Sonntag, 23. Mai 2010

Wer war eigentlich John Maynard Keynes? Teil 3

Befassen wir uns nun mit seinem Lebenslauf, nachdem wir uns mit seinen neuen alten Ideen und ihren Auswirkungen befasst haben.

Keynes wurde schon in die elitäre Gemeinschaft hineingeboren. Er war der Sohn eines bekannten Professors und besuchte die Eliteschulen von Eton und Cambridge. Eton ist eine bei der britischen Königsfamilie sehr beliebte Schule und hat 19 Premierminister hervorgebracht, heißt es bei Wikipedia. Danach studierte Keynes in Cambridge, wo er sich sich einem elitären Debattierclub namens Cambridge Apostles anschloss, der 1820 nach dem Vorbild einer Freimaurerloge gegründet worden war. Diese Gesellschaft erlangte in den 70er Jahren Berühmtheit, weil fünf seiner ehemaligen Mitglieder, die als Spione für den KGB gearbeitet hatten, aufflogen.

Diese fünf Mitglieder waren in den 30er Jahre während ihres Studiums an der Universität Cambridge sozusagen zum Kommunistischen Glauben übergetreten. Wer hätte das gedacht, dass sich solch reiche Söhnchen für das Wohl von ArbeitnehmerInnen interessieren würden? Zwei von ihnen waren Mitglieder bei dem besagten Geheimclub "Cambridge Apostles". Das geschah mindestens 20 Jahre, nachdem Keynes dort studiert hatte. Trotzdem sagt es wohl etwas darüber hinaus, was man erstens von Geheimgesellschaften, zweitens im Besonderen von diesem Club, und Drittens vom Kommunismus/Marxismus halten muss.

Aufschlussreich fand ich auch, dass nun ausgerechnet Nathaniel Rothschild erstens in Verdacht stand, ebenfalls für die Soviet-Union spioniert zu haben, und zweitens, dass er schon während seiner Studienzeit als Marxist bekannt war. Dieser Spross einer Bankerfamilie, die sich schon seit Jahrhunderten an Zinsen bereichert und erst durch Betrug an ihr Riesenvermögen gekommen ist, dem soll das Wohl der Arbeiter am Herzen liegen?

Kehren wir nun zurück zu John Maynard Keynes: Die Keynes-Gesellschaft lobt ihn ja in den höchsten Tönen, leider unterschlägt sie aber, dass Keynes auch ein Befürworter der Eugenik war, jener "wissenschaftlichen" Richtung, die davon ausgeht, dass die Wertigkeit eines Menschen durch seine Gene bestimmt wird (am höchsten sind natürlich die Träger jener Gene zu bewerten, deren Gesellschaftsschicht er selbst angehörte)



- diese Pseudowissenschaft wurde im Dritten Reich dann von Hitler gegenüber von Slaven und Juden angewandt. Keynes war ausgerechnet von 1937 - 44 Direktor!! im Galton Institut, das sich damals noch Eugenic Society nannte Irgendwann in dieser Zeit ist Herr Keynes in den Adelsstand erhoben worden.

Noch kurz vor seinem Tod 1946 sagte Keynes, die Eugenic sei der wichtigste Zweig der soziologischen Disziplinen.

Bertrand Russel, der die Welt ebenfalls mit seinen bizarren Ansichten über die zum Regieren Erwählten und jene, die regiert zu werden haben, erfreute, bezeichnete Keynes als den intelligentesten Menschen, den er je traf.

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