Freitag, 14. Mai 2010

Aufstehen!

Die Welt ist komplett verrückt geworden - ohne zu klagen und unterwürfig wie noch nie bezahlt der Steuerzahler "Hilfspakete" für die Banken.

Mit dem Rettungspaket von 2008 bewahrten wir die Aktionäre davor, mit ihrem eigenen Besitz für ihre Fehlspekulationen einzustehen und gegenüber anderen Banken zu haften.
Mit dem Rettungspaket für die Griechen haften wir für die zu erwartende Rendite von 14 Prozent, die dank Frau Merkel so schön hoch ausgefallen ist. Ich wette, die Bankerwelt lacht sich schon ins Fäustchen angesichts unserer Blödheit.

Denn wenn die Deutschen sich nicht endlich gegen diese Volksverdummung und die Plünderung sowohl der Griechen als auch der Deutschen zur Wehr setzen, werden die Rettungspakete wohl bald unseren wirtschaftlichen Untergang einläuten. Denn mit Hilfe unserer "Hilfe" wird ja jetzt auch noch die arbeitende Bevölkerung Griechenlands auf die Hungerdiät geschickt - wie soll denn da ein Wirtschaftswachstum erzielt werden, wenn kein Mensch mehr Geld hat, um sich etwas zu kaufen?



Auch über den Export wird das nicht möglich sein, da haben sich ja mit Hilfe des Druckmittels Hartz IV und der daraus resultierenden Niedriglöhne die Deutschen Konzerne breit gemacht - übrigens auf unser aller Kosten, denn das Plus, das in das Ausland exportiert wird, fehlt ja als Güter auf dem Deutschen Markt. Die anderen Staaten sind uns gegenüber verschuldet.


Trotzdem wird gehetzt wie noch nie gegen die allgemeine Bevölkerung, seien es nun die Arbeitnehmer Griechenlands, seien es nun die Hartz IV -Empfänger, die man unter Anwendung von immer mehr Druck an den Rand und aus der Gesellschaft drängen will.
So manch einer macht sich da noch einmal ganz klein, schmal und stromlinienförmig, um noch schnell ein vermeintlich sicheres Plätzchen zu ergattern, und vergisst dabei, dass der Flächenbrand letzten Endes auch ihn nicht verschonen wird.

Es hätte eigentlich schon längst das Gebot der Stunde sein sollen, aufzustehen, für diejenigen unserer Gesellschaft, die man aus welchen Gründen auch immer ins Abseits geschickt hat - Hartz IV -Empfänger, Rentner, potentielle Studenten usw - die Liste ist lang und wird jeden Tag länger. Heute gehört man noch nicht dazu, aber wer weiß, was morgen ist?

Wollen wir das wirklich weiterhin zulassen?



oder wollen wir nicht endlich aufstehen und uns gegen diejenigen wehren, die in Wahrheit dieses Chaos zu verantworten haben, anstatt auf unsere Mitmenschen zu schimpfen und angesichts der Schlösschen in Luxemburg, in der Schweiz oder sonstwo, bezahlt von der Arbeit des "gemeinen Volkes" die Achseln zu zucken, zu sagen: "Da kann man doch ohnehin nichts machen", weiterhin nach oben buckeln und nach unten treten.

Wer weiß, ob man nicht selbst bald so weit unten angekommen ist, dass es niemanden mehr gibt, auf den man treten kann....

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