden, wird uns die Welt erklärt...

Erwähnenswert wäre gewesen, dass Deutschland in den letzten Jahren einen der größten Niedriglohnsektoren geschaffen hat, wie Alt-Bundeskanzler Schröder öffentlich prahlt - natürlich nicht bei uns, sondern in Davos...
Bei ca 7 Millionen -Menschen, also 10 Prozent der Bevölkerung, die entweder vollständig bzw trotz Arbeit teilweise von sozialen Transferleistungen des Staates abhängig sind und mehr unter als am Rande des Existenzminimums leben, ist es kein Wunder, wenn nicht mehr Geld für Lebensmittel ausgegeben werden kann.

Aus statistischen Daten herleiten zu wollen, der deutsche Verbraucher wolle mehr Geld für den Ölwechsel seines Autos ausgeben, als für Lebensmittel, halte ich für mehr als fragwürdig. Mal ganz davon abgesehen, dass ein Ölwechsel bei einem Auto nur einmal im Jahr fällig wird, Lebensmittel aber an jedem Tag des Jahres konsumiert werden müssen.
Darüberhinaus kann man Statistiken, die aus Daten von Millionen von Menschen erhoben werden, nicht dahingehend vereinfachen, als handle es sich eigentlich um immer denselben Menschen. Das könnte man vielleicht machen, wenn die Lebensbedingungen großer Teile der Bevölkerungen etwa gleich wären. Dem ist allerdings nicht so, also muss man auch fragen, sind diejenigen, die viel Geld für das Motoren-Öl ihres Fahrzeugs ausgeben wollen, auch dieselben, die so extrem an Lebensmitteln sparen müssen? Antwort: ich weiß es nicht, und ich weiß, dass ich es nicht weiß...

Ich nehme aber an, dass es sich hierbei um verschieden Gruppen der Gesellschaft handelt: Diejenigen, die kaum Geld für Lebensmittel haben, und sich daher an den sogenannten "Tafeln" mit verköstigen müssen. Die haben schon mal sowieso kein Geld für ein Auto, und brauchen daher kein Maschinenöl. Dann diejenigen, die ein Auto haben und aus verschiedenen Gründen brauchen, etwa um damit in ihre schlecht bezahlte Arbeit zu kommen, und für die daher das Geld für Lebensmittel sehr knapp ist.
Und schließlich und endlich noch diejenigen, die ein Auto haben, vielleicht ein wenig Geld überschüssig haben und deshalb am Maschinenöl nicht sparen. Ob das genau dieselben sind, die auch kein Geld für Lebensmittel ausgeben wollen? Ich wage es zu bezweifeln...

Ziemlich sicher bin ich mir hingegen dabei, dass dieser Skandal mal wieder benutzt wird, um Stimmung gegen uns selbst zu machen und auf steigende Lebensmittelpreise vorzubereiten. Ob steigende Lebensmittelpreise tatsächlich für mehr Qualität sorgen werden, wage ich mal zu bezweifeln. Denn trotz der angeblichen Klima-Erwärmung, wird es in den nächsten Jahren auch weiterhin sinkende Temperaturen geben. Kühle Witterung ist aber keineswegs gut für unseren Planeten - im Gegenteil. Wenn Sonne und Wärme fehlen, steigt die Gefahr von Missernten. Daher werden die Lebensmittelpreise wahrscheinlich auch weiterhin steigen. Denn sie sind aufgrund verschiedener Umstände ja sowieso schon gestiegen - zum Beispiel aufgrund der Nutzung von landwirtschaftlichen Nutzflächen für den Anbau von Biodiesel, um damit der nicht stattfindenden Klimaerwärmung entgegenzuwirken. Ein anderer Grund für die weltweit ansteigenden Lebensmittelpreise ist außerdem die Zerstörung von einheimischen landwirtschaftlichen Betrieben und die Übernahme der Agrarflächen durch das internationale Lebensmittel-Quartell, bestehend aus Monsanto, Unilever, Kraft usw.

Schön, dass bei zukünftigen Preisssteigerungen ausnahmsweise auch mal an den Verbraucher, und nicht an die Renditen irgendwelcher Aktionäre gedacht wird. Von denjenigen, die trotzdem auch in Zukunft nicht mehr Geld für den Kauf von Lebensmitteln haben werden, wird dann wohl erwartet, dass sie nicht meckern, wenn sie feststellen, dass sie sich Maschinen- statt Speiseöl über den Salat gegossen haben...


Flattr this