Mittwoch, 31. Dezember 2008

Meinungsmache auf Telepolis - ein Lehrstück

Am 27. 12.09 überraschte die bis dato im Bereich "Alternative Informationen" zu verortende Webseite "Telepolis" mit dem erstaunlichen Artikel "Die Verschwörungsindustrie" , die auch im "Spiegelfechter" erschien. So manch ein erstaunter Leser fragte sich wohl, was der Autor des Artikels ihm denn nun eigentlich sagen wollte.

Der Autor Nick Abbe beginnt seinen Artikel zunächst einmal mit seiner Aussage, dass 40% aller Amerikaner "glauben", dass Regierungsvertreter bereits im Vorfeld von den Anschlägen wussten.
Nun, das ist nicht verwunderlich. Immerhin wurde die Regierung, wie selbst von einem Mainstream-Magazin wie dem Spiegel 2004 berichtet wurde, von Seiten der Geheimdienste mehrfach vor einem Anschlag in New York gewarnt.
Ferner meldete die Newsweek, dass der Bürgemeister von San Francisco, Willie Brown, am Tag vor den Anschlägen eine Warnung erhalten habe, am nächsten Morgen nicht zu fliegen, und hochrangige Pentagon-Mitarbeiter ihre Flüge am 11. September gestrichen hätten.

Das im Spiegel zitierte Dokument dürfte wohl einer Vielzahl der Amerikaner bekannt sein und sicherlich lesen auch einige die Newsweek, immerhin handelt es sich um eine US-amerikanische Zeitung. Das Ergebnis der vom Autor zitierten Umfrage, die zu dem Ergebnis kam, zwei Drittel der Amerikaner glaubten an eine Vertuschung von Beweisen durch die Bush-Regierung, verwundert da nicht - im Gegenteil.

Banal ist auch die Aussage, dass Menschen nach Erklärungen für schwer fassbare Ereignisse suchen - Menschen suchen immer nach Erklärungen für die Dinge, die sie erleben - da braucht man nicht erst schwer fassbare Ereignisse bemühen. Die Suche nach den Ursachen, für die Dinge, die wir erleben, und unser Streben nach Verbesserung unserer Lebensumstände sind ja überhaupt erst der Motor für unseren sogenannten technischen Fortschritt.
Eltern oder andere im Umgang mit Kleinkindern erfahrene Menschen haben auch ohne Nick Abbe konsultieren zu müssen, schon lange bemerkt, dass die Suche nach Erklärungen für Vorgänge in der Umwelt bereits im Kleinkindalter beginnt, wenn manch ein Sprössling seine Eltern oder andere Bezugspersonen mit seiner ewigen Frage: "Warum?" manchmal vielleicht auch ein bisschen nervt. Doch wie sagt man doch so schön: "Warum, warum, warum, wer nicht fragt bleibt dumm."

Nick Abbé gesteht immerhin zu, dass weder die "Machenschaften der CIA" noch "die wachsende Macht" internationaler Konzerne das Produkt menschlicher Phantasie seien. Gut, dass die Aussage gleich mit zwei Quellen belegt ist. Das wäre ja sonst kaum zu glauben...

Als nächstes nun ein ganz altbekannter Trick aus der Sozial-Pädagogen/Psychologen Mottenkiste: Gehen einem während einer Diskussion die Argumente aus, begibt man sich auf die "emotionale Schiene" seines Gesprächstpartners, und schaut mal nach, ob hier nicht irgendein psychologisches Problem verorten ist.
Auf politischer Ebene sucht man sich eben ein Mietmaul wie einen Herrn Jaworski, der just im Jahr 2001 offensichtlich in einem Essay "Verschwörungstheorien aus psychologischer und historischer Sicht" anscheinend jegliche Zweifel an der offiziellen Darstellung à la "Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts" -Darstellung der Regierungen in das pathologische Reich der Wahnhaftigkeit verweist.

In einem muss man Herrn Abbe ja Recht geben: Sicherlich muss ein Nutznießer eines Ereignisses nicht unbedingt sein Verursacher sein. Deswegen braucht man eben eine unabhängige polizeiliche Ermittlung, die zwar sehr wohl nach dem "Cui bono" Prinzip vorgeht- aber natürlich aus polizeitechnischer Sicht ganz andere Mittel zur Verfügung hat, als beispielsweise die hinterbliebenen Angehörigen der Opfer, deren Anfragen mit fadenscheinigen Erklärungen abgespeist wurden oder Augenzeugen der Geschehnisse, wie z.B. die an jenem Tag im Einsatz befindlichen Feuerwehrleute .

Der Meinung, dass an der Regierung beteiligte Neokonservative Ideologen an dem Anschlag beteiligt sein könnten oder nicht, mag sich der Zufallstheoretiker Herr Chomsky, sei er nun führend, sei er nun intellektuell, sei er nun links, sei er nun was auch immer, anschließen oder nicht. Es gibt eben andere Menschen, die möglicherweise ebenfalls links, möglicherweise ebenfalls intellektuell, möglicherweise ebenfalls führend sind, die etwas anderes meinen. Und dann gibt es vielleicht noch die, die vielleicht nicht führend sind, vielleicht auch nicht intellektuell, ja manche vielleicht noch nicht einmal links. Aber auch sie haben, genau wie Herr Chomsky, ein Recht auf ihre Meinung.

Für die Aufklärung von Verbrechen sind die Meinungen von Hinz und Kunz allerdings völlig irrelevant. Dafür gibt es normalerweise die Polizei. Oder wollen wir jetzt die Aufklärung von Verbrechen in politischen Talkshows oder Quizsendungen für Intellektuelle betreiben? Wollen wir per Fernsehvoting über die Schuld oder Nichtschuld von Verdächtigen abstimmen?

Was wir brauchen, ist nicht ein Herr Chomsky, sondern eine unabhängige, polizeilich geschulte, hochprofessionelle Kommission, die sich noch einmal mit der Aufklärung der Anschläge befasst, denn die bisherige Erklärungen lassen in vielen Punkten viele, sehr viele Fragen offen, und die Menschen, die bei dem Anschlag ihre geliebten Angehörigen verloren haben, die US-Bürger, sowie alle anderen Bürger, die nun von dem mit dem Anschlag von 9/11 begründeten Überwachungsstaat betroffen sind, haben ein Recht auf eine lückenlose Aufklärung, und dieses Wischi-Waschi, das von Seiten der Behörden zur Aufklärung der Straftat dargeboten wurde, ist eine Beleidigung für die Intelligenz von freiheitlich-demokratisch denkenden Bürgern.

Denn es gibt eine Fülle von Fakten , die eindeutig belegen, dass die von der US-Regierung vorgelegte Erklärung für die Anschläge einfach nicht stimmen kann, wie z.B. dass
- die Identität der mutmaßlichen Flugzeugentführer nie einwandfrei geklärt werden konnte
- die mutmaßlichen Flugzeugentführer zum Teil über so schlechte Flugkenntnisse verfügten, dass ihnen Flugzeugvermietungen nicht einmal kleinere Maschinen anvertrauen wollten.
- die mutmaßlichen Flugzeugentführer zum Teil nachgewiesenermaßen bei der CIA angestellte Geheimagenten waren
- das FBI Aufnahmen von Überwachungskameras, die Klarheit bringen könnten, konfiziert und bis heute nicht herausgegeben hat,
- der damalige Bürgermeister New Yorks, Giuliani, dafür gesorgt hat, dass die Stahlträger der Zwillingstürme, die wichtiges Beweismaterial darstellten, so schnell wie möglich entfernt und eingeschmolzen werden würden,
- eine ca 25 Meter breite Boing ein nur 5 Meter Breites Loch in der Fassade des Pentagons hinterlassen hat
und, und, und, und.....


ich breche hier ab, denn es gibt eine Fülle an Material, Bücher, Dokufilme und Webseiten, die sich erschöpfend mit dem Thema beschäftigen.

Sicherlich mag es unter den vielen Fragen auch jene gegeben haben, inwiefern es eine Verbindung zwischen dem israelischen Geheimdienst Mossad und den Anschlägen gegeben hat. Es ist meiner Meinung nach durchaus nicht antisemitisch diese Frage zu stellen. Würde behauptet werden, der deutsche Geheimdienst BND sei in die Anschläge verwickelt gewesen, so würde ich eine baldmögliche und wahrheitsgemäße Aufklärung des Vorwurfs wünschen, nicht mehr und nicht weniger.

Alex Jones ist einer der Vorreiter der Aufklärungsbewegung um 9/11, dass er ein wenig mit Dreck beworfen werden muss, verwundert nicht. Ja, ich habe mir seine Filme angesehen. Ja, und ich habe genau hingehört. Ja, ich habe vernommen, dasss Jones vor dem Verlust der nationalen Souverinität der USA sprach. Gemeint war hier die Verschmelzung von Kanada, USA und Mexico zu einer Nordamerikanischen Union , eine weitreichende Veränderung der politischen Landschaft und der Staatsform, die dem US-Bürger in den Main-Stream-Medien nicht einmal mitgeteilt wurde. Jones kritisiert die Schaffung eines Superstaates, unter anderem auch deswegen, weil der Bürger bei immer größeren Staatsgebilden immer mehr die Kontrolle über die Regierung und ihre Oberhäupter verliert. Was soll daran rechtskonservativ sein?

Nicht nur rechtskonservativ, sondern auch noch antisemitisch sollen die Theorien des Briten David Icke sein, der noch so oft beteuern kann, er meine bei denjenigen, die seiner Meinung nach die Strippen hinter den Vorhängen ziehen, die Illuminaten, und eben nicht die Juden und wohl mangels vernünftiger Argumente, sahen einige im Dienste des Kampfes gegen den Antisemitsmus stehende Zeitgenossen sich wohl genötigt, zu anderen Diskussionsformen zu schreiten, und den Briten, der die physische Erscheinung des Menschen für eine Art Raumanzug hält, während der Geist eines jeden nach seiner Theorie "unendliches Bewusstsein" ist, nun während eines Vortrags mit Torten zu bewerfen .
Ja, die Industrie der Zufallstheoretiker haben eben Produkte für jeden im Angebot, billige Filmchen mit denen der Bürger dumm gehalten werden soll, Fernsehinterviews, in denen man sich über Menschen, die aus irgendwelchen Gründen andere Auffassungen über das Leben haben, als allgemein erlaubt ist, lustig macht und sie vorführt, Häme und Hetze.

Der Hinweis darauf, dass diejenigen, die sich für den Erhalt der Bürger-, und Menschenrechte einsetzen, würden einen Haufen Geld verdienen, ist nun wirklich völlig perfide. So arbeiten Alex Jones und auch andere Dokumentarfilmer auf Low-Budget Basis, verschenken zum Teil sogar die DVDs, und stellen ihre Produktionen im Internet kostenlos zu Verfügung , während sich ca 5 Medienkonzerne den Rest der Instrumente, mit denen die Meinung der Bürger gemacht wird, weltweit aufteilt, Unsummen an Geld verdient, und dann womöglich noch, wie im Falle Bertelsmann, noch nicht einmal Steuern bezahlt, statt dessen drei Viertel des Vermögens in angeblich gemeinnützige Stiftungen auslagert, mit denen unser Hochschulwesen und demnächst auch unser Schulwesen unterlaufen wird.

Die finanzielle Macht der Mainstream-Medien scheint ungebrochen, doch trotz ihres finanziellen Vorsprungs scheinen sie in den alternativen Medien und Blogs nun doch eine Gefahr zu sehen, die es in den Griff zu bekommen gilt.
Und falls das alles nicht helfen sollte, hat zumindest die US-Regierung dann auch schon die richtigen Trümphe im Ärmel...

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Wurden wir 1945 wirklich von den Nazis befreit?

„Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung. Er hat uns alle befreit von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.“

so Bundespräsident Richard von Weizsäcker am 8.Mai 1985 zum 40. Jahrestag der Befreiung.

Nach 12 Jahren Diktatur durch das Nazi-Regime und 6 Jahren Welt-Krieg lag Europa in Trümmern und hatte über 60 Millionen Menschen das Leben gekostet.

Die Welt blickte entsetzt nach Deutschland, und das Ausmaß und die mit industrieller Perfektion vorangetriebene Vernichtung von Leben, deren Ausmaß die Vorstellungskraft vieler Menschen übersteigt, von der vor allen Dingen Mitbürger jüdischen Glaubens betroffen waren, übertraf und übertrifft bis heute alles, was die meisten Menschen sich an menschlicher Grausamkeit vorstellen können.

Die Empörung der Welt war groß, un zu den noch humansten zählten die Absichten, die Deutschen zu einem Ackerbauernvolk zu machen, wie es der sogenannte Morgenthau-Plan vorsah.

Die Antwort auf die Frage, wie es zu den bekannten Gräueltaten gekommen war, vermochte jedoch keiner zu geben. Blicken wir deshalb zurück in die Vergangenheit...


Die Entstehung der Rassenlehre und der Eugenik:

Sozusagen als Vater der Rassenlehre galt der französische Graf Joseph Arthur Gobineau, der 1853 in seinem Essay „Über die Ungleichheit der Menschenrassen (Essai sur L'inégalité des races humaines) die Überlegenheit der „arischen Rasse“ zu begründen versuchte.

Franzis Galton , ein Vetter von Charles Darwin, führte als erster den Begriff Eugenik ein., worunter er eine Lehre verstand, die sich das Ziel setzt, durch „gute Zucht“ in Bezug auf Menschen, den Anteil positiv bewerteter Erbanlagen zu vergrößern. Er sagte einmal, er hoffe, Eugenik würde zur „Religion der Zukunft“ werden.

Galtons Theorien wurden teils durch seine Untersuchungen der Stammbäume der reichsten Familien in England beeinflusst. Darauf, dass die meisten besser gestellten Leute untereinander verwandt waren, gründete er eine Art aristokratische Theorie der Intelligenz. Damit schaffte er über die Genetik einen theoretischen Unterbau für das aristokratische System und lieferte eine Pseudo-Rechtfertigung für die Klassengesellschaft .

So wurden in London Lehrstühle für Eugenie und „Eugenie in der arbeitenden Gesellschaft“ ab 1904 im University College, London eingerichtet und 1907 das Galton-Labor für Nationale Eugenie gegründet.

Der Mediziner Alfred Ploetz führte 1895 den Begriff Rassenhygiene für Eugenik ein, der in der Weimarer Zeit vorherrschend wurde und während der Zeit des Nationalsozialismus die Bevölkerungspolitik bestimmte.

Aber auch in den USA erfreute sich die Eugenik zunehmender Beliebtheit. So gründete der Eugeniker C.B.Davenport mit finanzieller Unterstütung der Harrimans, Rockefellers und Carnegies das „Eugenics Records Office“ in Cold Springs Harbor, New York , und von 1907 bis 1960, also bis weit nach Ende des 2. WK und der „Befreiung“ Deutschlands wurden etwa 100.000 US-Bürger aus eugenischen Gründen zwangssterilisiert. Lothrop Stoddard führte in einem 1924 erschienen Buch erstmals den Begriff "Underman" (Untermensch) ein, der später von den Nationalsozialisten häufig benutzt wurde.

Internationale Kongresse zur Eugenik wurde einberufen, der erste 1907 unter Mitwirkung von u.a. Winston Churchill, der zweite 1921, gefördert u.a. von U.S. -Handelsminister Herbert Hoover, und des Carnegie-Institutes.

In Deutschland wurden die Eugenik-Studien organisiert und finanziert von der Rockefeller Foundation im Einklang mit Prescott Bush (dem Großvater von George Bush) und den Harrimans , die dem Kaiser-Willhelm-Institut für Psychiatrie in Berlin und dem gleichnamigen Institut für Anthropologie, Eugenik und Menschliche Vererbungslehre in München, in dem der Arzt Ernst Rüdin seit 1931 Abteilungsleiter war , großzügige Spenden zukommen ließen.

Wie eng die Verflechtungen zwischen deutscher und amerikanischer und britischer Rassenideologie reichte, wird auch deutlich, wenn man sich vor Augen hält, dass Rüdin 1932 zum Präsidenten der „International Federation of Eugenic Organizations“ gewählt wurde, und er dieses Amt in Nachfolge des Direktors des ERO (Eugenics Record Office), Charles Davenport, antrat.

Kurz nach der Machtergreifung Hitlers wurde Rüdin mit der Ausarbeitung des „Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ beauftragt, mit dem „biologisch minderwertiges“ Erbgut durch Zwangssterilisation ausgeschaltet werden sollte.

Hitlers Aufrüstung


Doch nicht nur in Bezug auf die Rassenideologie standen sich Deutschland, USA und England nahe.
Hitler wurde während des NS-Regimes beim Aufbau seines Militärapparats großzügig von verschiedenen Gönnern jenseits des Atlantik unterstützt.

So war Bushs Großvater, Prescott Bush , Direktor und Aktien-Teilhaber von Firmen, die von der Beteiligung mit den finanziellen Unterstützern des Nazi-Regimes profitierten, wie z. b. die Brown Brothers Harriman . Diese fungierte als US Basis für den Deutschen Industriellen Fritz Thyssen, der Hitler zu Beginn der 30er Jahre finanzierte. Darüber hinaus war Bush als Direktor der Union Banking Corporation (UBC) tätig, hinter der ebenfalls Thyssen stand.
Belegt sind außerdem Verbindungen Bushs zur Consolidated Silesian Steel Company (CSSC), die Sklavenarbeiter, zum Teil auch aus Auschwitz , einsetzte.

Rockefellers Standard-Oil Komplex und die deutschen IG -Farben verschmolzen zu einer Koalition. 1927 gründeten die Standard Oil und die IG Farben das Unternehmen „Standard IG Farben“ mit Sitz in den USA.
Dass in Deutschland nach der Machtergreifung Juden verfolgt wurden, störte die Geschäfte ebenso wenig , wie die Tatsache, dass nahezu alle Direktoren der Firma Mitglieder der NSDAP waren.
Auch dass eine Tochtergesellschaft der IG Farben und der Degussa AG, die Firma Degesch, das Schädlingsbekämpfungsmittel Zyklon B , das in den Gaskammern des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau zum Einsatz kam, herstellte, tat den guten Geschäftsbeziehungen zur Firma Rockefellers keinen Abbruch.

Und auch die Errichtung einer Synthtikkautschuk- Fabrik für die IG-Farben, für die extra ein Konzentrationslager, das Konzentrationslager Monowitz, Ausschwitz III, errichtet wurde, das die Häftlinge, die am Bau des Gebäudes beschäftigt waren, beherbegen sollte, bei dessen Bau und Betrieb mindestens 20.000 Menschen ums Leben kamen, störte die guten Geschäftsbeziehungen nicht.

Nach Kriegsende

Diese Verbindung mit Rockerfellers Standard-Oil kam der IG-Farben auch nach Kriegsende zugute. Denn aufgrund der engen Verflechtung mit der mächtigen amerikanischen Ölfirma, wurde die durch den Morgenthau-Plan vorgesehene Zerschlagung des Konzerns nicht verfolgt. 1951 wurde beschlossen, den Betrieb weiterzuführen und aus der I.G. Farben deren ursprüngliche Besandteile wieder auszugliedern.
Als offizielle Nachfolgeunternehmen wurden unter anderem benannt: AGFA, BASF, Bayer AG, Hoechst AG. Die Betriebe konnten ihre Arbeit fast wie zuvor weiterführen und eroberten in den folgenden Jahrzehnten erfolgreich die Weltmärkte.

In den Nürnberger Prozessen wurden 23 leitende Angestellt vor Gericht gestellt, und mit mehrjährigen Gefängnisstrafen bestraft, der ehemalige Direktor der I.G. Ausschwitz, in dem Tausende von Häftlingen ihren Tod fanden, wurde zu sechs Jarhren Haft verurteilt.

Fritz Thyssen, wurde in einem Entnazifizierungsverfahren als minderbelastet eingestuft.

Über Tausend Nazi-Wissenschaftlern , unter ihnen Top-Kriegsverbrecher wurden von der US-Regierung in der sogenannten „Operation Paperclip“ die Einreise und die Eingliederung in das US-Forschungsestablishment ermöglicht.
Anderen Kriegsverbrechern wurde mit Hilfe katholischer Priester und des DRK zur Flucht verholfen, unter anderem zwei der schwersten Kriegsverbrecher, Klaus Barbie, bekannt als der „Schlächter von Lyon“ und Josef Mengele, berüchtigt für seine Menschenversuche in den Konzentrationslagern, von denen behauptet wird, deren Ergebnisse hätte später der CIA als Grundlage für die Forschung im menschenverachtenden MKUltra -Projekt gedient.


Und heute?

Was wurde aus den ausländischen Geschäftspartnern des Nazi-Regimes?

Die Bush's machten, wie allen bekannt sein dürfte, Karriere in der Politik, die Harrimans sind im Bankengeschäft tätig, ebenso wie der Sohn des ehemaligen Öl-Gigangten David Rockefeller, der heute zu einem der mächtigsten Wirtschaftsführer zählt, wenn nicht der mächtigste Mann überhaupt ist. Teile seines riesigen Vermögens sind mit der Privatbank Federal Reserve Bank verflochten, die von einem seiner Vorfahren zusammen mit den Rothschilds und den Warburgs zu Beginn des letzten Jahrhunderts gegründet wurde, und zu verschiedenen Anlässen und Trefffen pflegt er seinen aufgrund seines Reichtums und seiner Beziehungen in der Bankenwelt weitreichenden Einfluss auf die Politik, wie z.B. bei den 22 Jahre lang unter Vorsitz des Ex-Nazis Prinz Bernhard stattfindendenden Bilderberg-Treffen , beim Council of Foreing Relation oder der Trilaterale Kommission, um nur einige zu nennen.

Aufgrund der Verflechtungen der heutigen mächtigsten Familien der Welt mit dem ehemaligen Nazi-Regime erscheint es es allzu naiv, zu glauben, Deutschland oder gar die Welt sei vom Rassenwahn der Nazis jemals befreit worden.

Denn die Drahtzieher und Finanziers Hitlers wurden nicht nur nicht bestraft - es ist ihnen gelungen, in den letzten Jahrzehnten immer mehr Reichtum anzuhäufen, und mit Geld lässt sich bekanntlich enormer Einfluss auf die Politik nehmen.

Vor diesem Hintergrund erscheint die Äußerung Klaus Wowereits:
„Denn der 8. Mai 1945 war ein Tag der Befreiung. So hat es Alt-Bundespräsident Richard von Weizsäcker gesagt.“ am 50. Jahrestag der Befreiung, der anlässlich einer angekündigtigten und verhinderten Demonstration der NPD, die unter Mitwirkung des britischen Geheimdienstes MI6 gegründet worden war und von V-Männern des Verfassungsschutztes geleitet wird, zum "Tag der Demokratie" erklärt worden war, wie einer von vielen lächerlichen Auftritten in einer billigen Schmierenkomödie.

Der Bürger als Objekt des Staates

Viele Bürger glauben, mit der Beteiligung an einer Gegendemonstration gegen die braune Sosse, die hier in Deutschland außer einigen wenigen Vertretern einer vom Staat im Stich gelassenen und perspektivlosen Jugend und fanatischen Alt-Nazis kaum noch jemand haben will, und mit dem Bau möglichst vieler Synagogen und anderer Gedenkstätten, sei das Problem aus der Welt geschafft. Mit der Fixierung auf die Vergangenheit versäumen es viele, zu erkennen, dass sich die Gefahr heute von ganz woanders wieder heranschleicht.

Wen es nicht trifft, der nimmt nicht zur Kenntnis, wie die Hartz IV Gesetze die einzigen nicht einschränkbaren Grundrechte des Grundgesetzes aushebeln, wie sich auch in den Universitäten schon längst wieder die neuen Mengeles mit ihrem faschistoiden Gedankengut tummeln, und an diesen Spitzenpositionen der Gesellschaft und mit lukrativen Nebeneinkünften von Lobbyisten die öffentliche Debatte in Deutschland bestimmen.

Und die Haltung der selbsternannten Eliten gegenüber dem Rest der Bevölkerung hat sich nicht geändert, wie am Beispiel der Äußerung Prinz Philipps, des jahrelangen Vorsitzender der einflussreichen Bilderbergkonferenz, er wolle gern nach seinem Ableben als tödlicher Virus wiederkehren, "um etwas zur Lösung des Problems der Überbevölkerung beizutragen", ablesen lässt.

Doch heute wird nicht mehr mit Zwangssterilisationen gearbeitet. Vielmehr werden Umweltgifte versprüht, Nahrung und Trinkwasser vergiftet, die Entwicklung von empfängnisverhütenden Nahrungsmitteln vorangetrieben, Impfstoffe mit gesundheitsschädlichem Quecksilber versehen, Trinkwasser, Schulmilch und Zahnpasta mit Fluoriden angereichert.
Und nach wie vor werden in Deutschland auch bei Kindern, trotz der jahrzehntelangen Warnungen, immer noch die schwer gesundheitsschädlichen Amalgamplomben , die einen kaum wiedergutzumachenden Schaden im Körper anrichten, da dieser nicht über die Möglichkeit verfügt, dass über Jahrzehnte angesammelte Gift wieder auszuscheiden, gelegt.

Auch der Ausbau der Überwachung schreitet weiter voran. Sammelte die SS zu Hitlers Zeiten noch die Daten der Bürger, indem sie sie per Hand auf Karteikärtchen schrieb, hat der heutige Staat aufgrund der technischen Fortschritts ganz andere Möglichkeiten.


Während Medienmogule mit Nazivergangenheit uns mit Talk- und Reality-Shows einzulullen versuchen, schafft unsere fremdbestimmte Regierung durch neue Gesetze ,die Grundlagen für die zunehmende Überwachung der Bürger und das Abspeichern in europaweiten Datenbanken auf die auch die USA Zugriff erhalten und die unter anderem auch Angaben über "ehtnische Herkunft, politische Anschauengen, religiöse oder sonstige Überzeugungen oder die Mitgleidschaft in Gewerkschaften" und "die Gesundheit und das Sexualleben" enthalten.

Der Ausbau der Überwachung und Kontrolle schreitet weltweit mit Sieben-Meilen-Stiefeln voran, und bald weiß der Staat schon über beabsichtigte Verbrechen Bescheid, bevor der Bürger es selbst weiß .

Allmählich wird der Staat zum Feind des Bürgers, der weiß, dass der Bürger, über kurz oder lang, den Braten riechen wird, und rüstet sich schon für etwaigen Widerstand.
Und während man schon in den Vereingten (Polizei)Staaten von Amerika schon seit Jahrzehnten den Aufbau von Hunderten Internierungslager betreibt, macht man auch hierzulande schon mal Werbung für etwaige zukünftige KZs.

Und so werden wohl nur wenige von uns, nämlich diejenigen die über die richtigen Verwandtschaftsbeziehungen und/oder über die richtigen Gene verfügen, eines Tages in jenem Land , das wir noch nicht kennen, aufwachen.